Ist es gut oder schlecht dass das das Gehirn Sachen ausblendet?

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Es ist gut, denn so fokussieren wir uns auf relevante Sachen. Es wäre doch schade, wenn wir durch z.B. lapidare Rechtschreibfehler den Sinn des Textes nicht mehr erfassen könnten, oder unser Großhirn mit ständig denselben Informationen füttern würden.

Wer nicht unterscheiden kann, was wichtig ist und was nicht, wenn die Fliege an der Wand denselben Stellenwert hätte, wie der Mensch, der mit einem redet oder draußen der Regentropfen, welcher am Fenster herunterläuft, dann wären wir handlungsunfähig.

Wir müssen filtern. Manchmal entgeht einem dabei etwas Wichtiges, aber das ist der Preis dafür, dass wir relativ schnell angemessen reagieren können.

Wir nehmen ja über unsere Sinne soviel Eindrücke auf, die wir niemals alle verarbeiten könnten, würden wir alle bewusst wahrnehmen. Wir würden wahrscheinlich verrückt werden. Also siebt unser Gehirn die lebensnotwendigen und anders für uns elementaren Eindrücke aus und lässt sie uns wahrnehmen. Es ist eine Art von Schutzvorrichtung.

Dinge Ausblenden ist eine nützliche Eigenschaft, damit wir uns fokussieren und konzentrieren können. Die Dinge sind ja nicht verschwunden, nur zeitweise nach hinten gerückt.

Mal ganz kurz gesagt.