holz mit Flex/Winkelschleifer schneiden?
Moin, ich bin grade dabei ein PC Gehäuse aus Holz zu bauen . Dabei muss ich logischerweise auch Schnitte direkt nebeneinander setzen um die Luftzufuhr für die Lüfter zu gewährleisten. Wenn ich die Kreissäge benutzen würde wären die Schnitte viel zu groß aufgrund des zu großen Sägeblattes. Mit dem Winkelschleifer hab ich an einer Ecke schon probiert zu arbeiten, und es scheint auch zu klappen, allerdings wurde das Holz dabei schon ein bisschen verbrannt. Man muss allerdings dazu sagen, dass ich eine Metall-Fächerscheibe benutzt habe. Es gibt doch sicherlich holztrennscheiben im Baumarkt . ist es zu empfehlen damit das Holz zu schneiden , oder wird das auch dunkel aufgrund der hohen drehzahl ? warum gäbe es dann überhaupt Holzaufsätze? Vielen dank für die antworten :)
6 Antworten

Es gibt "Holztrennscheiben" von arbortech. Aber das wäre in meinen Augen nicht das Werkzeug der Wahl. Du hast überhaupt keine Führung. Das wäre mir viel zu unpräzise, ab davon, dass die zu breit sind, soweit ich mich erinnere.
Grundsätzlich würde ich die ganze Belüftung wahrscheinlich anders konstruieren, nämlich mit einem kleinen, fertig kaufbaren Lüftungsgitter oder so was, und den Ausschnitt dafür mit Bohrmaschine und Stichsäge einbringen, das geht am Schnellsten.
Aber wenn du die Optik mit drei Millimeter breiten oder entsprechend noch schmaleren Schlitzen direkt im Holz unbedingt haben willst - das ideale Werkzeug dafür ist aus meiner Sicht die Oberfräse. Sollte man eh haben, wenn man sich für Holzwerken interessiert. Ist mit so kleinen Fräserdurchmessern allerdings etwas kitzlig, weil die sich bei zu viel Vorschub verbiegen und die Fräser auch keine besonders hohe Nutzlänge haben. Will sagen das Holz sollte nicht stärker als höchstens 12 mm sein. Und in guter Qualität sind die natürlich nicht ganz billig, hier son 3mm Spiralnutfräser beim Sauter beispielsweise mal schlanke 30 Euro.
Dafür kriegt man auf Ebay natürlich schon einen ganze SATZ chinesischer Billigfräser (auch wenn keiner davon die richtige Größe hat) und meine ganze Fräse hat nur 60 Euro gekostet ;-) aber es rentiert sich und es ist immerhin ein hochwertiger Hartmetallfräser mit ordentlich Standzeit, wenn man ihn nicht misshandelt.
(Oder du kannst halt auf fünf bis sechs Milimeter gehen, dann brauchst du eventuell nicht ganz so hohe Qualität und vor allem kannst du den dann öfter für andere Projekte verwenden, weil so ganz schmale Nuten sind halt wie gesagt etwas speziell.)
(Aber vielleicht entdeckst du ja dein Herz für Intarsien...)
(aber ich schweife ab.)
Wenn es nicht gar so drauf ankommt => Stichsäge (natürlich irgendwo dran führen, und sei es ein Metallprofil oder schlicht ein frisch gesägtes, aufgeklemmtes Brett) und das Loch zum Ansetzen mit mehreren Bohrungen nebeneinander auf der Tischbohrmaschine einbringen (Bohranschlag verwenden).
Auch mit Oberfräse könnte es eine gute Idee sein, den größten Teil des Schlitzes mit der Stichsäge freizuräumen und den guten teuren 3mm Fräser nur für die Endbearbeitung und das Ansetz-Loch zu verwenden.

Holztrennscheiben gibts sicher nicht im Baumarkt, so ein Winkelschleifer arbeitet mit viel zu hoher Drehzahl um damit Holz zu bearbeiten. Das Holz wird heiß und fängt an zu glühen, das ist normalerweise eher nicht gewollt.

dann musst eben passendes 115mm sägeblatt im baumarkt kaufen und ist gefährlich im flex.normale metall oder steinscheiben bringen nichts,außer gestank und verkohltes holz

du kannst auch die normalen trennscheiben für metall nehmen, nur dass das holz dann qualmt und schwarz ist, aber es ist ganz glatt ohne dass du schleifen musst.

Angebrachter als der Winkelschleifer wäre dafür sicher die Mini Handkreissäge.
Hat aber das gleiche grundsätzliche Problem wie die Tischkreissäge, nämlich dass der Schlitz auf der einen Seite länger wird als auf der anderen.