Ich verstehe „DIE GUTE SEITE von STAR WARS“nicht?

4 Antworten

Wo gewinnt denn "immer" die "gute" Seite? Palpatine hat die Republik gestürzt und 30 Jahre lang als Imperator regiert. Revan und Malak haben effektiv die Republik und den Jedi-Orden zerstört und es dauerte Jahrzehnte, bis sie sich wieder einigermaßen von den Mandalorianischen Kriegen und den Jedi-Bürgerkriegen erholt hatte. Die Erste Ordnung hat, nach jetzigem Stand, die Republik (oder was noch von ihr übrig ist) zur Kapitulation gezwungen und den Widerstand nahezu komplett ausgelöscht. Was ich sagen will: Die Galaxie ist ständig in Bewegung. Mal gewinnt die eine Seite und mal die andere. Keine Regierung währt ewig. Im realen Leben gilt dies eigentlich auch. Und dass der Senat von Palpatine überhaupt so lange beibehalten wurde, ist schon irgendwie ein Wunder. Ich denke mal, dass ohnehin die Demokratie in den Jahren nach Palpatines Aufstieg zum Kaiser nach und nach eingeschränkt wurde, bis der Senat kurz vor der Schlacht um Yavin vollständig aufgelöst wurde. Dass es viele geben wird, die damit nicht einverstanden sind, ist ja jetzt nicht so schwer nachvollziehbar, oder?

Der erste Todesstern hatte eine Besatzung von ungefähr einer Million Mann, der zweite etwa doppelt so viele. "Milliarden" ist also übertrieben. Alleine auf Alderaan lebten zwei Milliarden Leute. Die Anzahl an Todesopfern, die sich dem Galaktischen Imperium zuschreiben lassen, und ebenso den verschiedenen Ausführungen des Sith-Imperiums bzw. der Ersten Ordnung, übertrifft die der jeweiligen Rebellen- und Widerstandsbewegungen und der Republik um ein überwältigendes Vielfaches. Und was jetzt genau als Terrorismus definiert wird und was als gerechter Widerstand, hängt in großem Maße davon ab, wen man fragt. Auch das entspricht eigentlich ziemlich akkurat der Realität. Die Wookiees wurden schon seit Jahrtausenden ausgebeutet und versklavt. Wenn ich mich nicht irre, fing es mit der Czerka Corporation an. Ob man das jetzt gut findet oder nicht, hängt auch wieder davon ab, ob man eher das Imperium oder die Republik feiert. Du kannst es den Bewohnern Kashyyyks aber nicht wirklich verübeln, dass die sich dagegen wehren und eine teilweise ziemlich fremdenfeindliche Haltung entwickelt haben. Die werden (wieder analog zu unserem Universum) versklavt, weil sich daraus Profit schlagen lässt. Gefährlich sind sie nicht wirklich (aus gesellschaftlicher Sicht). Die sind ja noch nicht einmal so weit entwickelt, dass sie von selbst Raumfahrt betreiben können, und fremde Planeten haben die noch nie erobert. Die sind sozusagen die afrikanischen Sklaven des Star-Wars-Universums. Im Vergleich zu den Kolonialmächten eher unterentwickelt (aus technologischer Sicht) und natürlich auch keine unfehlbaren Unschuldsengel, da sich die verschiedenen Stämme vorher gelegentlich auch mal gegenseitig bekriegt haben und teilweise fragwürdige Bräuche und Gesellschaftsstrukturen praktizieren. Aber die Sklaverei hatte in erster Linie wirtschaftliche Gründe, da ihre Physiologie sie nun mal zu effektiven Arbeitern macht. Hätte man sie in Ruhe gelassen, wären sie unter sich geblieben und wären dem Rest des Universums nicht wirklich zur Last gefallen. (Wie du vielleicht merkst, lasse ich offen, ob ich damit Wookiees oder Schwarzafrikaner meine, da es schon auf beide ziemlich gut zutrifft. Star Wars ist schließlich in sehr vielen Fällen von realen geschichtlichen Ereignissen inspiriert.)

