Hat jemand Erfahrung mit Paulcamper oder andere Wohnmobil Vermietungsplattformen. Habt ihr schon euren Wohnmobil vermietet?

8 Antworten

Leider haben wir als Vermieter bei Paul Camper ähnliche Erfahrungen gemacht, wie die Vorredner. Wenn nichts passiert ist es in Ordnung, bei jeglichen Schäden macht Paul Camper nicht mehr, als an die Allianz zu verweisen, die einen in der Regel immer abtreten lassen, sodass der Mieter dann allein auf den Kosten sitzen bleibt. Ich schließe mich auch der Aussage an, dass die Aushandlung mit dem Mieter dann meist sehr unangenehm wird und einem auch schlechte Bewertungen einbringen kann, obwohl man den Versicherungsschutz ja nicht beeinflussen kann. Dafür dass die Vermittlungsprovision von Paul Camper recht hoch ist, wäre mehr Service und Unterstützung der Vermieter wünschenswert. Wir haben somit auch Abstand von der Plattform genommen und bewerben das Fahrzeug auf EbayKleinanzeigen und bei CamperBudddy.de. Olaf setzt sich wirklich stark für seine Mitglieder ein und unterstützt, wo er nur kann.

Wir haben ein Womo über Paul Camper gemietet. Resümee: Netter Vermieter, alles sehr persönlich, das Womo entsprach der Beschreibung. Auf Anraten des Vermieters haben wir für den Fall eines Schadens die Selbstbeteiligung noch auf 250 Reduziert. Zusatzkosten für 3 Wochen 20 mal 8 Euro. Wir sind davon ausgegangen, das wie bei Gewerbsvermietern damit die. 250 Euro den Maximalbetrag darstellen der im Falle eines schadens als Selbstbehalt zu bezahlen ist. Wir hatten 1 Kratzer in der Stoßstange , einen Kratzer an der Heckabschlußleiste und im Innenraum ist uns ein Gegenstand auf den Tisch gefallen und hat eine sichtbare Macke verursacht. Verursacher waren wir Mieter. Nach der Schadensaufnahme hat der Vermieter dann einen Kostenvoranschlag von Zusammen 1500 Euro erstellt. Die Versicherung antwortete: Der Schaden im Innenraum ist nicht Versichert (700€ Zuzüglich einbau) , die Stoßstange bei 500 Euro läuft über die Versicherung macht 250 Euro SB, der Kratzer am Heck für ca 300 Euro Reduziert sich auf 250 Euro: Summe 250+250+700+ die für die Versicherungsmehrkosten 160 Euro = 1360 welche einem Mietpreis von 1980 dazugeschlagen werden müssen. Damit hat sich unser Mietpreis drastisch erhöht. Sowohl uns als auch dem Vermieter war das sehr unangenehm und wir haben uns auf 750 Euro geeinigt. Damit hätte ich allerdings auch bei einem Professionellen Vermieter ein WOMO mieten können, OHNE das ich schlechtes gewissen haben muss. Es ist nicht schön private Dinge von anderen zu beschädigen. PS: KEINE Privathaftpflicht ersetzt schäden an GEMIETETEN Objekten . Zusammenfassung: Wenn nichts passiert, coole sache, Wenn was passiert seid ihr bei gewerblichen Vermietern deutlich besser gestellt. Ist also in Summe eine Risikoabschlätzung. Wir werden nach dieser Erfahrung nicht mehr Privat mieten. Schade: Gewerbliche Vermieter schaffen es hier einen deutlich besseren Mieterschutz hinzubekommen.

Ich habe mein Wohnmobil über Paul Camper 2 Jahre vermietet und habe keine gute Erfahrung gemacht.

Als Mieter ist das super aber als Vermieter geht das garnicht, ich habe mir jetzt ein neues gekauft und werde es bestimmt nicht vermieten.

Wie die Wohnmobile zurück kommen liegt am Mieter und nicht am Vermieter! Warum möchtest du vermieten? Das Finanzamt erkennt es bei einem Fahrzeug als Liebhaberei nicht an und du kannst nichts absetzen. Wenn dein Fahrzeug eine Beschädigung hat must du es reparieren lassen. Mietausfall, mitunter kannst du es nicht nutzen. Ich habe die Vermietung über 20 Jahre hinter mir. Die Mieter sind immer dreister und unverschämt. Überlege es dir genau!

