Ich benötige Rat bei Deutsch-Facharbeit!
Hallo Leute,
erstmal vielen Dank , dass ihr euch die Mühe macht :)
Also, ich werde in meinem Leistungskurs Deutsch eine Facharbeit über 'die Verarbeitung von Kriegserlebnissen des 2. Weltkrieges in der Nachkriegsliteratur am Beispiel von ausgewählten Texten' schreiben. Sie muss ca. 16 gedruckte Seiten ergeben.
Jetzt würd ich gern mal ein paar Vorschläge und Meinungen hören.
Was glaubt ihr, wie ich die Facharbeit aufbauen und was ich alles einbauen könnte, und was für Texte ich verwenden könnte ?
Ich habe mir überlegt einen Roman und ein oder zwei Gedichte einzubauen, habt ihr da eventuell eine Idee für Texte die gut passen, aber vielleicht nicht zu bekannt und durchgekaut sind , wie zum Beispiel "Der Vorleser" ?
Der wurde ja auch bereits im Unterricht behandelt...
Außerdem bin ich mir nicht sicher, wie ich da heran gehen soll, also inwieweit ich Geschehnisse des 2. Weltkrieges erläutern und darstellen soll und welche Aspekte ich bei der Untersuchung der Texte beachten soll.
Also, hier noch einmal zusammengefasst:
Welche Texte (Romane/ Gedichte / evtl auch Liedtexte ) fallen euch spontan ein ?
Was denkt ihr wie viel "Geschichte an sich" ich einbringen / erklären soll ?
Wie soll ich meine Facharbeit gliedern ?
Ich hoffe, dass mich keiner missversteht, ich will mich hier nicht vor der Arbeit drücken, und andere für mich denken lassen, ich will gerne ein paar verschiedene Meinungen hören, und ein paar Denkanstöße bekommen.
Vielen Dank für eure Hilfe :)
2 Antworten
Kurzgeschichten von Borchert, Die Entdeckung der Currywurst ein Roman v. Uwe Timm (sehr interessant, da die Hauptperson ein halbwegs normales Leben während des 2ten Weltkrieges führt, hat viel mit Realitätsflucht zu tun und nimmt eine Liebesgeschichte als Grundlage), Verdammt starke Liebe ein Roman von Lutz van Dijk (nach einer wahren Geschichte), Damals war es Friedrich (biographischer Roman)
Auf jedenfall würde ich geschichtliche Hintergründe an passenden Stellen einstreuen und nicht in einem extra Gliederungspunkt runterschreiben.
Einleitung, Inhaltsangabe des Textes, Schluss -> auf jedenfall. Es ist bestimmt auch angebracht etwas über das Leben des Autors (wenn er eigene Erinnerungen in seinem Werk verarbeitet) zu schreiben bzw biographische parallelen zu ziehen.
Ah, sorry. Ich merke grad dass es ja Nachkriegsliteratur sein soll und meine Vorschläge kommen nicht aus der Nachkriegszeit sondern wurden später geschrieben.
Kriegserlebnisse kann ja nur verarbeiten, wer den Krieg erlebt hat. Schau bei Borchert (z.B. Draußen vor der Tür) oder Böll (z.B. Wanderer, kommst du nach Spa...). Du kannst dich informieren, was diese Schriftsteller im Krieg gemacht haben und nimm ihre Kriegserfahrung als Grundlage der geschichtlichen Erläuterungen.