Ist die Geschichte der Bücherdiebin nun wahr oder erfunden?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Nachdem es sich um eine Romanverfilmung handelt und keinerlei Hinweise zu finden sind, die einen biografischen oder autobiografischen Hintergrund vermuten lassen, handelt es sich offensichtlich um eine fiktive Geschichte.

Die Geschichte ist fiktional, das sagt der Autor sogar selbst.

Viele Sachen im Buch sind aber auch in echt passiert, wenn auch nicht in dieser Stadt (denn sie ist erfunden): Die Juden-Verfolgung, die Bücherverbrennungen, die Hitler-Jugend, die Bombardierung von deutschen Städten (natürlich auch andere europäische Länder)

zum Teil eingebaut.... Der reale Hintergrund: Im Juli 1938 wurde eine besondere Kennkarte für Juden eingeführt. Ab Anfang Oktober 1938 wurde ein rotes „J“ in die Reisepässe der Juden gestempelt. Ab August 1938 mussten deutsche Juden stigmatisierende Vornamen annehmen: Männer mussten „Israel“ als zweiten Namen führen, Frauen „Sara“. Die „Zweite Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über die Änderung von Familiennamen und Vornamen“ als auch die „Richtlinien über die Führung von Vornamen“ waren wesentliche Schritte zur Ausgrenzung der deutschen Juden, die zusammen mit der parallelen Entrechtung Voraussetzung für die spätere Deportation und den Massenmord waren. Ab Mitte November 1938 durften jüdische Kinder keine deutschen Schulen besuchen. Die Ausschaltung der Juden aus der Wirtschaft seit dem Beginn des Jahres 1938 drängte die NSDAP auf eine „Arisierung jüdischer Betriebe“. Die Betroffenen sollten aus der Wirtschaft eliminiert werden. Nicht zuletzt wollte das NS-Regime mit dem Vermögen der Juden die eigene gigantische Aufrüstung finanzieren. Am 14. Oktober 1938 erklärte Göring, „die Judenfrage müsste jetzt mit allen Mitteln angefasst werden, denn sie müssten aus der Wirtschaft raus“.

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mfG SAM

Ich weiß es nicht genau, aber ich glaube die Geschichte ist erfunden, aber es wurden ein paar Sachen eingebaut, die wahr sind.