Grashüpfer....?Wozu dient das Zirpen der Grashüpfer?
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Das charakteristische Zirpen der Heuschrecken ist typisch für den Spätsommer. Die Männchen zirpen, um ein Weibchen anzulocken und haben dafür sogar verschiedene Gesangsarten auf Lager. Bei manchen Arten zirpen auch die Weibchen als Antwort auf den Balzgesang der Männchen. Das Zirpen dient außerdem der Revierverteidigung. Die Geräusche werden durch die Reibung der Beine an den Flügeln erzeugt. Dazu befinden sich je nach Art entweder an den Beinen oder den Flügeln kleine Zähnchen, die an einer sogenannten »Schrillkante« gerieben werden. Die Zähnchen beginnen dadurch zu schwingen und erzeugen so die typischen Kratz- und Zirplaute. Allerdings zirpen nicht alle Heuschreckenarten. Einige setzen zur Balz stattdessen bunte Farben ein oder kommunizieren über Trommelgeräusche mit den Beinen.
Rund 20.000 Heuschreckenarten mit den verschiedensten Mustern und Farben gibt es weltweit. 86 davon sind in Deutschland heimisch. Die meisten von ihnen lassen Zirplaute erklingen, um ihre Partner zur Paarung anzulocken. Für viele Menschen gehört ihr Konzert zu einem lauen Sommerabend dazu. Heuschrecken werden von Forschern meist in zwei Insektenordnungen eingeteilt: die Langfühler- und die Kurzfühlerschrecken. Sie unterscheiden sich in der Erzeugung ihrer Laute. Während Langfühlerschrecken ihre beiden Vorderflügel leicht anheben und gegeneinander reiben, streichen die Kurzfühlerschrecken mit einem oder beiden Hinterschenkeln über die Flügel.
Der Gebirgsgrashüpfer gehört zur Ordnung der Kurzfühlerschrecken und ist eher selten in Deutschland. Die größten Bestände gibt es in der Umgebung des Schwarzwalds. Sein Paarungszirpen besteht aus unterschiedlich langen Rufsequenzen im Wechsel mit weichen, schwirrenden und harten, kratzenden Lauten.
Hier der Link dazu, oben geht er nicht. http://www.ard.de/home/wissen/Das_Zirpen_der_Heuschrecken/1507946/index.html
Zur Verständigung unter den Grashüpfern