In der Familienversicherung, obwohl ich studentisch versichert sein sollte?

4 Antworten

Hallo, unter dem folgenden Link ist dies sehr gut erklärt: Werkstudenten & Sozialversicherung: Bedingung für Befreiung | myStipendium

Die entscheidende Frage, ob Du in der familienversicherung kostenfrei versichert sein kannst oder den Studentenbeitrag zahlen musst ist die Höhe des Einkommens.

Wenn Du mehr als 450,00 € verdienst und nicht mehr als 20 Studenten pro Woche arbeitest, musst Dur zwar aus dem Gehalt, den Du als Werkstudent bekommst, keine Krankenversicherungsbeiträge zahlen, aber Du bist nicht mehr kostenfrei familienversichert- Der Studentenbeitrag ist dann an die Krankenkasse zu zahlen (ca. 80,00 € pro Monat).

Die Frage ist natürlich, wer Dir diese Auskunft gegeben hat, die Du oben genannt hast und was die Person genau gesagt hat und ob das nachweisen kannst.

Ansonsten musst Du den Beitrag zahlen, Du kannst Dich aber bestimmt mit der krankenkasse auf eine Ratenzahlung einigen.

siola55  31.10.2022, 11:11

Stimmt so natürlich nicht: als Werkstudent war in 2021 die Ek-Grenze bei 450€ mtl. Bruttolohn + 1.000€ : 12 Monate = 83,33€ mtl. Werbungskostenpauschale, also insgesamt bis 533,33€ mtl. Verdienst möglich bei der kostenlosen Familienversicherung; ab dem 1.10.2022 sind sogar 520€ mtl. Bruttolohn + 1.200€ : 12 Monate = 100€ mtl. Werb.kostenpauschale, also insgesamt bis 620€ mtl. Verdienst möglich!

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Eine telefonische Auskunft nachzuvollziehen und denjenigen zu finden, der dir diese falsche Auskunft gegeben hat, wird schwierig sein.

Du wirst nun in den saueren Apfel beißen müssen und die Beiträge nachentrichten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Ein Jahr später bekomme ich ein Schreiben, dass ich zu dieser Zeit kein Recht hatte auch die Familiemversicherung und eigentlich studentisch versichert sein sollte und jetzt einen großen Beitrag zurückzahlen muss...

Dann hast du wohl mehr als 533,33€ mtl. Bruttolohn in 2021 verdient bzw. ab dem 1.10.2022 sind sogar 520€ mtl. Bruttolohn + erhöhte Werb.kostenpauschale von 1.200€ : 12 Monate = 620€ mtl. Verdienst möglich bei kostenlosem Familienversich.anspruch über die Eltern ;-)

Gruß siola55

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Ich habe vor 1 Jahr einen Werkstudentenjob angefangen da verdiene ich auch mehr als 450€ monatlich.

Und wieviel sind dies genau? Mehr als 450 € können auch 5.000 € sein.

Damals wurde mir am Telefon gesagt ich hätte ein Werkstudentenprivileg und müsste keine kranken-, Arbeitslosenversicherung zahlen( nur Rente). Und könnte Familienversichert bleiben.

Da hast du was falsch verstanden. Ein Werksstudent darf max. 20 Stunden die Woche arbeiten. Und zahlt einen Pauschal-Betrag von ca. 110 € mtl. an seine Krankenkasse - eine Einkommensgrenze gibt es dabei nicht - also darfst du auch mehr als 5.000 € im Monat verdienen.

Mein Arbeitgeber hatte mich bei der Krankenkasse als Werkstudentin angemeldet ( mit "keine beitragspflicht zur KV) und meinte auch zu mir ich müsste keine Krankenversicherung zahlen.

Dies würde dann zutreffen, wenn du privat krankenversichert wärst, wo du auch während deines Werksstudentenjobs bleiben darfst.

Könnte es auch sein, dass ein Elternteil von dir privat krankenversichert ist und du bei ihm beitragspflichtig mitversichert bist?

Wer ist schuld? 

Vermutlich du selbst.

Denn vermutlich hast du wie auch hier nicht alle Details mitgeteilt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung