Ich werde gemobbt in der Schule?

Was sagen denn die Schüler? Und ist es wirklich die GANZE Klasse? Denn manche blöde Sprüche kann man ignorieren, handfestes Mobbing hingegen nicht.

"Sei leise du darfst doch eh kein snap oder so " so Sachen halt

11 Antworten

Ich empfehle Dir, auf solche Sprüche cool zu reagieren, z.B. mit: "Ich habe kein Snap- na und? Die Realität findet offline statt. Ich brauche kein Snapchat, um Kontakte zu pflegen - ihr hingegen seid davon abhängig. Und ich sage etwas, wann immer es MIR passt, nicht euch!"

Dein Problem ist ja, dass Du glaubst, dazugehören zu müssen. Wenn Du Dich erst mal davon befreist, dann wirst Du merken, dass echte Freunde Dich nicht aufgrund einer App bewerten, und Du wirst es gar nicht mehr so erstrebenswert finden, zu solch einer Gruppe zu gehören.

Es ist aber schon schwierig, wenn man als Schüler morgens in die Schule kommt und alle über etwas reden, von dem man keine Ahnung hat. Man hat dann keinen Gesprächspartner und steht stumm daneben. Falls man selbst keine Lust auf das Gesprächsthema hat, ist das immer noch schwierig, aber besser zu ertragen, als wenn man wirklich gern mitreden würde und aufgrund eines Verbots nicht darf.

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@Tasha

Aber darum geht es doch nicht. Die Schüler labern doch nicht nur über Tiktok oder Snapchat, und diehjengen, die es doch tun, haben sowieso nur Stroh im Kopf. Es gibt immer Menschen, mit denen man sich auch so austauschen kann und Snapchat nicht Dauerthema ist. Und das sind auch die Menschen, die wirklich Persönlichkeit besitzen und sich als Freunde eignen. Die anderen sind einfach nur Modezombies, und mit denen würde man lediglich total hirnverbrannte Gesprächsthemen haben.

Es ist natürlich schwieriger, sich dessen bewusst zu sein, wenn man erst 12 ist. Auf der anderen Seite ist sie in diesem Alter am lern- und prägungsfähigsten und kann sich somit aneignen, mit wem sich der Kontakt lohnt und mit wem nicht. Und dass es nicht immer sinnvoll ist, jeder Mode nachzulaufen. Vor allem dann nicht, wenn man nur DAnach bewertet wird.

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Besinne dich deiner selbst.

Du bist eine eigene Person ein richtiger Mensch und niemand auf dieser Welt hat das Recht dich, wegen welchen unnötigen Gründen auch immer, zu benachteiligen.

Wenn die Leute das nächste Mal zu dir kommen zeigst du es denen Mal so richtig

,,Habt ihr keine besseren Probleme?"

,,Immerhin geben meine Eltern etwas acht auf mich und sehen ein das soziale Medien für mich Konsequenzen haben könnten"

,,ihr seid einfach nur Kindisch"

Oder ähnliches

Du musst ihnen aufjedenfall klar machen, dass man sowas nicht mit dir abziehen kann! Du bist nämlich kein Objekt oder sonstiges, du bist ein eigener Mensch mit eigenen Zielen und träumen! Und dich wegen solchen unnötigen Sachen zu mobben ist einfach nur Kindisch.

Ich weiß ich verlange viel aber du musst über dich hinaus gehen. Du packst das, ich glaube an dich Kleiner.

Und hast du übrigens schon versucht sie an deinen lehrer zu verpetzen? Oder deinem Vater zu beichten, dass du wegen sowas gemobbt wirst? Vielleicht erlaubt er dir dann doch tiktok und etc. Also wenn du überhaupt selbst tiktok haben willst.

hab das auch nicht. Du musst das ignorieren. Hör auf, dich dafür zu interessieren und die anderen ziehen dich damit auch nicht mehr auf

Hallo,

dein Vater macht das schon richtig. Sprich einfach mit einem Lehrer zu dem du Vertrauen hast. Wenn es gut läuft, spricht er dann mit der Klasse und im besten Fall hört es auf. Ich habe auch kein TikTok oder Snapchat, obwohl es bestimmt 70% meiner Klasse haben. Leb dein Leben einfach weiter und ignoriere jene Leute, die sich darüber lustig machen.

Viele Grüße,

Erik

Der Vater macht das nicht richtig, wenn er sein Verbot mit Anschreien durchsetzen möchte. Lieber hätte er seine Sicht erklären sollen und sein Kind (egal, welchen Alters) darin bestärken sollen, seinen eigenen Weg zu gehen und zu seinen Interessen zu stehen. Wenn die nun wirklich bei Snapchat und TikTok liegen, wäre das Kind natürlich permanent frustriert. Gerade DANN bräuchte es Unterstützung vom Vater, ein Gespräch über die eigenen Hobbys und Interessen und wie man mit der Klasse ins Gespräch kommt, ohne diese Apps zu haben. Wie man Leute findet, die die eigenen, erlaubten Hobbys und Interessen teilen. Wenn das in der Klasse nicht möglich ist, ist das schon frustrierend und auch weitreichend, man könnte lernen, dass man grundsätzlich für andere uninteressant ist und das kann es dann später schwierig machen, wenn es nicht mehr um Apps geht mit anderen in Kontakt zu kommen.

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@Tasha

Hallo,

klar sollte man nicht gleich schreien, jedoch war dies von mir auf die Apps bezogen, die er verbietet.

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Hm, dein Vater ist Lehrer? Dann müsste er sich doch mit Mobbing auskennen!

Hast du ihm mal erzählt, dass du gemobbt wirst und was die vorgeschobenen Gründe sind? (Die Gründe sind nie echt, also es gibt keinen Grund, jemanden auszuschließen oder schlecht zu behandeln, weil er keine Apps hat oder aufgrund des Berufes seines Vaters.)

Wenn du nun diese Apps hättest, ist nicht garantiert, dass du nicht mehr gemobbt würdest! Leider!

Wenn du Spaß an Videos und Fotografie hast, kannst du doch Videos und Fotos erstellen und anderweitig mit deinen Freunden (nicht allen Klassenkameraden!) teilen. Damit würdest du das Verbot ja ein bisschen umgehen. Also du müsstest nicht auf Videos oder Fotos verzichten, nur weil du die nicht auf TikTok oder Snapchat teilen darfst!

Wenn es irgendwie geht, würde ich mal mit dem Vater (oder der Mutter!) über das Anschreien reden. Das ist nicht toll. Gerade für einen Pädagogen. Außer Angst oder Verschlossenheit erreicht man damit nichts. Natürlich ist jeder mal frustriert und es kann vorkommen, dass Eltern dann auch schreien, das sollte entschuldigt werden, aber wenn es dauernd vorkommt und nur Ausdruck von Ungeduld oder Ablehnung deiner Wünsche ist, sollte man darüber reden, ob es keine Alternativen gibt. Z.B., dass dein Vater erst mal gar nichts sagt, sich im stillen Kämmerlein aufregt und mit dir redet, wenn er sich wieder beruhigt hat.

Bezgl. des Mobbings könntest du auch zu deinen Lehrern gehen.

Wenn sich das Mobbing "nur" zeigt, indem du keinen Anschluss an die Klasse findest, wäre ein Klassen- oder Schulwechsel eine Idee. Oder Anschluss über andere gemeinsame Interessen außerhalb der Apps.

Könntest du mit deiner Mutter und deinem Vater gemeinsam (oder mit deinem Vater und einem anderen Verwandten oder Freund der Familie) mal ein moderiertes Gespräch führen, in dem du sagst, warum du die Apps haben möchtest, was du dir davon versprichst, wie du sie nutzen würdest (Grenzen, Privatsphäre usw.) und er erklärt, was er daran schlecht findet, warum er sie verbietet, ob er Kompromisse machen würde, so dass du deine Wünsche anderweitig erfüllen könntest (z.B. andere Apps nutzen, Fotos/ Videos anders teilen)? Moderiert = der andere Erwachsene würde dann versuchen, euch jeweils die Sicht des anderen nahe zu bringen und euch auch sachlich und ruhig zu halten, beide.

Wenn es "nur" darum geht, dass du nicht mitreden kannst, weil du die Apps nicht hast, wäre eventuell ein passiver Zugang eine Möglichkeit? Also du meldest dich an (oder dein Vater oder ein anderes Familienmitglied meldet sich an), postest nichts, kannst aber sehen, was die Klassenkameraden posten und ggf. deine Inhalte anderweitig teilen, falls du das als Hobby hast? So könntest du dann zumindest mitreden.

Ein Problem, das ich auch bei vielen Apps/ Social Media sehe, ist der Druck, einerseits der Druck, ständig Content zu erstellen, auch, wenn das gar nicht in den eigenen Rhythmus passen würde und andererseits, dämliche Trends mitzumachen wie diese Feuer in Schultoiletten etc. Falls dein Vater diese Sorge hat, würde ich ihm genau erklären, wie ich vorhätte, die Apps zu nutzen und wo halt meine Grenzen wären, dass ich nicht für Klicks oder Likes irgendetwas Dummes (mit-) machen würde. Vor allem würde ich auch ganz genau sagen, wo meine Privatsphäregrenzen wären, was ich von mir, vom Haus, von meinem Zimmer, meinem Tagesablauf zeigen und was wie verbergen, was auf keinen Fall je zeigen würde. Dies sollte dann auch ehrlich und reflektiert sein. Bedenke, wenn du einfach so aus deinem Zimmer posten würdest, könnte jeder Creep dein Zimmer sehen, auch z.B. Mobber, die das dann gegen dich verwenden würden. Wenn man über solche Dinge vorher mal nachgedacht hat und auch Lösungen dafür gefunden hat (neutrale Fotoecke/ Videoecke etc., kein Gesicht zeigen, nur aus dem Off sprechen usw.) könnte es sein, dass der Vater auch milder gestimmt wird. Diese Regeln sollten dann aber ehrlich und reflektiert sein, also Dinge, die du auch so umsetzen würdest und könntest. Wenn du dich z.B. unbedingt beim Sport zeigen wolltest, wäre es schwer möglich, das Gesicht zu verstecken, aber dann könnte man über Kleidung reden und darüber, welchen Teil vom Körper man unbedeckt sieht usw.