3 Antworten

DAs ist eine wohlfeile, jedoch auch sehr häufig geäußerte Botschaft von Gerwerkschaften an tatsächlich oder vermeintlich abgehobene Politiker.

Was Herr Merz in seinen Jugend- oder Studienjahren gemacht hat, weiß ich nicht, aber nicht jeder Politiker wurde mit dem goldenen Löffel im Mund geboren und es gibt auch tatsächlich welche, die entweder schon in der Industrie gearbeitet haben oder die sich ihr Studium durch Ferienarbeit auf dem Bau finanziert haben.

Auch Zivildienstleistende, die in Pflegeheimen Dienst getan haben, wissen, was harte Arbeit ist.

Friedrich Merz macht freilich durch seine Attitüde nicht gerade den Eindruck eines Menschen, der Maloche kennt.

Ja,soll er mal.

Ich stelle mir den Job eines Bundeskanzlers alles andere als einfach vor.

Sollen doch mal diese überheblichen IG-Metall-Bosse mal drei Schichten im Kanzleramt abschruppen.

Sollen sie doch selbst mal Reden für den Bundestag ausarbeiten, mit Regierungsmitgliedern beraten, an Fraktionssitzungen teilnehmen, an Kanzleramtssitzungen teilnehmen, mit ausländischen Staatsoberhäuptern telefonieren, Gesetzesvorlagen besprechen, vor die Presse treten und interviewen lassen und...und...und. Ein Bundeskanzlerjob ist ein aboluter Full-Time-Job. Die Arbeitswoche hat hier nicht nur 40 Stunden.

Ich wette, diese IG-Metall-Bosse mußten alle noch nie richtig hart arbeiten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – interessiere mich sehr für politsche Themen