herausfinden wer man im früheren Leben mal war...
Ich finde diese Theorie auch nicht glaubwürdig, aber dennoch interessiert mich mal, ob es so eine Art Grundsatz gibt, wann man reinkarniert wiederkommen sollte (Jahre) und woran man in seinem jetzigen Leben erkennen könnte, wer man mal war... Daraus resultiert natürlich die Annahme, das Geist irgendwie vererblich wäre... Kann mir also jemand beantworten, woran man erkennt, wer man mal war?
10 Antworten
Ich glaube, das kann Dir niemand beantworten, denn das ist etwas, was wir niemals herausfinden werden.
Allerdings gibt es ja oft Geschichten von Kindern, die eine "alte Seele" haben, weil sie für ihr Alter so unglaublich erwachsen, fast schon alt erscheinen :) ich mag solche Geschichten. Manchmal hört man aber auch einfach nur davon, dass sich manche Menschen zu einer Stadt so hingezogen fühlen, dass sie davon sprechen mit dieser Stadt verbunden zu sein, weil sie vllt früher einmal dort gelebt haben.
Dafür gibt es diese "Rückführungen" :D
Es sind nicht alles Alte Seelen, die sich an vorherige Leben erinnern. Möglicherweise sind es aber schon Reife Seelen und auch Alte Seelen.
Wenn wir mit dem Erdenzyklus beginnen, sind wir erst eine Baby-Seele. Wir müssen uns an den irdischen Körper gewöhnen, an Wärme und Kälte, Hunger und Durst, wie sich Liebe und Lieblosigkeit anfühlt ... Als Babyseele bewältigen wir also bestimmte Aufgaben. Dazu brauchen wir mehrere Leben. Wenn wir unsere Aufgaben gelernt haben,
inkarnieren wir als Kinder-Seele. Nun sind wir schon sicherer hier auf der Erde und im Erdenkörper. In dieser Stufe haben wir wieder neue Aufgaben zu lernen, auch dafür brauchen wir mehrere Leben.
Die nächsten Stufen sind Teenie-Seelen (die sind übermütiger, kapieren nicht unbedingt, wie sehr der menschliche Körper verletzbar ist, und sie wollen Party und Spaß ... In jeder Stufe haben wir Aufgaben zu lernen, und jedesmal brauchen wir dazu mehrere Leben.
Dann die nächste Stufe ist die Erwachsenen-Seele. In der Phase haben wir die stärkste Kraft. Wir wollen Erfolg, wollen das Leben meistern, finden die Baby- und Kinder-Seelen nicht unbedingt toll (halt kindisch und unverantwortlich ...). Mitgefühl ist nicht unbedingt ihr Thema ...
Irgendwann hat die Seele viel gelernt, viele Erfahrungen gemacht und fühlt, da fehlt irgendwas, das kann doch nicht alles gewesen sein, und sucht nach Wahrheit, Tiefergehendem ... Das ist die Reife Seele. Und wenn sie in mehreren Leben wieder gelernt hat, was Reife Seelen lernen, dann
inkarniert sie als Alte Seele und bewältigt so in mehreren Leben Aufgaben.
Unsere Hauptaufgabe ist die unpersönliche Liebe zu lernen. Anfangs, wenn wir Menschlein uns in der Liebe üben, kennen wir nur die persönliche Liebe, die egoistisch oder eher egoistisch (je nach Lernstufe) ist und mehr mit Haben-Wollen zu tun hat. Die unpersönliche Liebe ist einfach Liebe, ohne dass sie ein Tauschgeschäft ist (ich liebe Dich, wenn Du mich auch liebst ...). Dazu gehört die Liebe zu Menschen, zur Natur, zur Erde usw.
Erinnerungen an frühere Leben kommen von selbst, wenn es soweit ist, dass es für uns richtig ist.
Rückführungen sollten wir nur machen, wenn wir arge Probleme haben, die möglicherweise aus früheren Leben herrühren, und die geheilt werden sollen. Dazu brauchen wir wirklich erfahrene Rückführungstherapeuten. Sehr viele sind nicht erfahren und richten mehr Schaden als Nutzen an.
Siehe auch meine Antwort, in der ich einen Link reingegeben habe.
Denkt man das mal zu Ende, kommt man zu interessanten Schlussfolgerungen:
Wenn wir herausfinden könnten, wer von den vielen Lebewesen wir in früheren Leben waren, heißt das doch im Umkehrschluss auch noch, dass wir die ANDEREN eben NICHT waren, oder? WER aber waren dann die Anderen (also die, die wir nicht waren)?
Und wenn wir einige von den Lebewesen in früheren Leben waren, und dies bei jedem so wäre, dann gäbe es ja viel weniger "Seelen", als Lebewesen. Und zwar je mehr Lebewesen der Einzelne früher war, desto weniger verschiedene "Seelen" gibt es insgesamt, richtig?
