Grenzen zw. Introversion / schüchtern / Redeangst / Sozialphobie?
Guten Tag,
die Frage steht grundsätzlich bereits im Titel, ich würde gerne wissen, wo man zwischen den Begriffen die Grenze zieht bzw. wo die klaren Unterschiede liegen.
Ich freue mich über jede Antwort!
2 Antworten
Introvertiert bedeutet ganz schlicht gesagt, dass einen Interaktion mit Menschen auf Dauer auslaufen und man Zeit für sich braucht, um wieder Energie zu tanken. Extrovertierte brauchen dagegen soziale Kontakte, um sich wirklich wohlzufühlen und gehen in der Isolation ein. Das Ganze ist natürlich ein Spektrum und die Übergänge fließend.
Eine Sozialphobie ist eine Angststörung, die sich auf soziale Interaktionen bezieht. Während ein Introvertierter Zeit mit anderen durchaus in Maßen genießt, verursachen solche Kontakte bei Menschen mit Sozialphobie großes Unbehagen bis hin zu Panik. Darin liegt meiner Meinung nach der große Unterschied. Aber mit mentalen Krankheiten ist es oft schwierig zu sagen, wo die Krankheit oder Störung endet und die Persönlichkeit beginnt.
Sozialphobie kann sich auf alle Bereiche des sozialen Lebens beziehen, selbst auf die Beziehung zu Familie und den engsten Freunden. Es gibt meines Wissens nach kein Mindestmaß an Bereichen, die von der Sozialphobie betroffen sein müssen, damit es sich um diese Angststörung handelt, da die Ausprägung bei jedem anders ist. Falls du selbst betroffen bist oder glaubst betroffen zu sein kann ich dir auf jeden Fall einen Psychologen empfehlen, der kann dir da weiterhelfen.
Da habe ich mich vor wenigen Tagen hingetraut und sie schien sich relativ sicher und hat die Verdachtsdiagnose Sozialphobie aufgestellt. Ich fange auch bei z.B. Vorträgen deutlich an zu zittern, bekomm Herzrasen etc. und auch andere Situationen sind teils problematisch (eben auch das Gespräch mit ihr), wenn auch in unterschiedlichen Abstufungen. Mir kommt das noch "zu wenig" vor, da es unterschiedlich stark und an bestimmte Situationen gebunden ist. Abgesehen davon bin ich relativ normal. Das habe ich ihr natürlich auch gesagt.
Unbekannt516 schrieb unten "Da hat man wirklich Angstzustände allein bei dem Gedanken daran unter Menschen zu sein oder sich zu blamieren. ", so schlimm ist das aber bei mir nicht und ich möchte nicht, dass ich ein falsches Bild abgebe bzw. eine falsche Diagnose begünstige.
Sozialphobie kann genau wie jede andere mentale Krankheit schwächer oder stärker ausfallen und sich in bestimmten Bereichen unterscheiden. Du musst auch nicht beim Gedanken an Menschenmassen eine Panikattacke bekommen, um eine Sozialphobie zu haben und Hilfe dafür zu verdienen. Was du beschreibst ist keinesfalls zu wenig und es ist klasse, dass du dir Hilfe geholt hast, obwohl du dir nicht sicher warst.
Danke dir!
Ja, Hilfe holen war mehr oder weniger alternativlos und bin eigentlich wegen "Redeangst" hingegangen, da ich kein Bewerbungsgespräch, Vorträge und ähnliches machen.
introvertierte menschen wollen eif ihre ruhe
sie sond gerne für sich und werden nicht gerne gezwungen sich selber preis zu geben
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schücbterne menschen haben entweder extrem viel scham oder angst wesegen sie unter leistundruck oder bei aufmerksamkeit nur noch unsicherer werden
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redeangst ist etwa dasselbe, nur eher spezifisch auf seine eigene u sicherheit bezoen
die sind wahrscheinlich traumatisiert von früheren ereignissen weswegen sie nun angst haben zu reden
z.b bei kindern die in der schule gemobbt wurden haben keine guten erfahrungen damit zu sprechen
wird eh alles in den dreck gezogen oder gegen einen verwendet (traumata, neurosen, charakterpanzer)
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soziphobie ist der prinzipielle hass oder verachtung auf die gesamte gesellschaft
ich mag keine menschen
ich bleib gerne zuhause
introvertier bin ich nicht
ich bin soziophob
zurecht - den alle lesen zeitung unerstüzem dem staat rennen zum artzt usw.
