Ist der Mathe-Unterricht in den Schulen zu schwierig?

7 Antworten

Ist der Mathe-Unterricht in den Schulen zu schwierig?

Nein, eher das Gegenteil ist der Fall. Lehrherren beklagen sich regelmäßig über die zu geringen Mathekenntnisse von Azubis und an Gymnasien wird in Mathe häufig niicht das errecht, was ein Abi eigentlich sein sollte, nämlich der Nachweis der Hochschulreife. Deshalb dient an den meisten Unis Mathe auch als Fach zum Aussieben von zu vielen Studenten, die die Hochschulreife nur auf dem Papier, aber nicht in Wirklichkeit haben.

Der Matheunterricht ist möglicherweise teils nur deshalb zu schwierig, weil der Lehrer nichts taugt, nicht aber wegen des zu hohen inhaltlichen Niveaus.

Nein, eigentlich nicht.

Die Stochastik könnte zurückgefahren werden (wie vor Jahren, als die Mengenlehre so boomte und dann wieder zurückgestutzt wurde).

Vielleicht sollte man in der Mittelstufe etwas mehr betonen, wie wichtig Prozente und Potenzen (hier vor allem das Hantieren mit gebrochenen Exponenten) bis zum Abi werden können und dass Umformungen das Wichtigste sein werden.

Aber ansonsten ist die Mathematik durch jeden wachen Verstand zu bewältigen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Unterricht - ohne Schulbetrieb

Man muss in Mathematik – bis zur Oberstufe sind das eher Rechentechniken - ein gewisses Niveau erreichen, damit man sie überhaupt nutzbringend einsetzen kann. Sei es für Naturwissenschaft und Technik, sei es für Wirtschaft und Sozialwissenschaft. Überall sind quantitative Aussagen gefragt und das heißt: Rechnen können.

Die Schulzeit, um bis zu diesem Niveau zu kommen, ist begrenzt. Das führt zu einem strammen Lerntempo, das einige überfordert. Aber was will man machen: das Niveau ist nicht verhandelbar, es wird benötigt. Die Schulzeit verlängern will auch niemand.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Für mich häufig schon, generell würde ich sagen nein. In meiner Erfahrung wird meist einfach nur zu viel Stoff in zu wenig Zeit behandelt, was teilweise an den Lehrern liegt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gut in Lernmethoden und Zeitmanagement
NurNostalgie 
Fragesteller
 16.08.2021, 08:35

bei uns war es meist so, dass etwa ein 1/4 gut bis sehr gut war und der Rest ziemlich schlecht. Eigentlich sollte man erwarten, dass die Mitte eher groß ist. Aber ich glaube bei Mathe gibt es keine so gelichmäßige Verteilung, ist zwar etwas Schwarz-Weiß-Denken, aber Mathe liegt einem oder auch nicht, ist etwas so wie die Sportlichkeit. Man ist sportlich oder nicht, man kann zwar trainieren, und Muskeln aufbauen, aber Großteil hat glaube ich einfach Mit den Genen zu tun.

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PhotonX  16.08.2021, 08:41

Die Lehrer entwerfen nicht den Lehrplan. ;)

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Ich finde schon aber da ist jeder anderer Meinung. Manchen liegt Mathe eben und manchen nicht und da bin ich beispielsweise dabei