Interpretation von Maria Lassnig: Selbst mit Kochtopf, 1995?
Also ich muss ein Kurzvortrag über Maria Lassnig halten und dabei genauer auf eines ihrer Selbstporträts eingehen : Selbst mit Kochtopf (1995, Öl auf Leinwand, 125 x 100 cm)
Im Internet habe ich nur sehr wenig zu diesem Porträt gefunden und wollte fragen ob ihr dieses Bild im Kunstunterricht schon einmal durch genommen habt oder ob ihr irgendwelche eigenen persönlichen Empfindungen zu dem Bild habt.
Ein paar Hintergründe zu ihrer Malweise:
Maria Lassnigs (08.09.1919-06.05.2014) Malerei ist eine "Körperbewusstseins-Malerei". Sie malte "Körperempfindungsbilder ". Somit malte sie nicht, was sie sieht, sondern was ihr Körper fühlt. Sie hat oft mit geschlossenen Augen gemalt, hat tief in sich hinein gespürt und ihre Körperempfindungen auf die Leinwand gebracht, so sprach sie von "Schmerzfarben, Liebesfarben, Spannungsfarben, Krebsangst-, Druck-, Kälte- und Wärmefarben"
2 Antworten
Hatte sie Synästhesie?
Gehe dem Antrieb auf den Grund:
Da ist eine erwachsene Frau, die malt sich selbst. - Warum überhaupt? Ist das vernünftig? Wer machst sowas sonst noch? Warum gerade so? Was will sie mitteilen über sich? Wie wirkt sie auf andere, auf dich, auf Mitmenschen? Alter, Schönheit, Spiegelbild ... Wie fühlst du dich bei längerer, stiller Betrachtung? ...