Ist es normal heutzutage in jungen Jahren als Einzelgänger zu leben?

4 Antworten

Was ist schon norma(h)l?

Wenn es ein Problem für dich ist, dann "ja".

Meist hat dieses Einzelgängertum aber auch Ursachen, wie etwa Ablehnung, Umzug, Krankheit usw., gepaart mit dem eigenen Rückzug. Wenn du traurig darüber bist, solltest du es vielleicht ändern, denn von alleine wird sich da nichts ändern.

In einer Gesellschaft, wie der Unseren geht das m.E. alles und wird inzwischen sogar als "normal" und nicht besonders außergewöhnlich betrachtet. Vor allem, da man in vielen Belangen nicht auf andere Menschen angewiesen ist und vieles nur als eine Art "Besucher" nutzen kann. Damit Meine Ich, Institutionen, Einrichtungen und auch Arbeitsplätze.Wenn man bei den Eltern raus will, weil die Beziehung nicht klappt, nimmt man sich eine Wohnung und vorrangig springt der Staat ein. Es gibt keine wirkliche Gemeinschaften mehr und man will auch kein Volk mehr. So kann jeder, der will, irgendwo alleine Leben und bekommt Kohle vom Staat. Familien und die nähere Gemeinschaft wird auch deshalb überflüssig. Du kannst auch Leute in China deine "Freunde" nennen, obwohl du sie nur auf Distanz kennst, hast aber niemanden, der dich mal im Krankenhaus besucht... Ein sogenannter "Besucher" hat auch kein Problem mit den Umständen, denn er sieht sich nie in der Schuld/Pflicht, dass irgendetwas nicht funktioniert, denn er nutzt ja alles nur.

Ja.

Im Sinne von: Kommt vor.

Lieber allein als gemeinsam einsam.

Nein, das ist nicht und war nie normal.

Normal ist es soziale Kontakte zu pflegen und sich in selbstgewählten Gruppen zu integrieren