Heimatgefühl ungewöhnlich?
Ich zog vor 18 Jahren aus beruflichen Gründen aus meiner Heimatstadt, in der ich 49 Jahre (von Geburt an) gelebt habe, gut 170 km weit weg. Nun steht in Kürze meine Pensionierung ins Haus. Ich stehe nun vor der Entscheidung, ob ich für den Rest meines Lebens wieder in die Heimat zurück ziehe, oder ob ich dort bleibe wo ich jetzt lebe. Da ich immer eher ein Einzelgänger war, hatte ich vorher an meinen alten Wohnsitz nicht groß Freunde, und an meinem jetzigen auch nicht. Darauf bezogen zieht mich nichts in meine Geburtsstadt zurück. Es ist auch keine besonders schöne Gegend aus der ich ursprünglich komme (Ruhrgebiet), und doch zieht es mich irgendwie dorthin zurück (vertraute Umgebung in der man groß geworden ist etc., halt Heimat. Mich würde mal interessieren ob das nur bei mir so ist, oder ob auch Andere das nachvollziehen können.
3 Antworten
Meine an der Nordsee geborene Mutter hat beruflich bedingt auch fast 40 Jahre in NRW gelebt, - und da sie nicht in ihren Heimatort zurück wollte, ist sie nach der Rente halt an die Ostsee umgezogen. - Und jetzt viele Jahre später sagt sie dazu, daß das wohl die beste Entscheidung in ihrem Leben war!
Ich komme aus Essen und will nicht mehr zurück in den Pott. Niemals! Und das ist auch nicht mehr meine Heimat nach allem was da passiert ist.
LG Finn 18 ☺️
Wenn du dort keine Freunde und/oder Familie hast, wird es seht traurig. Denn alles erinnert dich an früher, es ist aber nicht mehr wie damals. Vielleicht gibt es einen guten Plan C für dich. Ich meine, vielleicht möchtest du an einem anderen Ort neu beginnen.