Ich werde nicht versetzt..angst?
Wie ihr oben lesen könnt, werde ich nicht versetzt. Ich gehe auf ein Gymnasium, war aber nie wirklich die aller beste. In der 5 und 6 hatte ich halt eine 4, war ja nicht so schlimm. Jetzt in der 7. Klasse habe ich 2 fünfen. Ich weiß einfach nicht was ich tun soll. Ich habe mich so angestrengt, habe auch meiner Mutter versprochen dass ich diese Klassenstufe schaffe, aber das habe ich nicht. Ich habe 2 fünfen und kann davon nur eine ausgleichen. Ich habe mich in Mathe und Französisch versucht anzustrengen, hab sogar in den beiden Fächern 2 freiwillige Präsentationen gemacht, aber es hat sich nie was geändert. Dieses Jahr ging es mir auch sehr schlecht, ich hatte sehr oft Panikattacken und habe mich einfach nur schlecht gefühlt. Ich bin die einzige aus der Familie die wiederholen muss und ich schäme mich dafür so sehr. Ich habe so eine tolle Klasse und alle sind so unglaublich nett zu mir. Ich weiß nicht was ich tun soll und ich habe Angst vielleicht noch ein zweites mal wiederholen zu müssen. (Also das ich die 7 dann wieder nicht schaffe).
Könnt ihr mir sagen was mich erwarten wird? Ist es schlimm zu wiederholen?
13 Antworten
Guten Tag,
solange Du Dich weiter unter Druck setzt werden mögliche Panikattaken anklopfen. Du hast Deiner Mutter versprochen, alles in den schulischen Griff zu bekommen, was nun zu scheitern droht. Beruhige Dich, auch Albert Einstein u.a. Persönlichkeiten hatten ihre Hänger. Eine "Wiederholung" muss keine Nachteile für Dein späteres Leben -und überhaupt- ergeben.
Angst solltest Du verbannen, behindert Dich nur und bessert die Lage so nicht. Sicherlich können Nachhilfestunden auch ein besseres Ergebnis erzielen.
Auch wenn alle anderen aus der Familie andere Faktoren aufweisen können, musst Du Dich nicht schämen. Denn nicht jedem gelingt es über Hindernisse zu springen.
Mit innerer Ruhe und entsprechender Konzentration werden sich auch Erfolgserlebnisse einstellen.
Viel Glück für Deine Zukunft.
Naja, eine Wahl hast du jetzt ja nicht, jetzt wirst du wiederholen müssen.
Ist doch nicht schlimm? Jetzt hattest du das alles schon mal, vielleicht fällts dir dann diesmal leichter.
Und hast du mal über Einzelnachhilfe nachgedacht, wo man sich speziell auf deine Probleme konzentrieren kann?
So ist das, wenn Eltern ihre Kinder aufs Gymnasum schicken, obwohl die Lehrkräfte, die das besser einschätzen können, eine andere Empfehlung aussprechen. Falscher Ehrgeits, projiziert auf den Nachwuchs...als ob du an einer anderen Schule nach der 10. nicht immer noch die Möglichkeit aufs Abi haben würdest...
Ich hab damals auch gesagt, dass ich nach der 10. nicht weiter machen möchte, weil ich nicht glaube, dass ichs packen würde und auch gar nicht wüsste, was ich mit dem Abi dann machen soll, aber meine Eltern bestanden aufs Abi. Das Ende vom Lied: Schule in der 11. Klasse abgebrochen, weil ichs nicht hin gekiregt hab. (Der Übergang von der Sek 1 zur Sek 2 ist auch am Gymnasium nen Hammer...ich war nicht die Einzige, die daran gescheitert ist). Sieht richtig toll aus im Lebenslauf und auf den Zeugnissen.
Ist mir auch passiert. Auch in der 7. Bei mir war es Englisch & Franz. Ist einem erst mal mega unangenehm, aber man stirbt nicht daran. Aus mir ist trotzdem noch was geworden. Kopf hoch! Du packst das schon noch!
Du schreibst in dem einen Kommentar, dass du auf eine Realschule gehen solltest. Das hat vermutlich seinen Grund gehabt. Du scheinst ja nur mit Ach und Krach voranzukommen und auf diese Weise lernst du nichts und verschwendest zudem deine Jugend.
Es ist schade eine gute Klasse zu verlieren. Ich kenne das. Aber was schlimmer ist, ist wenn man sich jahrelang nur kriechend vorwärts bewegt und dabei eigentlich nur leidet, ohne was am Ende dafür zu bekommen. Wie soll denn so dein Abitur am Ende aussehen?
