Haus am Hang der drückt. Was wird das Kosten?

1 Antwort

Das ist alleine mit den Fotos natürlich maximal schwer.

Die Treppen runter hast Du Pflanzkübel, die zudem ohne Versatz in Richtung Hang übereinander gestapelt wurden. Das ist schonmal schlecht. Dann ist davon auszugehen, dass zwischen den Reihen VERTIKAL keine Eisen eingesteckt wurden und sich die Steine gegeneinander verschieben können. Wenn nun, wie auf dem Bild sichtbar, Wurzelwerk seitlich drückt (und das können große Kräfte sein), dann kommt es zu solchen Effekten.

Maßnahmen online sind kaum zu empfehlen, das muss man sehen. Man könnte mit einer Ramme vertikal einen Verbund herstellen, aber ob das Baugerät dort hinkommt => ?

Alternativ im sog. "Pilgerschritt" bereichsweise die Stützmauer abtragen und z.B. durch Winkelstütz-Betonfertigteile ("Stuttgarter Mauerscheibe"; Mall Stuttgarter Mauerscheibe S-230-PKW-49 | Honer Webseite | Winkelstützen) tauschen. Die vertikale Kraft auf dem Fuß wirkt der horizontalen Schubkraft entgegen.

Tipp: Bei dem Haus solltest DU die Wand zum Hang genau prüfen. Das Baujahr macht den Eindruck, dass die Abdichtung zum Hang nicht mehr funktionieren könnte. Ist dort ggfs. eine Drainage zwischen Hang und Haus? Das könnte enorme Kosten verursachen.

Wenn Du Dich für das Haus wirklich interessierst, wäre ein Sachverständiger/Gutachter sinnvoll. Bei dem Kaufpreis sind die paar Euro ein gutes Invest.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – seit 30 Jahren Bau-PM/-PS bei Großprojekten aller Art