Hattet ihr auch mal einen Traum, der sehr emotional war?
Bei mir war es dieser Traum, der so emotional war:
Ich hab geträumt, ich hätte einen kleinen Sohn und er befand sich in dem Alter, wo die Kleinen ihre ersten Schritte schon ganz alleine liefen.
Wir kamen nach Hause. Plötzlich hatte ich das Gefühl, dass jemand im Haus ist. Mein Sohn lief in die Küche und ich zu ihm: "Nein! Geh nicht dahin!"
Ich ihm nach und als ich in die Küche bin, war er verschwunden. Ich voller Panik nach oben gerannt und fand meinen kleinen Sohn in einem Zimmer vor, das noch nicht eingerichtet war.
Ich hatte das Gefühl, dass auch dort noch jemand anderes war. Mein Sohn starrte in die Leere. Ich nahm ihn in den Arm und rannte raus.
Plötzlich knallte die Türe zu und ging nicht wieder auf. Egal wie fest ich dran rüttelte.
Wer weiß, was sie mit meinem Sohn gemacht hätten...
Ich hab ihn gerettet. Am Ende stand ich vor dem Spiegel mit meinem Sohn im Arm und sagte: "Oh Mann, hast du Mama Angst gemacht."
3 Antworten
Hallo,
das klingt wirklich nach einem sehr intensiven Traum. Interessant ist, dass du dabei so emotional von einer Person geträumt hast, die scheinbar im realen Leben nicht da ist - der kleine Sohn.
Ich selbst hatte sehr emotionale Träume nur mit Personen und Lebewesen die ich kenne. Wenn ich träume, dass meine Mutter stirbt oder ich träume von meinem bereits verstorbenen Kater (der wie ein Sohn für mich war), dann wache ich sogar meistens weinend auf, da diese Träume so emotional waren. Aber bei Personen, die ich in der Realität nicht kenne, ist mir sowas noch nicht passiert.
Liebe Grüße und danke, dass du deine Traumerfahrung mit uns geteilt hast! :)
Wirklich schrecklich, was dir widerfahren ist :( Aber ein schöner Traum, der dir zeigte, dass du keine Schuld an der Situation hattest. Solche Träume sind besonders emotional, da man mehrere Gefühle auf einmal verspüren kann. Das hängt natürlich auch vom Einzelfall ab, ob diese Emotionen hochkommen, aber ich denke die meisten erleben Trauer, Erleichterung, Freude und, wie du schon schreibst, Sehnsucht. Ein Cocktail aus Gefühlen sozusagen.
Nachdem mein Kater gestorben war hatte ich ebenfalls Schuldgefühle. Er war sehr krank, aber ich hatte das Gefühl, dass ich mehr für ihn hätte tun können und die falschen Entscheidungen getroffen habe. Kurz nach seinem Tod träumte ich von ihm, aber er wollte sich nicht auf den Arm nehmen lassen, wie er es eigentlich sehr gerne getan hatte. Diese Schuldgefühle hatten sich unterbewusst gezeigt, indem er mir nicht verziehen hat und nicht zu mir wollte.
Auch wenn Träume sehr emotional sein können, egal ob positiv oder negativ, sind sie sehr wichtig für uns, um Dinge zu verarbeiten und mit manchen Situationen abschließen zu können.
Auch hier nochmal: Danke, dass du diese Traumerfahrung geteilt hast! :)
Natürlich, andauernd. Ein Traum wie der von dir beschriebene geht natürlich an die Substanz. Erst letzte Nacht hatte ich einen Traum, der ähnlich aufwühlend war, sich aber sehr real anfühlte. Es ging um den Tod einer mir mehr oder minder nahestehenden Bekannten, die glücklicherweise im realen Leben keine Vorboten eines baldigen Ablebens erkennen lässt. Der Traum war dennoch belastend. Am Grab einer Freundin zu stehen, im Beisein der Familie, ist selbst in der Vorstellung erdrückend. Ich habe das Gefühl, meine Träume sind häufig sinister oder morbide. Gerne würde ich mal davon träumen, eine Kokosnuss unter Palmen zu schlürfen.
Gerne würde ich mal davon träumen, eine Kokosnuss unter Palmen zu schlürfen.
Oh ja. Ich auch. 🥺
Erst letzte Nacht hatte ich einen Traum, der ähnlich aufwühlend war, sich aber sehr real anfühlte. Es ging um den Tod einer mir mehr oder minder nahestehenden Bekannten, die glücklicherweise im realen Leben keine Vorboten eines baldigen Ablebens erkennen lässt. Der Traum war dennoch belastend. Am Grab einer Freundin zu stehen, im Beisein der Familie, ist selbst in der Vorstellung erdrückend. Ich habe das Gefühl, meine Träume sind häufig sinister oder morbide.
Das klingt echt übel.
Ich hatte nach seinem Tod von meinem Vater geträumt. In den Träumen lebe er und wir hatten eine schöne Zeit.
Und dann wurde ich wach, der Traum verblasste langsam... - und zurück blieben nur die Erinnerungen an ihn.
Apropos: Ich hab vor einigen Jahren auch mal von meinem verstorbenen Hund geträumt. Er wurde im Ausland 2008 vor meinen Augen ermordet.
Er wurde vor meinen Augen von einem Mann erschlagen.
Ich kann von Glück reden, dass der Mann mich nicht erschlagen hat.
Der eine half dem Mörder und der Mörder fuhr mit unserem Hund samt Mofa davon.
Ich konnte nichts machen. Ich stand total unter Schock. Ich war wie gelähmt.
Aufgrund dieses Ereignis hat mein Unterbewusstsein das Gesicht des Mörders ausgeblendet.
Ich weiß nur noch, dass es ein Mann war.
Wie auch immer.
Vor einigen Jahren träumte ich schließlich von meinem verstorbenen Hund.
Es öffnete sich im Traum plötzlich eine Tür ins Jenseits und plötzlich war ich im Jenseits.
Einerseits sah das Jenseits sehr trüb und einsam aus. Zuerst sah ich nur unseren ermordeten Hund, aber irgendwie bemerkte ich auch ein anderes Tier. Unser ermordete Hund trank im Jenseits Wasser und als er mich gespürt hat, sich umdrehte und mich sah, kam er zu mir gerannt. Es fühlte sich so an, als würde er sich freuen, mich zu sehen. Als er hätte er mir verziehen, dass ich ihn nicht retten konnte, weil ich unter Schock stand. Nach diesem Traum hatte ich irgendwie Sehnsucht nach unserem ermordeten Hund. Ihm schien es aber tatsächlich wieder besser zu gehen. Er war wieder gesund. Er konnte wieder laufen und rennen.