Ich kann mir nicht vorstellen jemanden zu lieben?
Heyy, ich bin W17 und hatte bis jetzt eine Beziehung.
Ich fand meinen Ex auch anfangs wirklich attraktiv und wir waren ca. 2 ½ Monate zusammen. Mit der Zeit habe ich dann gemerkt, dass mich Kleinigkeiten (äußerlich wie charakterlich) an ihm wirklich stören und ich habe dann beschlossen, das ganze zu beenden nachdem ich ihm erzählt habe, dass ich nicht ganz glücklich in der Beziehung bin und wir keine lösung gefunden haben.
Ich fühle mich deswegen schlecht da er mich wirklich geliebt hat und ich ihn am Ende nicht mehr aber ich glaube es war richtig.
Seitdem kann ich mir nicht mehr vorstellen dass ich mich so in jemanden verlieben kann, dass mir kleine Details nicht mehr auffallen.
Ging es jemandem genauso?
3 Antworten
Hey!
Erstmal: Voll okay, dass du dich so fühlst. Ich bin ein Mann, zwei Jahre älter als du, und ich kann dir sagen, viele von uns haben genau das durchgemacht. Am Anfang ist man total begeistert von jemandem, aber mit der Zeit fallen einem eben auch die kleinen Sachen auf, die stören. Das passiert einfach, wenn man jemanden wirklich kennenlernt.
Dass du Schluss gemacht hast, obwohl dein Ex dich wirklich geliebt hat, zeigt, dass du ehrlich zu dir selbst bist – und das ist viel wichtiger, als aus Mitleid oder Angst in einer Beziehung zu bleiben, in der du nicht glücklich bist.
Verliebt sein ist nicht nur diese Schmetterlinge-im-Bauch-Phase, sondern auch jemanden mit seinen Macken zu akzeptieren. Aber das heißt nicht, dass du das sofort können musst oder immer so fühlen wirst. Manchmal dauert es einfach länger, bis man jemanden findet, bei dem man sich wirklich wohlfühlt.
Du bist noch jung und hast total viel Zeit, Leute kennenzulernen und herauszufinden, was dir wirklich wichtig ist. Also kein Stress – Liebe lässt sich nicht erzwingen.
Und ja, ich kenne das Gefühl, dass man denkt, man kann sich gar nicht mehr so richtig verlieben. Aber glaub mir, es kann passieren, wenn du es am wenigsten erwartest.
Also, Kopf hoch – du bist auf dem richtigen Weg! :)
nicht genau so. aber es muss halt für beide teile stimmen
man wird mit der Zeit toleranter, wenn man erkennt: den perfekten Partner, an dem immer alles zu 100% passt, gibt es nicht, und man ist es selbst auch nicht!
und wenn man vom Partner nicht verlangt, perfekt zu sein, dann braucht man es selbst auch nicht zu sein. das nimmt eine Menge Stress aus der Beziehung.