Ihm wurde Kind angedreht?
Hallo
Es geht um den Sohn einer Freundin.
Er ist 20Jahre und hat doch erst spät seine erste Freundin. Sind jetzt seit einem Jahr zusammen. Er sagte dass er kein Kind möchte, da sie sich doch schon darüber Gedanken machte........ Sie verhütete und er vertraute darauf, dass sie es auch weiterhin machen würde. Falsch. Sie nahm die Pille nicht mehr wurde schwanger........ Er ist noch nicht bereit für ein Kind. Noch mitten in der Ausbildung. Dann Bundesheer. Kein Geld für Alimente. Er vertraute sie. Das Vertrauen wurde missbraucht. Muss er dennoch Alimente bezahlen? Er wusste doch nicht, dass sie nicht mehr verhütet.
Liebe Grüße
14 Antworten
ja, auf jeden Fall. Aber er hat auch Anspruch auf eigenes Geld, dafür gibt es entsprechende Regelungen.
Außerdem sind ja beim Kinder zeugen immer zwei daran beteiligt. Er hätte ja zusätzlich auch mit einem Kondom verhüten können
Muss er dennoch Alimente bezahlen?
Ja. Auch ein Paar das verhütet kann Eltern werden, keine Methode ist 100%-ig sicher - außer "überhaupt kein Sex" natürlich ;) Von daher musste er einkalkulieren, dass er vielleicht doch Vater wird ...
Natürlich ist so ein Betrug, dass er denkt sie verhütet, und sie macht es nicht, obwohl sie weiß dass er (noch?) er keine Kinder will, ein grober Vertrauensbruch. Aber das ändert nix dran, dass er nun mal das Kind gezeugt hat.
Ich nehme an in A ist es wie in D: Alimente müssen nur in zumutbarer Höhe gezahlt werden, was "zumutbar" konkret bedeutet, entscheiden Anwälte oder Richter (natürlich können die Beiden sich auch direkt einigen, wenn sie das noch auf die Reihe kriegen).
Was er dachte, spielt keine Rolle. Der Fakt ist, er wird Vater!
Natürlich ist so ein Vertrauensbruch moralisch verwerflich und ich würde die Beziehung sofort beenden - aber das ändert nichts an der Rechtslage.
Ich kenne aus meinem Bekanntenkreis einen ähnlichen Fall. Beide haben inzwischen andere Partner, aber das Kind bleibt und er muss zahlen.
Auch mit Pille hätte sie schwanger werden können.
Und rechtlich ja, muss er. Das Geld ist gedacht fürs Kind und das kann nichts für die Umständs der Zeugung.
Wenn es tatsächlich so war, sollte er sobald es da ist alleiniges Sorgerecht etc erwirken, eine Frau die auf die Gefühle und Lebensvorstellung des Partners sch.. weil sie etwas will (in dem Falle Kind) , ist auch keine gute Mutter..
Ach und ein Vater der eigentlich gar kein Kind will, ist dann ein guter Vater?
Ich behaupte ein besserer als ne Mutter die andere Menschen belügt um ihre Wünsche zu erfüllen.
Die wenigstens Kinder sind in dem Sinne geplant gewesen, aber deshalb nicht ungeliebt als sie auf die Welt kamen.
wenn er keine kinder gewollt hätte, hätte selbst verhüten sollen. da er dies nicht tat, entstehen nun mal kinder.
er wird unterhaltspflichtig ab geburt des kindes und eintragung als rechtlicher vater. er darf dann unterhalt für das kind und die mutter zahlen.
Für den Unterhalt der Mutter muss er nicht aufkommen, wenn sie nicht verheiratet sind.
aber selbstverständlich muss er das und das auch nicht erst seit gestern.
Wir wissen weder wie alt die Mutter ist, ob sie noch bei ihren Eltern lebt oder ob die beiden einen gemeinsamen Haushalt führen.
Aber Unterhalt zahlt er nur dann an die Mutter, wenn er ein entsprechendes Einkommen hat.
die rechtslage ist ganz klar: er zahlt ihr unterhalt in form von betreuungsunterhalt bis mind. zum 3. lebensjahr des kindes. wo die mutter lebt oder wie alt sie ist spielt keine rolle. sie muss ihm keinen unterhalt zahlen, warum auch. das kind wird ja bei ihr bleiben. was geht es dich überhaupt an? häng dich nicht in sachen rein die dich nichts angehen. er wird lernen müssen für seine sachen die er verzapft hat gerade zu stehen und er weiß ja wo sie wohnt, wie sie wohnt und wie alt sie ist.
Ich habe meinen Kommentar gerade geändert. Unterhaltsanspruch besteht auch seitens der Mutter des Kindes - wenn sie im Gegensatz zu ihm kein ausreichendes Einkommen hat.
Da er selbst aber nur ein geringes Einkommen hat, kommt das nicht zum Tragen.
Deinen letzten Satz verstehe ich nicht - du hängst dich doch genau so rein (um deine dümmliche Formulierung zu gebrauchen).
das einkommen der mutter spielt keine rolle. er ist unterhaltspflichtig für das kind und für die mutter. wenn er nicht genügend einkommen hat, muss er weitere jobs annehmen. nun troll woanders weiter und dümmlich formulierst nur du
Gegenseitige Beleidigungen bringen den FS nicht weiter.
Selbstverständlich spielt das Einkommen der Mutter eine Rolle. Grundlage für die Unterhaltsberechnung der Mutter ist die Differenz zwischen den Einkommen.
Schau mal hier:
Während der Ausbildung „...muss er weitere jobs annehmen“? Wie soll das gehen?
sein problem. er kann bis zu 48 stunden rangezogen werden pro woche. er hat erhöhte erwerbsobliegenheit.
Ein lebensnaher Tipp. "Misstraust du mir etwa?"