Hochbeet - womit befüllen?

8 Antworten

Hallo, ja, wenn du unten eine Folie reinlegst und die so umlegst, daß der Holzrahmen mit verkleidet wird, könnte der Kasten diese Saison überstehhen. Unten würde ich eine kleine Drainageschicht mit groben Kies oder änlichem reinmachen und darüber Mutterboden oder Pflanzenerde reingeben. Dann kannst du einige Kräutertöpfe kaufen und die Pflanzen dort hineinpflanzen. Ich vermute, du willst diesen Kasten auf ein Hochbeet stellen? Denn der Kasten alleine ist kein Hochbeet. Ich wünsche dir gutes Gelingen.

mikewolf  16.04.2012, 21:05

@ Selig er meint aus diesem Kasten ein Hochbeet bauen.

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Wie es sich anhört ist er schon gebraucht und wird sicher nicht länger als 2 Jahre halten, somit ist es die Mühe nicht wert. Für jedem der Platz hat würde ich ein Hügelbeet vorschlagen, so kann man auf einer kleinen Fläche mehr anbauen.

Wenn du bei einem Hochbeet bleiben willst wären Feldsteine oder kleine Findlinge wie auch Marmorbruch gut geeignet. Wenn es kein Kräuterhochbeet werden soll, dann folgendes.

Unten drehst du die Rasensode 5cm Dicke auf Links ( Rasengrün nach unten ) darauf dünne grob gehackte Äste ( keine Weide ) die ruhig durcheinander liegen dürfen. Darauf eine dünne Schicht Laub, mit Erde abgedeckt , dann eine dünne Schicht gehäckseltes Astwerk ( Holzschnitzel, ) eine dünne Schicht Erde, darauf dünn Rasenschnitt, wieder Erde, wieder Holzschnitzel usw . Die Erdschichten können ruhig auch 5 - cm betragen, die Holzschnitzel ca 3cm und Rasenschnitt max 2cm.

So hast du im Hochbeet ein natürlichen Komposthaufen, der selber den Dünger prodiziert den die Pflanzen direkt vor Ort bekommen. Klar sackt er mit der Zeit zusammen und kann mit Komposterde oder normaler Erde wieder aufgefüllt werden.

Immer wenn du eine Höhe von 20 oder 30cm erreicht hast, fasst du diese Erschichten mit Steinen als eine Art Trockensteinmauer ein. Leicht schräg zum Beet geneigt fällt dir die Mauer nicht so schnell ein.

Mein Kräuterhochbeet ist zwar anders befüllt, da es Nährstoffarm sein muß, doch so erkennst du es wie ich es mit den Steinen meine. http://wolfsangler.de.tl/Steingarten-Teil-2.htm

Gruß Wolf

FilCat 
Fragesteller
 24.04.2012, 17:20

"nicht länger als 2 Jahre" - mehr als genug für mich (: dankeschön!

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http://www.oscorna.at/hochbeet.html

Anlage des Hochbeetes sollte im Herbst oder sehr zeitig im Frühjahr erfolgen . Das Hochbeet ist aus verschiedenen Schichten verrottbaren Materials aufgebaut. Bei der Verrottung wird Wärme frei und die Bodentemperatur erhöht sich dadurch, im Vergleich zum Flachbeet, um bis zu 5°C. Das Pflanzenwachstum wird gefördert und Sie können früher ernten.

Wenn das Hochbeet nach ca.6 Jahren aufgrund der Verrottung zusammengesackt ist, können Sie es weiterhin als Beet nutzen, brauchen sich aber beim Gärtnern nicht so zu bücken.

So wird's gemacht:

Das Hochbeet wird zur optimalen Ausnutzung des Sonnenlichtes in Nord - Süd - Richtung angelegt.

Heben Sie eine 20 bis 30 cm tiefe und ca. 150 cm breite Grube aus.

Jetzt bauen Sie einen Holzrahmen. Für eine bessere Haltbarkeit des Holzes, ist es ratsam die Innenwände mit einer Plastikfolie auszukleiden. Außerdem verhindert dies die Austrocknung und Verdunstung.

Zum Fernhalten von Wühlmäusen, empfehlen wir, den Boden mit einem engmaschigen Drahtgitter auszulegen.

Der innere Kern des Hochbeetes wird mit zerkleinerten Ästen und Zweigen, harten Stängelstücken etc. gebaut. Damit ist für eine gute Durchlüftung des Beetes gesorgt und die Verrottung des aufgeschichteten Materials wird gefördert.

Nun werden die Grassoden, die man beim ersten Aushub beiseite gelegt hat, über den Holzkern mit der grünen Seite nach unten aufgelegt. Es eignen sich stattdessen auch grobe Gartenabfälle oder Grasschnitt, Stroh.

Es folgt eine ca. 30 cm dicke Laubschicht aus gemischten Blättern, die feucht sein sollten (nicht von Eiche und Walnußbaum).

Darauf kommt eine ca. 15 cm dicke Schicht aus Grobkompost.

Den Abschluss bildet eine ca. 25 cm dicke Schicht aus Feinkompost und/oder Gartenerde

Zwischen die einzelnen Schichten streuen Sie großzügig Oscorna-BodenAktivator ein.

