Guten Morgen Nachricht wird unwichtig?

10 Antworten

Man kann auch etwas ausleihern, wenn man es jeden Tag macht. Desweiteren weiß man auch so, dass der Partner einen liebt bzw an einem denkt, auch ohne es in schriftlicher Form zu lesen oder es ständig gesagt zu bekommen

Dann ist es halt so. Als ob es nichts wichtigeres gäbe, als erstes morgens einem zu schreiben, nur weil man einen guten Morgen wünschen will. Ich würde mir da gar nichts bei denken, wenn es nicht passiert.

Derartige Nachrichten können auf längere Sicht schlichtweg zur Routine verkommen respektive sie bekommen mit der Zeit den Touch von einem
Zwang und normalerweise geschieht das auch früher oder später. Ebenso kann aber auch immer wieder mal etwas dazwischen kommen was auch immer das dann letztendlich sein mag. Im Übrigen, so schön das für dich auch sein mag, Du wärst gut beraten dieses Ritual nicht über zu bewerten.

Wie würdet ihr damit umgehen

Auf jeden Fall für ich hier kein Thema daraus machen. Das mag in der Anfangszeit ganz nett sein aber irgendwann würde mir das auf die Nerven gehen.

Flexibler werden!

Wir sind schon so weit, dass wir erwarten, dass jeder wirklich ständig verfügbar ist - Telefonate annimmt, Nachrichten beantwortet etc. Und wenn das mal nicht der Fall ist, geraten wir sehr leicht in Panik (habe schon mehrfach gehört, dass man Angst um Freunde oder Verwandte hatte, die man mal über 2 Stunden nicht telefonisch oder per SMS erreicht hat, die also nicht nachgesehen oder sich gemeldet haben).

Was man dagegen tun kann?

Aus meiner Sicht: Nach Absprache unvorhergesehener reagieren. Mal 2 Tage nicht/s schreiben, mal zweimal am Tag. Auch mal eine Woche nichts schreiben, wenn man viel zu tun hat und mit anderem beschäftigt ist. So gewöhnt sich jeder daran, nicht ständig mit "Nachrichtenfragen" befasst zu sein. Da gibt es richtige Paranoia: Warum schreibt er nicht sofort, warum schreibt er zu der Uhrzeit, warum schreibt er diesen Satz, warum fragt er das, warum beantwortet er diese Frage nicht etc.! Oft wird die nahe liegende Möglichkeit: "Er hatte etwas anderes zu tun/ im Kopf" völlig übersehen und gleich ein Drama draus gemacht; sogar einzelnen Worte können zu riesigen Missverständnissen fühlen. Am schlimmsten finde ich die Panik, wenn jemand mal nicht sofort antwortet, das Handy ausstellt, mal einen Tag nichts von sich hören lässt.

Um diese Panik zu vermeiden, sollte man mMn nach Absprache "unzuverlässiger" werden, damit beide Parteien nach und nach einfach gelassener mit den Nachrichten des anderen umgehen können. Und nicht in Panik geraten, wenn er mal nicht (sofort) schreibt oder wenig oder nicht alles beantwortet etc.

PS

Man kann morgens mal Kopfschmerzen haben, in Eile sein, eine wichtige Präsentation etc. vor sich haben, so dass man fürs Schreiben keine Zeit oder keine Kopf frei hat!