alles dinge die ich nicht toleriere
Erstmal danke für die Antwort, aber ich glaube du verwechselst soziophob mit misanthrop ; )
neh ich bin ein philantrop
das hat nix damit zu tun das ich menschen nicht mag
ich halte menschen eif für kontrolliert
niemand kämpft souverän für freiheit
stadessen bezahlt.man alle steuern immer
der staat ist mein feind
genauso wie.menschen die diesen irrglauben unterstüzen
deswegen soziphober philantrop
möchte denenschen helfen mag aber keine menschen die zeitung lesen weil sie damit das transantlantik netzwerk rechtfertigen
hab aber kein bock darauf ein zu gehen
höre jetzt schin alle mongos verschwörungsthoretiker oder klimaleugner schreien
vonwegen eigenständig denken und so
Ich meine, dass du bei deiner Erklärung der Sozialphobie eigentlich die Misanthropie erklärt hast, denn nur weil man eine Sozialphobie hat, bedeutet das nicht, dass man Menschen nicht mag. Wenn man Menschen generell nicht mag, dann bedeutet es, dass man misanthrop ist.
Misanthropie oder Menschenfeindlichkeit ist die Sichtweise einer Person, die Menschen hasst oder deren Nähe ablehnt.
ich mag keine menschen
Das passt irgendwie nicht zu Philanthropie ; )
Unter Philanthropie versteht man ein menschenfreundliches Denken und Verhalten. Als Motiv wird manchmal eine die gesamte Menschheit umfassende Liebe genannt, die „allgemeine Menschenliebe“.
jah schon
sozialphobie muss aber keine misantrophie verursachen
wie gesagt
ich mag keine menschen
weil ich denke das.menschen, memschen mehr schaden als helfen
wenn man jetzt menschen nicht.mag weil sie menschen schädigen
dann ist man ein soziphobe philantrop
oder nicht?
Es geht um soziale Phobie. Angst vor Menschen bzw. das sich blamieren und Fehler machen vor Menschen.
najah
das halte ich für eine verallgemeinerunaber nicht falsch
sowohl als auch
ich gehe nicht gerne in klassen weil ich sie für dumm halte und nicht wegen unsicherheit
doch beides wäre sizialphobisch
Nein Soziale Phobie ist eine Angststörung. Bin selber betroffen. Da hat man wirklich Angstzustände allein bei dem Gedanken daran unter Menschen zu sein oder sich zu blamieren. Das hat nichts mit Hass und/oder ungerne irgendwo sein zu tun. Es ist Angst.
Puh, also mit Sozialphobie hat das eigentlich wenig zu tun. Phobie bedeutet ja Angststörung, also sofern du nicht in einigen sozialen Umständen anfängst zu zittern, Herzrasen oder ähnliche Symptome zu bekommen, dann nicht.
Bei Philanthropie wird von einer allumfänglichen Liebe gegenüber Menschen gesprochen, ich würde sagen, dass das ein Widerspruch zu "ich mag keine Menschen" erzeugt. Denn allumfänglich bedeutet, dass du auch trotz der Markel liebst.
Viel eher wäre es dann Misanthropie mit der Begründung, dass Menschen schädigend sind.
jah von mir aus
der klinisches professionelle begriff soziophobie bezieht sich auf menschen mit angsstörung
ich verallgemeinere das auch auf menschen alle menschen die sich unwohl fühlen wenn sie in eine gruppe müssen
da liege ich aber falscher
hast mich erwischt
bin aber trozzdem nicht fan von deiner antwort
sehe nicht alles gerne schwarz weiss
aber professionell klinisch betrachtet stimmt das absolut was du sagst
Vielen Dank für die Antwort!
Weißt du zufällig, ob eine Sozialphobie zwangsläufig die generelle Angst gegenüber fremden Menschen beschreibt oder ob die Sozialphobie auch auf bestimmte Bereiche der Interaktion beschränkt sein kann. Falls das der Fall ist, dann würde mich auch interessieren wie viele Bereiche betroffen sein müssten, aber ich vermute, dass ich dich damit auch überfrage.