Aber wenn doch eine Seele im Laufe von aufeinanderfolgenden Leben verschiedene Lebewesen sein kann, dann wären letztlich gar keine anderen Seelen nötig, um alle Lebewesen zu beseelen, oder?
Ach ja, die zu gleichen Zeiten lebenden Lebewesen müssten ja auf jeden Fall unterschiedliche Seelen haben... Oder vielleicht doch nicht? Was, wenn die Wiedergeburt gar nicht chronologisch geordnet stattfinden würde? Wenn wir also auch in der Vergangenheit des jetzigen Lebens wieder geboren werden könnten? Dann könnten die Lebewesen, die wir in früheren Leben waren, tatsächlich noch zu Lebzeiten unseres jetzigen Lebens am LEBEN sein, und wir könnten oder haben sie sogar schon getroffen, ohne zu bemerken, dass wir es selbst in unserem früheren Leben sind...
Denkt man das alles ganz konsequent zu Ende, kann man zum Ergebnis kommen, dass es durchaus möglich ist, dass es nur eine einzige Seele im Universum gibt, die alle Lebewesen nach und nach aus der Ich-Perspektive erlebt.
Auf dieser Basis ist die Antwort auf Deine Frage ebenso erstaunlich wie beunruhigend: Egal wann ich es erleben werde, ich bin jedes einzelne Lebewesen irgendwann mal tatsächlich selbst, oder anders gesagt, ich brauche mir keine Gedanken mehr zu machen, wer ich früher mal war, weil ich letzten Endes jeder gewesen sein werde...!
LG, Martin
Ultimativ gibt es nur eine Seele. Letztlich vereint sich die gesamte Menschheit, nicht nur dieser Erde, sondern aller Erden in allen Universen in nur einen einzigen großen Menschen. Du wirst also tatsächlich letzten Endes jeder gewesen sein und kannst dir eigentlich in allem was du tust immer nur selbst Gutes oder Schlechtes tun, auch wenn du meinst, es anderen zu tun.
@cyracus: Danke für Deinen Kommentar. Was Du beschreibst, ist die subjektive Chronologie aus der Sicht der sich wieder verkörpernden Seele. Ich gehe auch davon aus, dass erlebende Ich immer nur eine Verkörperung nach der anderen erlebt. Das ist wie gesagt die subjektiv erlebte Chronologie aus Sicht dieser Seele.
Die Gebundenheit an den (objektiven) Zeitablauf im materiellen Universum wird meines Erachtens durch den alternden materiellen Körper verursacht. Zwischen den Inkarnationen fällt diese Bindung weg, so dass eine (objektiv) unchronologische Reinkarnation meiner Meinung nach durchaus denkbar und möglich ist, OBWOHL die Seele ihre Inkarnationen subjektiv chronologisch geordnet und nacheinander erlebt.
Das ist ähnlich wie bei einem Zeitreisenden in einer der vielen diesbezüglichen Science-Fiction Geschichten: Da erlebt der Zeitreisende seine Zeitsprünge subjektiv auch chronologisch geordnet nacheinander, obwohl er sich in vielen der Geschichten durchaus auch selbst begegnet (beziehungsweise seinem jüngeren oder älteren Selbst).
Gruß, Martin
Ich verstehe Dich so, dass wir uns einig darüber sind, dass es im Universum keine Zeit gibt, und dass wir hier auf der Erde zeitgebunden sind, weil wir so unsere Leben und Erfahrungen besser bewältigen und verarbeiten können.
Um das Thema nicht unnötig kompliziert zu machen, beschränke ich mich auf den Zeitablauf hier auf der Erde.
Vielleicht hast Du meine anderen Kommentare auf dieser Seite gelesen. Für viele ist das ganze Thema nämlich schon kompliziert genug.
LG cyracus
Hallo cyracus,
erst mal möchte ich Dir sagen, dass ich gerade Deine sämtlichen Kommentare zu Antworten dieser Frage gelesen habe, und auch Deinen angegebenen Links gefolgt bin und die dortigen Inhalte gelesen habe. Und jetzt freue ich mich, dass wir uns hier begegnen. :)
Ich verstehe Dich so, dass wir uns einig darüber sind, dass es im Universum keine Zeit gibt, und dass wir hier auf der Erde zeitgebunden sind, [...]
So formuliert sind wir uns da nicht einig. Die Erde ist ein gewöhnlicher Planet im Universum, wie auch unsere Sonne ein gewöhnlicher Stern im Universum ist. Eigentlich sollten wir hier aber gar nicht das Wort Universum verwenden, denn wie umfassend dieses ist, wissen wir nicht (außer natürlich der Tatsache, dass es die Einheit alles Existierenden ist). Was ich in den ersten beiden Sätzen dieses Abschnitts meine, ist unsere Raumzeit, mit all den Milliarden Galaxien, von denen jede hunderte Milliarden Sterne (= Sonnen) hat. Und in dieser Raumzeit gibt es natürlich Zeit, wie der Name Raumzeit ja auch schon sagt. Diese Zeit ist zwar nicht linear und überall gleich, aber sie ist zumindest vorhanden.