Hallo Alexander danke für die Antwort. Noch habe ich kein Wohnmobil, aber ich überlege eins zu kaufen. Vermieten wäre eine Möglichkeit die Kosten wenigstens zum Teil zu finanzieren. Welche schlechte Erfahrungen hast du gemacht? Und bez. Schaden: ich habe bei Paulcamper gelesen dass es immer eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen wird. Würde die Versicherung nicht dann den Schaden bezahlen? Hast du damit auch Erfahrungen? 

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@DidiA7

Du möchtest einen Teil damit finanzieren? In der Vermietung hast du kosten von ca. bis zu 2.000,- € an Versicherungsbeiträgen für das Wohnmobil, was erst einmal eingefahren werden muss. Dann die laufenden Kosten und dazu die nicht geplanten kosten!

Zu der Haftpflicht und Vollkasko sollte auf jeden Fall eine Vertrauensschadenversicherung und ein Schutzbrief abgeschlossen werden.

Erfahrungen muss jeder selber machen! Die fetten Jahre in der Vermietung sind vorbei. Es gibt genügend Billiganbieter mit alten Kisten, die sich und den Markt zusätzlich kaputt machen. Oder warum drehen große Vermietstationen ihre Stückzahlen herunter?

Lass dir Zahlen von Paulcamper geben und überprüfe diese für dich!

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@Alexander Schwarz

Nicht ganz. Bei gelegentlicher Privatvermietung läuft die ganz normale Versicherung weiter, der Mieter entrichtet dann eine Zusatzversicherung. 

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@Mediachaos

Das ist nicht Richtig, was du da sagst! Versicherungstechnisch gibt es eine gelegentliche Privatvermietung gar nicht. Es muss als Selbstfahrervermietfahrzeug versichert sein. Jeder der was anderes macht, bewegt sich auf ganz dünnem Eis. Muss aber jeder selber für sich entscheiden!

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@Alexander Schwarz

"Berlin (ots) - Sein persönliches Wohnmobil zu vermieten erforderte bisher den Abschluss einer teuren Selbstfahrermietversicherung Campanda und Allianz bieten erste Privatversicherung, die im Schadensfall keine Beitragserhöhung nach sich zieht Versichungsschutz pro Vermietung, statt pauschaler Jahresgebühr."

http://www.presseportal.de/pm/119842/3267053

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Hallo an allen,

Ich selbst bin bei Paulcamper als Vermieter und mußte festellen das nicht alles Gold ist was Glänzt .Nach ein paar Wochen ( habe es 4mal Vermietet ) mit Mieter selbst hatte ich keine Probleme ,aber bei der Rückgabe vom Womo stellte ich immer wieder kleine Beschädigungen fest .Aber leider immer nur wenn ich das Fahrzeug gereinigt habe .(Bin selber schuldt)

Aktuell habe ich einen kleine Delle in der Motorhaube gesehen .Bei der Rückgabe habe ich sie leider nicht gesehen!

Habe mit den Mietern sofort konntakt auf genommen und ein Foto mit versendet .

Jetzt mache ich es kurz :Mit Paulcamper kontakt auf genommen ,die verwiesen mich zur Allianz

Allianz machte eine Fotokalkulation.Ergbniss war ,ein Schaden von 850€ da der Schaden unter 1500€ lag , bezahlt die Allianz nichts!!!! Die verwisen mich wieder zu Paulcamper .Die wiederrum sagten mir "selber schuld!!! Toll !!!Passiert mir nicht mehr

Wenns um Schadendsregulierung geht haben Versichrungen und Paulcamper bei mir nur negative Eintrücke hinterlassen !!! Mann kann es auch im Netz anschauen

mfg

der Einschätzung kann man sich nur anschließen.Das Wohnmobil kommt oft nicht so zurück wie es übergeben wurde. Die Mieter waren dann aber alle kleinlaut mit einer Reinigungsgebühr einverstanden. Das größere Problem ist aber eine Panne im Ausland und das Fahrzeug nicht innerhalb von 3 Tagen repariert werden kann und nach Deutschland überführt werden muss. PaulCamper hat mit allem nichts zu tun. Die Allianz kümmert sich dann und dann geht der 'Spass' los. Nicht die hochgelobte Allianz in München, sondern in Wien kümmert sich um den Rücktransport und die braucht alleine für die Organisation 2 Wochen. Der Rücktransport wurde mit zwei weiteren Wochen avisiert. Sie zahlen dem Mieter die volle Mietgebühr (incl. Versicherung und Pannenschutz). Sie zahlen also drauf. Den Ausfall für die Anschlussmiete zahlt ihnen keiner. Sie zahlen sogar noch Stornogebühren bei PaulCamper . Da kriegt die "heile PaulCamper easygoing-Welt" ein paar kräftige Kratzer ab. Vermietung never more !!!

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