Wenn man in Deutschland Jura (Rechtswissenschaften) studieren möchte, muss man alles lernen (BGB AT etc/ Sachenrecht/ Handelsrecht, Öffentliches Recht, Arbeitsrecht, Strafrecht etc)
Doch das ergibt so keinen Sinn. Wenn man sich später als Anwältin spezialisiert auf Familienrecht benötigt man das Öffentliche Recht gar nicht, schon gar nicht Handelsrecht etc.
Da wäre es ja nur angebracht Familienrecht zu lernen.
Aber auch eine Richterin die im Verwaltungsgericht arbeiten möchte muss ja nicht sich mit Arbeitsrecht auskennen.
In anderen Ländern wird man nur in dem Bereich spezialisiert in dem man auch Arbeiten möchte. In Deutschland aber muss man alles gelernt + bestanden haben. In anderen Studiengängen teilweise ähnlich.
Doch eine Abkehr ist in Sicht z.B beim Lehramt. Man muss nicht mehr Lehramt studieren um zu Unterrichten + den Master benötigt man auch nicht mehr.
Verschiedene Organisationen Fordern auch eine Modernisierung des Jurastudiums.
Meine Frage:
Ist das Jura Studium noch zeitgemäß in Deutschland?