In wie weit, bzw. ob 'wir' aber zwischen den Inkarnationen an die Raumzeit gebunden sind, halte ich für fraglich, oder sogar unwahrscheinlich, denn das, was 'wir' zwischen den Inkarnationen sind, wurde bislang nicht als Teil der Raumzeit entdeckt und gemessen. Und selbst wenn 'wir' zwischen den Inkarnationen noch Teil der Raumzeit wären, könnte ich mir vorstellen, dass wir dies dann als eine Energieform wären, für welche durchaus die Schlupflöcher der Raumzeit offen ständen, so dass wir jedes Mal wenn wir erneut inkarnieren, zu fast beliebigen Stellen und Momenten der Raumzeit inkarnieren können.
Dies ergäbe ein aus objektiver Sicht chronologisch ungeordnetes Inkarnieren, obwohl es aus subjektiver Sicht natürlich chronologisch geordnet erlebt wird.
Für viele ist das ganze Thema nämlich schon kompliziert genug.
Da kann ich Dir nur zustimmen! Erst seit wenigen Jahren wurde mir richtig klar, was für die Meisten das Schwierigste am Thema Reinkarnation ist: Der Unterschied zwischen dem individuellen Ich (von der jeweiligen Inkarnation geprägt und bestimmt), und dem erlebenden Ich (welches die Individualität der jeweiligen Inkarnation erlebt, und welches der Teil von uns ist, der sich nach dem Tod des Körpers erneut inkarnieren kann). Ich habe mal versucht, diesen Unterschied in einem Gedankenexperiment zu beleuchten:
http://www.jenseits-von-allem.de/gedanken.htm#10
Von dort findest Du auch zu meiner Hauptseite, und auf dieser zu den Seiten über mein Buch, falls es Dich interessieren sollte. :)
LG, Martin
Hier halte ich mich gern in erster Linie daran, was den Fragenden nützt. Und in meinen Antworten beziehe ich mich darauf, was und wie ich was selbst verstehe oder wie ich selbst etwas erlebe.
Würden wir uns nun in der von Dir eingeschlagenen Richtung ereifern, mag das vielleicht ein interessanter Austausch sein, an der Frage des hier Fragenden geht das dann aber vermutlich vorbei.
Hier halte ich mich gern in erster Linie daran, was den Fragenden nützt. Und in meinen Antworten beziehe ich mich darauf, was und wie ich was selbst verstehe oder wie ich selbst etwas erlebe.
So mache ich das auch.
Und hier wird es dem Fragesteller zweifellos von Nutzen sein, erst mal den Unterschied zwischen dem Ich, als das er/sie sich jetzt während dieser Verkörperung identifiziert und dem Ich, das später mal wiedergeboren werden kann, bzw. das früher in anderen Körpern verkörpert war, zu erkennen. Meinst Du nicht? Welche andere Richtung, die an der Frage des Fragestellers vorbei ginge, hatte ich denn Deiner Meinung nach eingeschlagen?
LG, Martin
Was ich mit "andere Richtung" meine ist Deine Art der Herangehensweise an dieses Thema. Falls der Fragende Interesse daran hat, wird er sich sicher bei Dir melden. Mein Interesse ist es nicht.
So viel noch in Kürze: Bei meinen Rückerinnerungen empfinde ich immer dasselbe "Ich bin".
Vielleicht weißt Du, dass es hier ein Forum gibt, in dem diejenigen, die zu Themen diskutieren mögen, herzlich eingeladen sind. - Du kommst dort hin, indem Du neben Login/Logout auf Forum klickst.
Ich denke dass man das nicht erkennen kann. Nur, andere Personen, meinen, das du ihnen bekannt vorkommst, ohne das ihr euch vorher begegnet seit. vlt. kennt derjenige deinen, naja, "vorgänger". Ich glaube an diese Theorie und finde sie auch glaubwürdig!
LG ^^
Gott oder auch ein geistig Wiedergeborener kann jederzeit bis in die kleinsten Details berichten, welchen Weg eine Seele hinter sich hat, wobei aber nicht jede schon reinkarniert sein muss. Das kann und darf aber nur Menschen eröffnet werden, die dadurch keinen Schaden erleiden, was aber meistens nicht der Fall ist, denn dann muss man schon sehr weit vergeistigt sein. Deswegen gibt es zwar weltweit ein allgemeines Wissen um die Reinkarnation, aber kaum detailliertes oder individuelles von noch inkarnierten Menschen. Das hat mehrere Gründe: Die Bestimmung des Menschen, die Verhinderung von unerträglichen psychischen Schmerzen, zu großer Leidenschaftlichkeit und dem Rückfall in frühere Seinsstufen.
