Ist es normal, dass Menschen denken: "Hauptsache Arbeit"?
Wie oft passiert es am Tag, in der Woche oder im Monat? Oder ist es gar nicht normal?
6 Antworten
Ja. Ich denke das denken die meisten. Sie rechnen nicht nach oder sie wissen ganz genau, dass Bürgergeld mehr Geld ist.
So auch mehrere Leute die ich kenne. Sie sind fleissig, arbeiten den ganzen Tag und wollen nicht in das soziale Netz, weil sie einfach ehrlich und freundlich sind. Rechtschaffene Menschen, von denen das System lebt.
Kaufen können sie sich nichts von ihrem Stolz.
Dieser Gedanke ist tatsächlich eine Generationsfrage!
Insbesondere bei denen, die die Wende auf Ost-Seite erlebt haben und die enorme Unsicherheit rund um Jobs und Lebensunterhalt für viele in dieser Zeit am eigenen Leib miterlebt haben, sehen es tatsächlich genau so.
In meiner Generation - die Kinder dieser Generation - hat sich das zum Teil schon noch übertragen, zumal wir zu Beginn unseres Berufslebens als "Generation Praktikum" und im Rahmen der großen Finanzkrise auch noch Zeiten erlebt haben, wo es keineswegs so einfach war, einen Job zu finden.
Je jünger die Menschen, desto weniger spielen solche Gedanken hingegen eine Rolle, da seit einigen Jahren der Arbeitsmarkt durch den demografischen Wandel immer mehr zum Arbeitnehmermarkt geworden ist. Man ist nicht mehr darauf angewiesen, auf gar keinen Fall den aktuellen Job zu verlieren, um nicht abzurutschen. Gibt ja genug Alternativen. Und man muss somit auch nicht jede Stelle, die man irgendwie kriegen kann, sofort annehmen.
Kommt darauf an, ob man Reich ist. Falls nicht, hängt das finanzielle Überleben dran. Daher ist es dann normal, dass man so denkt...
Wenn man Arbeit mag sicherlich täglich
Selbstverständlich, das ist wichtig, sonnst geht garnichts.