Glaubst du, dass Bücher ein Spiegel der Gesellschaft sind oder eher eine Möglichkeit, diese zu verändern?

3 Antworten

Definitiv beides, wobei Bücher wohl eher die Gesellschaft widerspiegeln und sie aus der Sicht des Autors und der Leserschaft reflektieren können.

Selbst wenn das dabei vielleicht gar nicht unbedingt die Intention ist. Nur geht es gerade bei Fantasy ja häufig um einem Kampf gegen das Böse, gesellschaftliche Auseinandersetzungen, verschiedene Argumentationen und die Entwicklung der Protagonisten.

Allerdings bleibt das natürlich häufig recht vage, evtl. in Form einer gewissen Sozialkritik, eben weil es sich auf eine fiktive Welt bezieht. Das lässt dann verschiedene Deutungsmöglichkeiten und Interpretationen zu, worin ich aber gerade eine Stärke sehe, dass vieles Einzelnen überlassen bleibt und Impulse gegeben werden.

Eine Veränderung kann dadurch mittelbar eintreten, am konkretesten vielleicht bei den in der Folge geschriebenen Büchern. Ansonsten trägt vieles zu gesellschaftlichen Veränderungen bei, nicht bloß nur ein Buch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Bücher sind ein Speicher von Wissen und erzeugen ein Bewusstsein für die Vergangenheit, anders als Stammeskulturen wo es das nicht gibt. Erst durch die Bücher konnte man zu Lebzeiten mehr wissen ansammeln um komplexere Erfindungen zu entwickeln. Also sind sie auch ein Katalisator für Fortschritt.

Spiegel der gesellschaft.....

sofern ich nicht Traktate veröffentlichen will, denen man anmerkt, das ich eine sog. Weltbotschaft habe.....:-).

Kommt also nur auf die Absicht des Autors an, hier nenne ich (um nicht den unsäglich Typen aus dem 3.Reich zu nennen) mal Karl Marx mit seinem Manifest. Als Beispiel.