Grenzen zw. Introversion / schüchtern / Redeangst / Sozialphobie?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Introvertiert bedeutet ganz schlicht gesagt, dass einen Interaktion mit Menschen auf Dauer auslaufen und man Zeit für sich braucht, um wieder Energie zu tanken. Extrovertierte brauchen dagegen soziale Kontakte, um sich wirklich wohlzufühlen und gehen in der Isolation ein. Das Ganze ist natürlich ein Spektrum und die Übergänge fließend.

Eine Sozialphobie ist eine Angststörung, die sich auf soziale Interaktionen bezieht. Während ein Introvertierter Zeit mit anderen durchaus in Maßen genießt, verursachen solche Kontakte bei Menschen mit Sozialphobie großes Unbehagen bis hin zu Panik. Darin liegt meiner Meinung nach der große Unterschied. Aber mit mentalen Krankheiten ist es oft schwierig zu sagen, wo die Krankheit oder Störung endet und die Persönlichkeit beginnt.


AOMkayyy 
Fragesteller
 20.03.2021, 19:53

Vielen Dank für die Antwort!

Weißt du zufällig, ob eine Sozialphobie zwangsläufig die generelle Angst gegenüber fremden Menschen beschreibt oder ob die Sozialphobie auch auf bestimmte Bereiche der Interaktion beschränkt sein kann. Falls das der Fall ist, dann würde mich auch interessieren wie viele Bereiche betroffen sein müssten, aber ich vermute, dass ich dich damit auch überfrage.

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marloweyaa  20.03.2021, 20:05
@AOMkayyy

Sozialphobie kann sich auf alle Bereiche des sozialen Lebens beziehen, selbst auf die Beziehung zu Familie und den engsten Freunden. Es gibt meines Wissens nach kein Mindestmaß an Bereichen, die von der Sozialphobie betroffen sein müssen, damit es sich um diese Angststörung handelt, da die Ausprägung bei jedem anders ist. Falls du selbst betroffen bist oder glaubst betroffen zu sein kann ich dir auf jeden Fall einen Psychologen empfehlen, der kann dir da weiterhelfen.

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AOMkayyy 
Fragesteller
 20.03.2021, 20:25
@marloweyaa

Da habe ich mich vor wenigen Tagen hingetraut und sie schien sich relativ sicher und hat die Verdachtsdiagnose Sozialphobie aufgestellt. Ich fange auch bei z.B. Vorträgen deutlich an zu zittern, bekomm Herzrasen etc. und auch andere Situationen sind teils problematisch (eben auch das Gespräch mit ihr), wenn auch in unterschiedlichen Abstufungen. Mir kommt das noch "zu wenig" vor, da es unterschiedlich stark und an bestimmte Situationen gebunden ist. Abgesehen davon bin ich relativ normal. Das habe ich ihr natürlich auch gesagt.

Unbekannt516 schrieb unten "Da hat man wirklich Angstzustände allein bei dem Gedanken daran unter Menschen zu sein oder sich zu blamieren. ", so schlimm ist das aber bei mir nicht und ich möchte nicht, dass ich ein falsches Bild abgebe bzw. eine falsche Diagnose begünstige.

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marloweyaa  20.03.2021, 20:35
@AOMkayyy

Sozialphobie kann genau wie jede andere mentale Krankheit schwächer oder stärker ausfallen und sich in bestimmten Bereichen unterscheiden. Du musst auch nicht beim Gedanken an Menschenmassen eine Panikattacke bekommen, um eine Sozialphobie zu haben und Hilfe dafür zu verdienen. Was du beschreibst ist keinesfalls zu wenig und es ist klasse, dass du dir Hilfe geholt hast, obwohl du dir nicht sicher warst.

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AOMkayyy 
Fragesteller
 20.03.2021, 20:50
@marloweyaa

Danke dir!

Ja, Hilfe holen war mehr oder weniger alternativlos und bin eigentlich wegen "Redeangst" hingegangen, da ich kein Bewerbungsgespräch, Vorträge und ähnliches machen.

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introvertierte menschen wollen eif ihre ruhe

sie sond gerne für sich und werden nicht gerne gezwungen sich selber preis zu geben

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schücbterne menschen haben entweder extrem viel scham oder angst wesegen sie unter leistundruck oder bei aufmerksamkeit nur noch unsicherer werden

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redeangst ist etwa dasselbe, nur eher spezifisch auf seine eigene u sicherheit bezoen

die sind wahrscheinlich traumatisiert von früheren ereignissen weswegen sie nun angst haben zu reden

z.b bei kindern die in der schule gemobbt wurden haben keine guten erfahrungen damit zu sprechen

wird eh alles in den dreck gezogen oder gegen einen verwendet (traumata, neurosen, charakterpanzer)