Bei jenen Fällen, die detailliert über ihr vorheriges Leben berichten können, und die gern als Beweis für Reinkarnation gehandelt werden, handelt es sich normalerweise um Beigesellung, das ist eine Form von Besessenheit. Die Rückerinnerungen entstammen dem Geist eines Verstorbenen, der einem medial veranlagten aber dazu nicht ausreichend ausgebildeten Menschen beigesellt wurde. Er meint dann natürlich, die Erinnerungen seien seine eigenen aus einem früheren Leben, obwohl sie das nicht sind. Zwar aus einem früheren Leben, aber nicht seinem eigenen.
Wie lange es bis zu einer Reinkarnation dauert, kommt ganz darauf an, wie schlecht die Seele war. Besonders verdorbene Seelen werden aufgelöst und es dauert dann durchaus auch länger als die Erde existiert, bis alle "Bestandteile" auf einer anderen Erde wieder für neue Menschenseelen verwendet werden können, die dann aber mit der früheren Seele nichts mehr zu tun haben, außer dass sie eben "Bestandteile" derselben besitzen.
Um zu erkennen, woher die Seele kommt, gibt es nur die eigene Vergeistigung. Dann bekommt man es von Gott mitgeteilt. Alles andere ist Humbug und Geschäftsokkultismus. Selbst wenn die diversen Reinkarnationsmedien mal tatsächlich richtig lägen, würde es einem nur schaden, wenn man ihnen glaubt. Solche Kreise sind voller Verrücktheiten und Verrückter - allein das sollte schon Warnung genug sein. Gott oder ein geistig wiedergeborener Mensch teilt dies nur mit, wenn es dem Menschen nicht schadet und sie würden niemals Geld dafür verlangen. Wer es auf diese richtige Weise erfahren durfte, der geht dann auch niemals anderen auf die Nerven, er sei der reinkarnierte Adam, oder die Eva, oder die Maria, oder der Johannes oder was da sonst so alles gerade in Mode ist.
Zu erfahren, wie Du zu diesen ganzen Behauptungen kommst, wäre noch interessant.
Gruß, Martin
Ich gebe auf solche und ähnliche Fragen generell nur Antworten, die sich aus ernstzunehmenden Offenbarungswerken belegen lassen, obwohl ich aus meiner eigenen Einsicht noch etliches dazu schreiben könnte. Was ich hier geschrieben habe, lässt sich alles aus Schriften von Jakob Lorber, Emanuel Swedenborg, Carl Welkisch und altindischen Sanskritwerken wie dem Bhagavad-purana nachweisen.
Die Einen nehmen die genannten Werke ernst, die Anderen nicht. Also kann man nicht einfach sagen, sie seinen ernstzunehmen, oder?
Was Du vielleicht nachweisen kannst, ist allenfalls, dass die von dir hier genannten Behauptungen aus den von Dir genannten Offenbarungswerke stammen. Dies macht die Behauptungen aber keineswegs wahr. Dass die Behauptungen einen realen Bezug zur Wirklichkeit haben, kannst Du nicht nachweisen.
Grüße, Martin
Wer sich mit dem Thema Wort Gottes und geistigen Schriften vorurteilsfrei und offen beschäftigt, der wird bestätigen, dass die erwähnten Schriften ernstzunehmen sind.
Da ich nicht aus mir selbst schreibe, sondern aus den erwähnten Quellen zusammenfasse, besteht ein Wahrheitsanspruch. Es ist ganz dasselbe, als würde ich aus der Bibel, dem Koran oder sonstigen geistigen Schriften zitieren.
Ich bin kein Islamist oder fanatischer Evangelist, der anderen diktieren will, was wahr und falsch ist. Ich teile nur meine Einsicht, die ich nach bestem Wissen und Gewissen als wahr und richtig erkenne.
@Panthiel - falls du diesen Text irgendwo kopiert hast, ist es erforderlich, dass du die genaue Quelle angibst.
Das schafft man nur durch Hypnose herauszufinden wer man einmal war. Es gibt natürlich auch noch andere Wege die sind aber den meisten Menschen verwährt ich meine Hellsichtigkeit bei Menschen. Diese Menschen können erahnen wer sie einmal waren. Also wenn du es wissen willst geh zum Hypnotiseur kostet aber leider recht viel hab mich schon informiert
@Mannimanaste, Du (Seele) inkarnierst, wirst als Baby geboren und hast einen Körper. Du lebst Dein Leben, dann legst Du Deinen Körper ab. - Wenn Du wieder bereit bist, inkarnierst Du erneut als Baby ... Es gibt also keine zeitliche Überschneidung.