Hat jemals eine Flaschenpost funktioniert?
Wenn ich die Oder oder den Rhein eine Weinflasche werfe mit einem Brief an meine Freundin kommt sie doch zu 99,999999999999 % nicht an. Warum glaubten die Menschen früher, dass es funktioniert?
13 Antworten
Ich verstehe, was Du meinst. So war das naturgemäß nicht gedacht: man wollte, dass irgendwer die Flasche findet, kein bestimmter Mensch. Die Flaschenpost nutzten insbesondere Schiffbrüchige als einzig denkbares, wenn auch eher aussichtsloses, Mittel, um nach Hilfe zu rufen.
Einige Geschichten - so beispielsweise die von Mandy English und Richard Morwood nutzten Romantiker um wieder an Schicksal glauben zu dürfen: dass sich Liebende längst vor ihrem Zusammentreffen schon fanden und zwar über diese Kommunikationsform. Das wirkt romantisch, daher gibt es Filme und Erzählungen, in denen von der Flaschenpost als Kommunikationsmittel für bestimmte Personen berichtet wird und Dich wohl beeinflussten, nun auf diesen Deinen Gedanken zu kommen.
Schau´Dir mal dieses kleine Video an:
Flaschenpost kommt selten an, da die Flaschen oft nicht richtig verschlossen sind, oder bei der "Brandung" zersplittern.
Es gibt aber erhebliche Zweifel an 99,999999%.
Meine Nichte hat eine Pulle mit Bild und Mail in den Tümpel (Nordsee) geworfen und nach zwei Jahren eine Mail bekommen. Wir haben eine Plastikflasche genommen.
Zudem aus Brasilien!
Also das ist schon krass, aber 99,9999% möchte ich bezweifeln. Wir glauben das es in den Golfstrom gelangt ist (ja, der geht nämlich auch an England lang) und ist dann irgendwie um die halbe Erde. 28 Monate brauchte die Pulle. Das ist verdammt schnell.
Weil sie keine Bestimmte preson erreichen solte sondern einfach irgendjemanden meistens sachen wie "SOS" etc.
wenn du irgendwo schiffbrüchig wärest, würdest du auch eine 'abschicken'. selbst wenn die chance gegen null geht daß sie jemand findet
Ich denke nicht das man früher Flaschenpost speziell an jemanden geschickt hat. Sondern eher dem Finder eine Nachricht zukommen lassen wollte, egal wer es ist.