Ist das Leben ein schlechtes Geschäft?
"Das Leben ist ein Geschäft dass seine Kosten nicht deckt."
Heißt es dass es zu viel kostet und zu wenig Ertrag bringt?
4 Antworten
Aus dieser Sicht gehen viele Leben in Konkurs. Unter dem Strich wiegen die erlebten Freuden, den Einsatz, die Arbeit und das Leiden nicht auf.
Trotzdem ist ein Denkfehler dabei. Einige Momente im Leben sind so gewaltig schön, dass sie nicht mit den Mühen des Lebens verglichen werden können.
Beispiele:
Der erste Sex in Verbindung mit großer Verliebtheit, das erste Mal sein Baby im Arm halten, eine schwierige Prüfung als bester bestanden zu haben, einen Sportrekord aufgestellt zu haben oder schließlich einen wunderschönen Flecken in der Natur allein zu beobachten.
Allein meine Reisen in mehr als 50 verschiedene Länder, 30 verschiedene Frauen im Bett, Arbeit in 6 verschiedenen Berufsfeldern und viele ausgeübte Sportarten haben dazu geführt, dass ich glücklicherweise im Haben bin.
Es war eine Aufzählung. Die 30 hatte ich vor meiner Ehefrau, und die meisten Reisen hatten wir gemeinsam.
Wer so denkt, der hat entweder wirklich wenig Freude im Leben und sollte einige Sachen ändern oder seinen Blick eher auf die schlechten Sachen im Leben, was man durch Perspektivwechsel verändern kann. Man findet nur das, wonach man sucht.
Die Alternative dazu ist zwar kostengünstiger, aber auch nicht erstrebenswert.
Was ist denn die Alternative und inwiefern sollte sie kostengünstiger sein?
Wenn du damit den Tod meinst: Sterben tun wir doch sowieso alle irgendwann? Wieso dann nicht das Beste aus dem Leben machen? Ist ja im Moment so oder so das einzige, was wir hier haben.
Selbstmord, gerade auch in Hinblick auf Sterbehilfe, ist extrem konfliktbehaftet. Aber solange es keine wirklich ausschlaggebenden Kriterien gibt, und hier wird ja nichts konkret benannt, dann ist Selbstmord denke ich auch nie eine Option.
Die Alternative zum Leben ist der Tod.
Wenn das Leben (wie in der Frage behauptet) Geld kostet, dann ist der Tod sicher günstiger. Da er eben ab dem Moment kostenlos ist. Vom Sterben selbst ist (in meiner Antwort) nicht die Rede. Abgesehen davon, dass man das auch günstiger hinbekommt. Und um Konflikte oder so geht es auch nicht.
Der Tod ist nicht wirklich eine Alternative, sondern eher ein Gegensatz. Beides bedingt einander, denn wer leben will, der muss auch sterben.
Abgesehen davon ist von Geld überhaupt nicht die Rede.
Um Tod zu sein muss man sterben. Das leitet sich ja logisch her. Daher kann ich deine Antwort auch zugegebenermaßen nicht ganz nachvollziehen.
Daher kann ich deine Antwort auch zugegebenermaßen nicht ganz nachvollziehen.
Dann ließ nochmal die Frage und denk nach. Vielleicht kommt es dann ...
Ja, die Frage habe ich verstanden. Aber deinen Kommentar eben nicht!
Bist du denn auch der Einstellung, dass das Leben "ein schlechtes Geschäft" sei?
Wie Du meiner Antwort entnehmen könntest ... Nein. Im Gegenteil. Ich halte es überhaupt nicht für "ein Geschäft". Es ist, je nachdem, wo man hineingeboren wurde, ein Geschenk, eine Herausforderung oder eine Strafe.
Warum sollte es denn eine Strafe sein? Wer sollte einen denn überhaupt bestrafen?
Von "sollen" ist ja nicht die Rede. Mehr Startgerechtigkeit wäre durchaus wünschenswert. Ist aber bei vielen Millionen Menschen nicht gegeben.
Und ja, die Frage nach dem "wer" stellt sich. Ich denke - es ist einfach Zufall.
Der Spruch ist total dämlich.
Und dass ist hier falsch, nur das.
Ich verstehe ihn auch nicht.
Ein Geschäft ist Angebot und Annahme, mit Wahlmöglichkeiten und so.
Das kann man mit dem Leben nicht vergleichen.
Ich würde das Leben eher Weg mit Scheißziel nennen.
Weiß deine Frau über die Reißen mit 30 verschiedene Frauen im Bett?