Rede mal mit deiner Mutter in Ruhe. Vielleicht sieht sie ja ein, dass es auch einfach nicht die richtige Schulform ist. Nicht jeder muss oder gehört auf ein Gymnasium und man darf nicht vergessen, dass man in Deutschland jederzeit auf einem Abendgymnasium sein Abitur nachholen kann. Manche machen es erst später, weil sie vorher nicht bereit dazu sind oder erst einmal arbeiten wollen oder so.
Mein Tipp: Wiederhole, damit du das Lernniveau wieder aufholen kannst oder am besten wechsel auf eine Realschule.
Es wird immer soviel Wirbel um Schulbildung gemacht, aber du brauchst später im Leben nicht einmal die Hälfte von dem was du dort lernst. Was ein junger Mensch hingegen wirklich braucht ist zu sehen, dass seine Mühe auch Erfolg hat und er braucht auch Zeit für sich, um herauszufinden wer er ist, was er gut kann und später machen will.
Schule wird überbewertet! Das heißt nicht, sie ist egal, aber auch nicht so wichtig, wie man sagt! Man muss nicht alles nach Linie machen und auch nicht, wie die Familie es davor gemacht hat. Du bist du, und niemand anderes. Es sollte bei deiner Bildung nur um eines gehen und zwar was gut für DICH ist und für niemanden sonst.
Was du da beschreibst, ist sicher nicht gut für dich. Oder wie siehst du das?
Eine Alternative wäre eine Gesamtschule, die würde dann die Optionen für alle Abschlüsse offen lassen...
Du könntest aber auch nach der 10. abgehen und etwas anderes machen - eine freiwilliges soziales/ökonomisches Jahr, ein Auslandsjahr oder eine Ausbildung, ein Jahrespraktikum, was auch immer. Damit würdest du vielleicht sogar schon etwas finden, das du machen magst, vielleicht etwas, wofür du nicht einmal Abitur brauchst. Abgesehen davon ist es sehr gut für junge Menschen mal aus dem theoretischen auszubrechen und das echte Leben kennenzulernen, wo wirklich was getan wird.
Wieso wär es so schlimm erst später mit der Schule fertig zu sein? Die Gesellschaft übt da übrigens tierisch Druck aus, und deshalb auch viele Eltern, dass man einen gewissen Weg zu gehen habe - alle machen das, so ist das richtig, Bla.
Von wegen.
Ich habe mit fast 29 mein Abitur geschafft, auf einem Abendgymnasium und studiere jetzt. Spät ja. Aber ich bin glücklich es jetzt zu tun, denn ich weiß erst jetzt was ich will und bin motiviert das zu tun.
Ich habe auf dem Abendgymnasium und im Studium viele Menschen kennengelernt, zwischen 20-40, die ziemlich glücklich waren, es nachzuholen. Es ist ja nicht schlechter, nur anders. Und ich erlebe viele auf der Uni, zwischen 19 und 25, die ständig ihr Fach wechseln oder aus Unentschlossenheit heraus einfach mal BWL studieren, weil sie gar nicht wissen, was sie wollen und gut können. Und das ist oft so, weil sie zu jung und unerfahren sind.
Überleg dir einfach gut, was dir richtig erscheint für dich selbst und was dir wirklich wichtig ist. Wenn du dort auf dem Gym bleiben willst usw, tue es. Aber sei dir darüber im Klaren, dass du andere Wege gehen kannst, die für dich eventuell angenehmer, sinnvoller und ergiebiger sind.
Hauptsache, man denkt alles gut durch und entscheidet nicht aus Angst, sondern für das, was man wirklich möchte/für das Beste hält!
ein Neuanfang ist nicht immer schlecht, ich selber hatte auch immer riesige Angst ein Schuljahr nicht zu packen, am Ende habe ich es aber immer geschafft,
zu dem Punkt was dich erwarten wird kann ich sagen:
man wird eig nicht gemobbt, etc, weil man eine Klasse wiederholt
man wiederholt eine Klasse ja nicht um jemanden zu bestrafen, sondern weil es besser für einen ist,
Stell dir vor du hättest dieses Schuljahr geschafft, was wäre dann im nächsten passiert, den Stoff den du dieses Jahr noch nicht verstanden hast, wirst du dann in der 8. Klasse auch nicht packen, wiederhole in den Ferien am besten alle Unterrichtsthemen, die ihr seit der 5. gemacht habt, ansonsten kann es sein, dass du noch ein zweites mal sitzen bleiben musst
Ich habe mir schon überlegt, auf die Realschule zu gehen. Da wäre ich aber noch 2 Jahre länger. Ich müsste dann dort die siebte wiederholen und nach der 10. Klasse noch 3 Jahre Schule machen. Habe nicht wirklich Lust mit 20 mit der Schule fertig zu sein.