Habt ihr Erinnerungen die ihr noch nie jemandem erzählt habt?
Und was sind das so für Erinnerungen?
Ich merke halt manchmal, dass wir manchmal einiges einfach für uns behalten, weil wir uns deswegen schämen und nicht mit diesen Gedanken klarkommen. Ich will aber jetzt den nächsten Schritt tun. Klar muss man nicht immer alles erzählen, aber manche Dinge sollte man sich wahrscheinlich auch einfach mal von der Seele reden. Ich will auch mal vor zum Beispiel den Kreis meiner Familie oder dem Freundeskreis einfach mal ein paar Sachen erzählen. Manche davon schiebe ich schon seit Ewigkeiten vor mir hin, aber das macht es doch nur noch schlimmer, oder? Wenn es wirklich wichtig ist etwas zu sagen, dann sollte man das manchmal auch tun. Und auch wenn es mal wehtut. Oder schmerzhaft ist.
Seht ihr das auch so? Und wie würdet ihr auf die Fragen antworten?
8 Antworten
Manche Dinge behält man besser für sich.
Vor allem dann, wenn man weiß, dass Andere sie nicht verstehen, nicht nachvollziehen können oder wenn man Andere damit unnötig verletzt. Vergangene Dinge, die man nicht mehr ändern kann, sind nun mal so passiert. Darüber zu reden macht sie nicht ungeschehen.
Wenn es dir aber auf der Seele lastet und du das Bedürfnis hast, darüber zu sprechen, dann kannst du das natürlich tun. Überlege dir aber vorher, mit wem du darüber reden willst. Du brauchst einen Menschen, der tolerant ist und sich in dich hineinversetzen kann. Und keinen, der engstirnig ist und meint "Da bist du selber schuld dran", "Hättest du es halt nicht gemacht" "Das hast du ja so gewollt/entschieden".
Viel Glück!
Wenn Ich reden will, dann mach Ich das auch. Ich habe aber auch viele Erinnerungen, die nichts besonderes sind und die keinen Interessieren. Ich weiß noch, wie Ich in einem Spiel ein heftigen Kill gemacht habe, das sage Ich halt nicht jedem, weil das halt niemanden interessiert.
Ich mag Menschen die ehrlich sind OHNE zu verletzen.
Aber ALLES muss man nicht erzählen.
Wenn du für dich das Gefühl hast es hilft dir, gibt es keinen Grund es nicht zu tun.
Ja, jeder braucht seine "Geheimnisse".
Manche Dinge erzählt man nicht, weil man nicht will, dass sie anderen Leuten wieder in Erinnerung gerufen werden. Und man braucht ja jetzt nicht unbedingt ein „Therapiegespräch“, wenn es nicht etwas ganz Schlimmes war, weil ich persönlich eh schon kritisch mit mir selbst bin und selbst wenn ich es jetzt objektiv aus einer anderen Sicht sehe, dann ist es immer noch genauso grausam peinlich, es genügt, dass ich mich klar daran erinnere