Hat jemand Erfahrung mit Master Psychologie Studium an der Uni Trier - bzw. mit Berufsperspektiven mit folgendem Master Schwerpunkt?
Es ist ein allgemeiner Master.
Es gibt vier Schwerpunkte. Die Schwerpunkte machen 1/4 des Studiums aus und man kann sich nur auf einen festlegen. Einer davon der mich interessiert findet ihr die Beschreibung unten (Auszug aus der Internetseite).
An sich interessiert es Der Bereich mich schon. Da ich aber sehr ländlich wohne, frage ich mich wo Stellenangebote für mich sind. Schulpsychologen gibt es in meiner Gegend nicht. Und sonst weiß ich irgendwie nicht, was ich nach dem Master anfangen könnte, diese Berufsfelder, die als Beispiel genannt werden finde ich irgendwie schwammig. Und eine Frage die mich sehr umtreibt ist, ob ich mit diesem Schwerpunkt auch im klinischen Bereich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten könnte (also als Psychologe, beispielsweise in einer Tagesklinik). Im Prinzip geht es in die Richtung, aber ob das geht weiß ich leider nicht. Habt ihr da Erfahrungswerte oder was denkt ihr? ( Ich hab angefragt, aber ich erhalte keine Rückmeldung).
Kurzbeschreibung
Dieser Schwerpunkt bereitet auf alle beruflichen Tätigkeiten in Forschung und Praxis vor, in denen Potenziale von Lernenden erkannt und gefördert werden sollen, z.B. in der Lernforschung, Schulpsychologie, Hochbegabtenförderung und pädagogisch-psychologischen Beratung. Die Studierenden erwerben Grundlagenwissen zu Leistungsprädiktoren und Talenten, praktische Fähigkeiten zur Potenzialerkennung sowie zur Gestaltung und Evaluation von Fördermaßnahmen zur Talententwicklung in unterschiedlichen Domänen. Die Studierenden üben, Lernprozesse theoriegeleitet und evidenzbasiert durch effektive Instruktionsmethoden anzuregen, zu motivieren und zu begleiten. Sie erwerben Kenntnisse über die Implementation psychologischer Beratungsstrategien im Lern- und Leistungskontext mit besonderer Berücksichtigung schulpsychologischer Fragestellungen und der Persönlichkeitsentwicklung. Die Module des Schwerpunkts sind überwiegend projektorientiert und legen viel Wert auf Forschungskompetenzen und ihre kreative Anwendung zur Lösung praxisrelevanter Probleme.
Beispiele für Berufsfelder- Forschung und Lehre
- Hochbegabtenförderung
- Instruktionsdesign (z.B. Schulbuch- oder Lernsoftwaregestaltung)
- Schulpsychologie
- pädagogisch-psychologische Beratung
- Persönlichkeitsentwicklung
- empirische Bildungsforschung
- betriebliche Aus- und Weiterbildung
- Leitungspositionen im Bildungswesen
- Qualitätssicherung im Bildungswesen
- Hochschuldidaktik
- Lerncoachings
- Wissenschaftskommunikation
- (Bildungs-)Politikberatung
1 Antwort
Wenn du therapeutisch tätig werden willst (z.B. in einer Tagesklinik), bleibt für dich nur der Weg über das Studium der Psychotherapie.
Ansonsten, wenn du keine klare Berufsvorstellung hast, ist das eher schwierig. Als Psychologie-Absolvent örtlich und dann noch ländlich gebunden zu sein, wird nicht funktionieren.
Besser wäre da bei der örtlichen Kommune ein Studium in Verwaltung.
Du hast mitbekommen, dass für dich andere gesetzliche Regelungen gelten?
Ja, mir ist klar dass ich kein Psychotherapeut werden kann. Das sagt die Regelung doch. Das weiß ich ja auch. Mir geht es ja nicht um therapeutisch zu arbeiten sondern um klinisch zu arbeiten. Das ist doch ein unterschied?
Wenn das offensichtlich dasselbe ist, wofür gibt es dann diese psychotherapeutische Ausbildung….
Erklär es mir doch?
Wie erklärst du dir eigentlich dann, dass es in Mainz einen Studiengang Psychologie gibt mit Schwerpunkt Kindheit und Jugend und man damit klinisch arbeiten kann in solchen Einrichtungen? Das ist auch ein allgemeiner Master mit Schwerpunkt und eben nicht der Klipp Master …
nach deiner Logik dürfte das nicht möglich sein.
Mir ist das nicht klar. Wenn man Stellenausschreibungen liest, dann steht da nirgends in klinken „klinischer Psychologe“ sondern halt Psychologe.
Eine Psychologin die dort in der Tagesklinik arbeitet meinte auch sie hat halt damals den Master in Psycholgie gemacht. Aber das ist schon 15 Jahre her. Die hatte jetzt vermute ich mal auch nicht krass viel mit Kinder Psychologie zu tun. Zumindest meinte sie dass sie sich die ganzen Diagnostik Tools selber aneignen musste.
Ich frage mich halt einfach was objektiv dagegen spricht mit dem oben genannten Schwerpunkt auch klinisch (also klinisch, nicht therapeutisch) tätig zu werden. Psychologe wär ich ja…