Hausfrau oder arbeiten?
HAllo ihr Lieben,
ich hab eine Frage.. Es geht um die Zukunft mit meinem Freund... Ich hab befinde mich im letzen Semester BWL. Er hat schon seinen MAster fertig und arbeitet auch schon Vollzeit bei ner Bank. Er verdient recht gut. Die Sache ist langsam merke wie verschieden wir die Zukunft sehen. Ich weiss es ist dumm von mir sowas zu denken, aber mir gefällt es Hausfrau zu werden.. Ich hätte gerne mehrere Kinder und würde mich gerne auf meine Kinder und meinen Haushalt konzentrieren, mir macht Kochen spass und sehe es nciht als Last ...
Also ich hab aktuell kein Bedürfnis arbeiten zu gehen.. höchstens einen Mini Job...
Mein Freund sagt, er möchte Millionär werden und er muss dafür viel sparen.. er kann nicht alles zahlen plus Kinder finanzieren. Glaubt ihr wirklich das es schwer ist wenn nur er Geld verdienen würde ?
Wie haben sie das damals geregelt, als der Mann wirklich nur arbeiten war und die Frauen zuhause ?
Hilft mir, vlt denke ich auch zu unrealistisch ?
ICh kann mir aber nicht vorstellen den Ganzen Tag arbeiten zu gehen dann noch den Haushalt und die Kinder zu schmeißen.. Ich finde man vernachlässigt durch den Job seine Familie und den Haushalt ich brauch leider sehr viele Pausen beim aufräumen und kochen. Bin untergewichtig und habe Niedirgen Blutdruck, oft mit Kreislauf zu tun. Bin dabei zuzunehmen ist aber echt schwer.
Was ratet ihr mir zu mir und meinem FReund
3 Antworten
Was ich rate?
Zum einen würd ich nichts auf das Wolkentraumschloss "Millionär" geben.
Würde ja für ihn bedeuten "ackern, ackern, weiterbilden, mehr verdienen, weiter ackern bis zum burnout - nebenbei an allen Ecken und Enden im Leben sparen um jeden Cent zusammenkratzen zu können.
Das hört sich sehr anstrengend an insgesammt. Für eine Partnerin ist da kein Platz - es sei denn sie möchte daheim alleine hocken (weil er mehr und mehr Überstunden schiebt), nebenbei die meisten Kosten tragen (so das er seinem Träumchen noch näher kommt mit jedem gesparten Cent). Kinder sind dann auch keine Option, denn Kinder kosten eben nunmal Geld (und das nicht zu knapp).
Es ist vollkommen in Ordnung wenn man sich als Frau für eine Richtung entscheidet. Ob nun Hausfrau und Mutter (sozusagen eine SAHM - stay at home mom), oder Hausfrau und Mutter plus Teilzeitjob. Oder ganz kinderlos, dafür aber selbst Vollzeit arbeiten.
Natürlich wird man hier und da dann ob dieser jeweiligen Entscheidung kritisiert. Von manchen Verwandten, Bekannten, Freunden, Nachbarn, Fremden. Aber einige halten sich auch zurück da sie wissen das es eine höchsteigene Entscheidung ist.
Ich blieb während und nach der ersten Schwangerschaft daheim..... bin seitdem "nur" Hausfrau und Mutter. Finanziell gehts sich aus, aber emotional fehlt mir hin und wieder etwas. Nur weiß ich das ich 1. in meinem ursprünglich erlernten Beruf kaum mehr einen Fuß in die Tür kriegen kann, 2. es einfach nicht hinhaut den Nachwuchs groß zu ziehen wenn beide Elternteile im x-Schicht-System arbeiten.
Wenn du schon BWL studiert hast, wäre es ganz gut, gleich nach dem Studium bei einem guten Unternehmen anzufangen, auch damit du mal siehst, wie das geht. Erzähl ihnen nicht, dass du vielleicht bald wieder Pause machen willst... Gerade mit BWL gibt es sehr vielfältige Möglichkeiten.
Wenn du dich dann aber erstmal auf eure Kinder konzentrieren willst, ist das natürlich auch erlaubt. Du hast schon ganz richtig erkannt, dass viele Frauen von einer Doppelbelastung aufgerieben werden. Eine Möglichkeit ist natürlich, dass sich der Mann mehr mit den Kindern einbringt, aber die andere Möglichkeit ist eben, dass du eine Zeitlang nicht erwerbstätig bist. Das müsst ihr als Paar besprechen und organisieren.
Gerade wenn die Kinder dann größer sind, wird aber der Haushalt allein aber fast sicher nicht genug sein. Deshalb ist es gut, wenn du erstmal beruflich anfängst. Dann kannst du später wieder zurïuckkehren. Das wird so oder so schwierig, aber ganz ohne Berufserfahrung ist es schlechter. Ich kann nicht glauben, dass ein „Minijob“ dir nicht doch langweilig wird, weil du halt Akademikerin bist.
Wenn du ihm den Rücken freihältst wie geplant, kann er die Million auch alleine schaffen. Allerdings würde ich ihm raten, auch viel Zeit mit euren Kindern zu verbringen, damit er eine richtige Beziehung zu den Kindern aufbauen kann. Auch für ein Mann ist ein großes Opfer, sich nur im Beruf wirtschaftlich zu verwerten.
Weil du nicht voll erwerbstätig sein willst, solltet ihr unbedingt heiraten. Achte auch auf Absicherung durch Risiko-Lebensversicherung und gegebenenfalls auch private Renten- und Hinterbliebenenversicherung.
Also alles Gute für euch und euer gemeinsames Abenteuer!
Niemals sollte man sich von einem Mann abhängig machen.
Außerdem hättest Du dann vollkommen umsonst studiert.