HU von Lokomotiven und zurücksetzung auf Null?
Ist es nicht so wenn eine Lokomotive zur Hauptuntersuchung kommt da werden sämtliche Teile der Lok auseinandergenommen und alle separat aufgearbeitet um dann nachher zusammengesetzt zu werden.
Nach der Hauptuntersuchung kommen dann die Lokomotiven als wenn sie eben gerade vom Herstellerwerk kommen und wie Fabrik neu aussehen.
Durch die Hauptuntersuchung fängt die Lokomotive wieder bei Null an.
Darum die Frage wie viel Hauptuntersuchung kann man mit den Lokomotiven durchführen um sie für einen längeren Zeitraum im betriebszustand zu belassen?
Kann man durch mehrere hauptuntersuchungsabschnitte die Lebensdauer der Lokomotive nach hinten weiter verlagern bis zur völligen Ausmusterung?
2 Antworten
Bei der Hu wird nicht jegliches Bauteil demontiert erneuert und wieder montiert aufgrund des Aufwands wäre es hier schon sinniger ein neues Fahrzeug zu kaufen.
Die Anzahl bzw. die Abstände der Revisionen sind vorgeschrieben. Ein Fahrzeug wird so lange gehalten wie es wirtschaftlich tragbar bzw. So lange eine Modernisierung noch Sinn macht
Die Hauptuntersuchung habe ich in der DVD von Eisenbahn Kurier hinter den Kulissen des ausbesserungswerkes Dessau gesehen da werden wir Komponenten ausgebaut abgeschraubt und was sonst noch so anliegt.
Es gibt verschiedene Stufen von HUs.
In der Schweiz wird zwischen Revision und Refit unterschieden. So hat man die ICN
https://www.flickr.com/gp/r_walther/2AX824Af52
refitiert und dir Re 460 ebenfalls:
Nun rollen alle SBB Re 460 Lokomotiven energieschonender - Bahnonline.ch
Theoretisch liesse sich das Spielchen, bei gesunder Grundkonstruktion lange soi treiben. Beispiel Re 420 bei den SBB:
Diese Lok wurde 1964 geliefert und ist heute noch voll im Betrieb: