Haben Menschen früher sich durch Vergewaltigung fortgepflanzt?

8 Antworten

Die ältesten Werkzeuge aus Stein sind ca. 2.000.000 Jahre alt. Die Steinzeit hat also ziemlich lange gedauert und sie ist noch immer nicht zu Ende. Noch immer gibt es Menschen, die Steinwerkzeug benutzen.

In dieser ganzen Zeit war Vergewaltigung immer wieder ein Thema. Doch sie kam sehr viel seltener vor als man denkt. Denn unser gesamtes Sozialverhalten beruht auf dem Zusammenhalt zwischen Mann und Frau. Frauen waren in grauer Vorzeit nicht in der Lage ihre Kinder allein groß zu ziehen, vor allem dann nicht, wenn sie gleich mehrere Kinder hatten. Sie waren auf die Männer angewiesen.

Die Jungs sind innerhalb dieser Familienstruktur aufgewachsen und haben es nicht anders kennen gelernt. Der Mann kümmert sich um seine Familie. Da gab es keine Vergewaltigungen. Dieses Sozialverhalten haben wir vor vielen Hunderttausend Jahren erlernt und es immer weiter gegeben, von Generation zu Generation.

Vor der Erfindung des Ackerbaus gab es keine Kriege, denn es gab kaum Besitz. Es gab "Geplänkel" und Überfälle, aber keine Kriege, bei denen Armeen ins Feld geführt wurden. Ohne Krieg gab es natürlich auch keine massenhaften Vergewaltigungen. Das ist alles erst nach der Erfindung des Ackerbaus entstanden.

Ja, das kam jedenfalls sehr häufig vor. Ein Gentleman war ein Mann, der die Frau heiratete, nachdem er sie vergewaltigt hatte. In Kriegen gehörten Vergewaltigungen sowieso immer dazu. Die unterlegenen Männer wurden umgebracht, die Frauen und Mädchen vergewaltigt. Da die Männer ja ihr Leben auf's Spiel gesetzt hatten, sahen sie sich auch im Recht, die Frauen als Beute zu nehmen.

In der Steinzeit dürfte es so etwas wie Vergewaltigung kaum gegeben haben, denn die Menschen waren in kleineren Sippen unterwegs, die eher familiäre Strukturen hatten. Darüber hinaus hatten im Zweifel die Männer wohl einfach das Recht, eine Frau zu bespringen. Eine Vergewaltigung im heutigen Rechtssinn konnte das nicht sein, weil es kein Verbrechen oder Vergehen war sondern Normalität. Ebenso wie das Töten von Tieren durch Keulen oder durch zahllose Speerstiche mit Feuerstein-Klingen.

Kam man mit anderen Sippen zufällig in Konflikt und konnte sich durchsetzen, raubte man deren junge Frauen, um sie der eigenen Sippe einzugliedern und das Überleben der Sippe sicherzustellen.

Es war vermutlich aber auch ein ungeschriebenes Gesetz, Frauen während der Regelblutung oder der Hochschwangerschaft nicht zu beschlafen, denn das dürfte als "unrein" gegolten haben und im Fall einer Schwangerschaft auch den ungeborenen Nachwuchs gefährdet haben. Der war in jedem Fall das Wichtigste für eine Sippe.

Bei den Menschen aus der Steinzeit (Höhlenmenschen) würde ich nein sagen, allerdings zu der Zeit wo Leute zwangsverheiratet wurden, war es teilweise schon eine Art der Vergewaltigung, denn auch wenn sie verheiratet waren, wollte eine Person das meistens nicht und trotzdem mussten sie sich damals fortpflanzen.

Hoffe ich konnte weiterhelfen.

Es ging freilich auch ohne aber möglich, daß da nicht alle wollten...