Irgendwelche Ideen?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Vielleicht könnte es um Paralleluniversen gehen.

Das Mädchen könnte bei einer Pflege-/Adoptivfamilie aufgewachsen sein, nachdem sie als Baby in einem Karton oder so gefunden wurde.

Weil sie jedoch irgendwie anders ist, war sie immer eher eine Außenseiterin und lief irgendwann einfach weg. (Erklärt die Obdachlosigkeit). Es muss nicht mal so sein dass die Familie ihr gegenüber gewalttätig war oder so.

Sie wird immer häufiger von fremden Menschen und Wesen angegriffen und bemerkt dabei dass sie irgendwelche Kräfte besitzt.

Sie wird entführt und in eine der Parallelwelten gebracht, aus der sie eigentlich stammt. Dort wird ihr erklärt, was es mit den Kräften und allem auf sich hat.

Sie müssen einen Krieg verhindern (maybe zwischen Hexen und anderen Magischen), jemanden aufhalten die Grenzen zwischen der Welten zu schließen or what ever.

Ich hoffe das hilft irgendwie. LG

Vaneee444 
Fragesteller
 18.09.2023, 20:02

Danke für deine Antwort! Du bist echt meine Rettung, sind tolle Ideen :)

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Alena071  18.09.2023, 20:04
@Vaneee444

Kein Problem :)

Ich schreibe auch und kenne das Problem mit den Ideen -_-

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Ich würde einfach mal anfangen loszuschreiben. Bei mir ist es so (und ich schreibe oft Geschichten), dass sobald ich einmal angefangen habe, die spontanen Ideen sehr schnell auftauchen, bei vielen ist es so, dass der Kopf irgendwann schneller denkt, als man schreiben kann. Bis jetzt hast du also eine obdachlose Person. Da könnte man in die Story reinintegrierten, wie auf der Straße die Gefühle der Person sind (also z.B. ihre täglichen Ängste, die Kälte, die Einsamkeit etc.) Dann vielleicht noch eine schlimme Angst der Person, Beispielsweise eine Phobie. Diese Phobie muss gar nicht wirklich da sein, man kann auch Angst vor z.B. einem Schatten haben oder vor einem Tier, dass im Schein des Lichts gruselig wird. Dann ist da auch Fantasie dabei, aber realistisch bleibt es.

Ja OK, meine Antwort war auch schon fast ein Roman, aber hoffentlich konnte ich helfen :D

LG

Davo

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ideen zu finden, gehört zum Schreiben dazu. Damit es dein Werk wird, musst du dir auch die Story ausdenken. Wenn man dafür nicht kreativ genug ist, fehlt einfach ein wichtiges Handwerk zum Schreiben. Daher werde ich dir auch anders als Alena keine Fertige liefern.

Ich weiß aber, wie schwierig das gerade am Anfang ist. Man denkt, ein Setting reicht für eine Geschichte, und fliegt damit immer wieder auf die Nase. Aus diesem Grund werde ich dir mal ein paar Denkanstöße geben:

  • Die Welt: Bei Fantasy kann man sich schon mal zwischen Geschichten in der realen (z.B. Harry Potter) und einer ausgedachten (z.B. Herr der Ringe) Welt entscheiden. Du könntest schon einmal festlegen, was du schreiben willst. Die reale Welt hat den Vorteil, dass die Leute auch bei schlechter Beschreibung meistens mehr darunter vorstellen können, während du bei einer ganz eigenen natürlich viel mehr erklären musst. Dafür bist du bei letzterer natürlich auch nicht an die Regeln der Realität gebunden, was z.B. Obdachlosigkeit in dem jeweiligen Land angeht.
  • Das Genre: Ich hatte dir schon mal in einer anderen Antwort geschrieben, dass Fantasy sehr vielfältig ist, weil man es eigentlich mit jedem Genre kombinieren kann. Du könntest auch hier für dich erstmal festlegen, in welche Richtung deine Geschichte am Ende gehen soll. Das kann zum Beispiel der Kampf Gut-Böse, Liebe oder die Suche nach der Wahrheit (z.B. warum sie Kräfte besitzt) sein.
  • Die Vergangenheit der Protagonistin: Du hast festgelegt, deine Protagonistin ist obdachlos. Hier stellt sich die Frage, warum sie es geworden ist. Das kann man auch auf die Magie übertragen. Warum hat sie Fähigkeiten? Ist sie damit geboren worden? Ist sie vielleicht ein Experiment? Ein Mutant?
  • Wie kannst du Magie und Obdachlosigkeit so einbauen, dass sie am Ende auch Relevanz für deine Geschichte haben? Es bringt nichts, wenn du deine Hauptfigur nach einem Kapitel doch auf eine magische Schule schickst und dann die Obdachlosigkeit nie wieder eine Rolle spielt.

Versuche, deine Idee so weit auszuarbeiten, dass du zumindest drei Dinge weißt: Wo beginnt deine Geschichte, was ist der Konflikt und wo willst du am Ende hinkommen. Dann hast du schon mal einen roten Faden. Also beispielsweise bei Alenas Vorschlag: Es beginnt damit, dass die Hauptfigur von ihrer Familie (ob Pflege-/Adoptiv-/leiblich ist irrelevant) wegläuft. Der Konflikt ist dann das Aufhalten der "Bösen". Das Ende ist dann entweder ihr Erfolg oder ihre Niederlage.
Ob dir eine so grobe Skizze ausreichen wird, wirst du nur herausfinden, wenn du mal anfängst zu schreiben und dann nicht wie bei deiner vorherigen Geschichte sofort wieder aufgibst, egal wie unkreativ das alles ist. Gerade am Anfang geht es nicht darum, ein Meisterwerk aufs Papier zu bringen, sondern das Handwerk zu erlernen.

Wenn ich mir meine erste Geschichte ansehe, frage ich mich heutzutage, was ich mir dabei gedacht habe. Ich hatte damals nur ein Setting, weshalb ich nach den ersten drei Kapiteln eigentlich alles geschrieben hatte, mein Schreibstil war so unausgereift, dass man es kaum lesen kann. Kurz gesagt: Meine Geschichte war scheiße.
Ich musste diese schlechte Geschichte aber schreiben und zu Ende bringen. Nur so konnte ich lernen, was ich bei meiner nächsten Geschichte besser machen will und kann. Und aus der habe ich dann wieder neu dazu gelernt. Das tue ich bis heute.
Natürlich macht man sich heutzutage keine Gedanken mehr über solche Basics machen, wie das Ausarbeiten einer Idee. Aber trotzdem entwickelt sich mein Schreibstil noch weiter und wird immer besser. Es ist einfach ein Handwerk, welches man lernen muss.

Das Mädchen könnte die vier Elemente beherrschen. Sie geht dann wahrscheinlich auf eine Schule, wo sie lernt damit umzugehen und so. :-(