Was jetzt genau als Jedi gilt, ist debattierbar. Ich denke, jeder kann ein Jedi sein, wenn derjenige machtsensitiv ist und den Lehren und Philosophien des Jedi-Ordens folgt. Der Orden selbst hat sich über die Jahrtausende auch verändert und weiterentwickelt, wurde oft zerstört und von anderen wiederaufgebaut. Die Jedi wurden aber schon immer mit der Republik assoziiert, und dass einige von ihnen sich den Rebellen anschließen, um gegen die Feinde der Republik zu kämpfen, entspricht dieser Definition. Mace Windu sagt auch "Wir sind Friedenshüter, keine Krieger", und trotzdem waren während der Klonkriege viele höherrangige Jedi als Generäle in der Armee tätig und bekamen eigene Truppen zugewiesen, die sie in die Schlacht führten.

Muss man halt alles ins Verhältnis setzen und aus einer größeren Perspektive sehen. Aber da du dazu anscheinend eher weniger in der Lage bist, würde ich an deiner Stelle darüber nachdenken, ob Star Wars für dich wirklich das richtige Franchise ist, vor allem, wenn du deswegen wirklich so starke Wutgefühle entwickelst. Ich empfehle psychologische Betreuung, da ich vermute, dass da ganz andere Probleme bei dir vorhanden sind, die dich emotional dermaßen aus dem Gleichgewicht bringen.

Woher ich das weiß:Hobby
JOJOXXYYZZ 
Fragesteller
 18.07.2018, 10:49

Ich denke nicht, dass es ein Wutanfall ist, ichi nteressiere mich einfach sehr für Star Wars und versuche dessen Politik und Historik und „Religion“ zu analysieren und zu studieren.Und außerdem, wenn man so sehr für Rebellen ist, muss man heutzutage die Linke wählen gehen und ein Linksextrimist werden; somit vergleiche ich Star Wars mot der realen Welt. Ich denke du solltest dich möglichweise einer psychologischen Untersuchung unterziehen, wenn man so sehr ausrastet, dass man die Rebellen so sehr mag, obwohl das voll das terroristische Pack ever ist: Der Rebell würde schreichen: ALA AKBA

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JOJOXXYYZZ 
Fragesteller
 18.07.2018, 10:53

Und außerdem spezialisiere ich mich sehr auf die Filme und Serien. Ich kenn Reval und blabla Unbekannt nicht. Wenn du möchtest kann ich im Internet danach suchen

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"Der Widerstand oder die Rebellen töten MILLIAREN von Menschen (Todestern, Todestern II, Sternenzerstörer) und gelten dabei als GUT"

Die Todessterne und Sternenzerstörer sind vom Imperium.

Ich bin der Meinung unter einer Diktatur mit Jar-Jar-Bings an der Spitze, wäre diese Welt ein besserer Ort. ^^

Star Wars erzählt das alte Märchen neu, "gut gegen böse", nebst bissl Herzschmerz, einschließlich Happy End.

- KI ist entweder neunmalklug quasselnd wie C3PO oder grenzdebil wie
 die imperialen Truppen
- Religion kommt nicht zu kurz, wie "die Macht" und deren Mönche die
  Yedi's (Tempelritter)

Die Message ist, "heute schlagen nicht mehr die Großen (Imperium) die
Kleinen (Yoda), sondern Schnellen die Langsamen".

'ne Prinzessin (Lea) darf nicht fehlen und nicht der Ritter (Luke).
Und immer wieder das Blut "ich bin Dein Vater", Darth Vader.
Das ist der Stoff aus dem Legenden sich bilden, "Zukunft findet immer statt".

Das Imperium schafft keine Ordnung, sondern stellt nur die Kulisse, das Böse an der Macht.
Der Rest ist Mummenschanz, wie dieser Todesstern (Festung), aus dem Nichts gebaut baumelt der da irgendwo herum. Noch jede Festung wurde erorbert, historisch. Daran ändert auch eine fiktive Zukunft nichts.
Am Ende heißt es "Party all the Time", wir sind die Hippies.