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soziphobie ist der prinzipielle hass oder verachtung auf die gesamte gesellschaft

ich mag keine menschen

ich bleib gerne zuhause

introvertier bin ich nicht

ich bin soziophob

zurecht - den alle lesen zeitung unerstüzem dem staat rennen zum artzt usw.

alles dinge die ich nicht toleriere


AOMkayyy 
Fragesteller
 20.03.2021, 19:29

Erstmal danke für die Antwort, aber ich glaube du verwechselst soziophob mit misanthrop ; )

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LeonardNovii  20.03.2021, 19:33
@AOMkayyy

neh ich bin ein philantrop

das hat nix damit zu tun das ich menschen nicht mag

ich halte menschen eif für kontrolliert

niemand kämpft souverän für freiheit

stadessen bezahlt.man alle steuern immer

der staat ist mein feind

genauso wie.menschen die diesen irrglauben unterstüzen

deswegen soziphober philantrop

möchte denenschen helfen mag aber keine menschen die zeitung lesen weil sie damit das transantlantik netzwerk rechtfertigen

hab aber kein bock darauf ein zu gehen

höre jetzt schin alle mongos verschwörungsthoretiker oder klimaleugner schreien

vonwegen eigenständig denken und so

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AOMkayyy 
Fragesteller
 20.03.2021, 19:41
@LeonardNovii

Ich meine, dass du bei deiner Erklärung der Sozialphobie eigentlich die Misanthropie erklärt hast, denn nur weil man eine Sozialphobie hat, bedeutet das nicht, dass man Menschen nicht mag. Wenn man Menschen generell nicht mag, dann bedeutet es, dass man misanthrop ist.

Misanthropie oder Menschenfeindlichkeit ist die Sichtweise einer Person, die Menschen hasst oder deren Nähe ablehnt.

ich mag keine menschen

Das passt irgendwie nicht zu Philanthropie ; )

Unter Philanthropie versteht man ein menschenfreundliches Denken und Verhalten. Als Motiv wird manchmal eine die gesamte Menschheit umfassende Liebe genannt, die „allgemeine Menschenliebe“.

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LeonardNovii  20.03.2021, 19:44
@AOMkayyy

jah schon

sozialphobie muss aber keine misantrophie verursachen

wie gesagt

ich mag keine menschen

weil ich denke das.menschen, memschen mehr schaden als helfen

wenn man jetzt menschen nicht.mag weil sie menschen schädigen

dann ist man ein soziphobe philantrop

oder nicht?

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Unbekannt516  20.03.2021, 19:46
@LeonardNovii

Es geht um soziale Phobie. Angst vor Menschen bzw. das sich blamieren und Fehler machen vor Menschen.

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LeonardNovii  20.03.2021, 19:47
@Unbekannt516

najah

das halte ich für eine verallgemeinerunaber nicht falsch

sowohl als auch

ich gehe nicht gerne in klassen weil ich sie für dumm halte und nicht wegen unsicherheit

doch beides wäre sizialphobisch

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Unbekannt516  20.03.2021, 19:48
@LeonardNovii

Nein Soziale Phobie ist eine Angststörung. Bin selber betroffen. Da hat man wirklich Angstzustände allein bei dem Gedanken daran unter Menschen zu sein oder sich zu blamieren. Das hat nichts mit Hass und/oder ungerne irgendwo sein zu tun. Es ist Angst.

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AOMkayyy 
Fragesteller
 20.03.2021, 19:49
@LeonardNovii

Puh, also mit Sozialphobie hat das eigentlich wenig zu tun. Phobie bedeutet ja Angststörung, also sofern du nicht in einigen sozialen Umständen anfängst zu zittern, Herzrasen oder ähnliche Symptome zu bekommen, dann nicht.

Bei Philanthropie wird von einer allumfänglichen Liebe gegenüber Menschen gesprochen, ich würde sagen, dass das ein Widerspruch zu "ich mag keine Menschen" erzeugt. Denn allumfänglich bedeutet, dass du auch trotz der Markel liebst.

Viel eher wäre es dann Misanthropie mit der Begründung, dass Menschen schädigend sind.

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LeonardNovii  20.03.2021, 19:50
@Unbekannt516

jah von mir aus

der klinisches professionelle begriff soziophobie bezieht sich auf menschen mit angsstörung

ich verallgemeinere das auch auf menschen alle menschen die sich unwohl fühlen wenn sie in eine gruppe müssen

da liege ich aber falscher

hast mich erwischt

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LeonardNovii  20.03.2021, 19:51
@LeonardNovii

bin aber trozzdem nicht fan von deiner antwort

sehe nicht alles gerne schwarz weiss

aber professionell klinisch betrachtet stimmt das absolut was du sagst

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