Die Bepflanzung:

Pflanzen Sie Mischkulturen. Ob durch Wurzelausscheidungen oder Duft, Pflanzen können sich gegenseitig schützen. Kräuter zwischen Gemüse gepflanzt dienen sowohl als Abwehr gegen Schädlinge und auch zur Geschmacksverbesserung. Solch gute Effekte erzielen Sie mit verschiedenen Mischkulturen.

WICHTIG:

In den ersten beiden Jahren enthält das frische Hochbeet die meisten Nährstoffe. Es sollten nur Starkzehrer wie Tomaten, Kohl, Sellerie, Lauch, Gurken und Zucchini angebaut werden, um Nitratanreicherungen zu vermeiden. Diese gedeihen dann gesund und kräftig. Schwachzehrer wie Salat und Spinat folgen daher erst im 3. Jahr.

Vorteile:

Durch die Verrottung der organischen Materialien im Inneren des Hochbeetes, entsteht Wärme von unten. Das begünstigt das Gedeihen von Wärme liebenden Pflanzen wie Paprika, Zucchini oder Tomaten.

Die dabei entstehende Humuserde bietet den Pflanzen im Hochbeet durchweg beste Wachsbedingungen. Danach wird die Erde im Garten verteilt und das Hochbeet neu aufgebaut.

Verwertung aller wertvollen und gesunden Gartenabfälle im eigenen Garten.

Durch die hochgestellte Bauweise wird die Gartenarbeit erleichtert.

Durch das Setzen des Füllmaterials wird jedes Jahr mit Kompost aufgefüllt, was eine Belebung des Bodens zur Folge hat.

Hügelbeete

Werden mit den gleichen Ausgangsmaterialien aufgebaut wie Hochbeete, werden aber nur in Form länglicher Hügel auf dem Boden aufgeschichtet. Anlage des Hochbeetes sollte im Herbst oder sehr zeitig im Frühjahr erfolgen . Das Hochbeet ist aus verschiedenen Schichten verrottbaren Materials aufgebaut. Bei der Verrottung wird Wärme frei und die Bodentemperatur erhöht sich dadurch, im Vergleich zum Flachbeet, um bis zu 5°C. Das Pflanzenwachstum wird gefördert und Sie können früher ernten.

Wenn das Hochbeet nach ca.6 Jahren aufgrund der Verrottung zusammengesackt ist, können Sie es weiterhin als Beet nutzen, brauchen sich aber beim Gärtnern nicht so zu bücken.

So wird's gemacht:

Das Hochbeet wird zur optimalen Ausnutzung des Sonnenlichtes in Nord - Süd - Richtung angelegt.

Heben Sie eine 20 bis 30 cm tiefe und ca. 150 cm breite Grube aus.

Jetzt bauen Sie einen Holzrahmen. Für eine bessere Haltbarkeit des Holzes, ist es ratsam die Innenwände mit einer Plastikfolie auszukleiden. Außerdem verhindert dies die Austrocknung und Verdunstung.

Zum Fernhalten von Wühlmäusen, empfehlen wir, den Boden mit einem engmaschigen Drahtgitter auszulegen.

Der innere Kern des Hochbeetes wird mit zerkleinerten Ästen und Zweigen, harten Stängelstücken etc. gebaut. Damit ist für eine gute Durchlüftung des Beetes gesorgt und die Verrottung des aufgeschichteten Materials wird gefördert.

Nun werden die Grassoden, die man beim ersten Aushub beiseite gelegt hat, über den Holzkern mit der grünen Seite nach unten aufgelegt. Es eignen sich stattdessen auch grobe Gartenabfälle oder Grasschnitt, Stroh.

Es folgt eine ca. 30 cm dicke Laubschicht aus gemischten Blättern, die feucht sein sollten (nicht von Eiche und Walnußbaum).

Darauf kommt eine ca. 15 cm dicke Schicht aus Grobkompost.

Den Abschluss bildet eine ca. 25 cm dicke Schicht aus Feinkompost und/oder Gartenerde

Zwischen die einz

Den alten Holzkasten könntest du einfach mit Öl (z.B. einfach Speiseöl) streichen, dann hält er auch etwas länger durch. Wenn du innen noch eine Folie antackerst, damit die Feuchtigkeit nicht direkt an das Holz gelangt, dann hast du auch mehrere Jahre Freude an dein Hochbeet. Unten der Boden muss natürlich frei bleiben. Normalerweise wird ein Hochbeet mit in mehreren Schichten befüllt. Unten kommen grobe Äste, vielleicht vom Obstbaumschnitt, dann etwas feinere Äste und Reisig oder vom Heckenschnitt, danach Laub und Rasenschnitt gemischt und als Abschluss kommt Garten- und Komposterde. Der Sinn der dahintersteckt ist der, dass die verschiedenen Materialien nacheinander abgebaut werden und so Nährstoffe und auch Wärme für die Pflanzen über mehrere Jahre abgegeben wird. Das Grobe Material ist auch gleichzeitig die Drainage, damit keine Staunässe entstehen kann.

mikewolf  16.04.2012, 21:03

Warum machte ich mir die Arbeit es zu schreiben, anstatt das ich deine Antwort erst lese. Ich Dummkopf :-)

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Rheinflip  17.04.2012, 11:28
@mikewolf

@mike: Dem stimme ich vollinhaltlich zu,besonders dem letzten wort! :-)

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