Gibt es Nationalkapitalismus?

2 Antworten

Hitler hat angeblich von auslaendischen Banken kein Kapital bekommen das er wollte - somit hat er sich nationalkapitalistisch auf D konzentriert. M.E. ist der Begriff des NATIONALSOZIALISMUS sowieso nicht ganz korrekt - waere eher Nationalassozialismus wenn man bedenkt, welche nationalen Teile der Bevoelkerung verfolgt wurden im 3.Reich...

Ergo ja - eigene Vergangenheit D...


NeonSchaf  12.07.2023, 16:56

Der National(as)sozialismus hat ziemlich wenig (gar nichts) mit Kapitalismus zu tun.

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antiaes  12.07.2023, 18:18
@NeonSchaf

Wenn ich mir die Def. ansehe durchaus:

Im Kapitalismus ist Kapitalbesitz die Voraussetzung für die Verfügungsgewalt über die Produktionsmittel, was das Weisungsrecht über die Arbeitskraft der abhängig Beschäftigten einschließt. Die Masse der Arbeiter ist überwiegend besitzlos und von den verhältnismäßig wenigen Kapitalbesitzern wirtschaftlich abhängig.
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NeonSchaf  14.07.2023, 10:29
@antiaes

Ich teile deine Definition nicht. Aus dem einfachen Grund, weil darunter auch zum Beispiel die Sowjet-Union etc. fallen würde. Ja sogar der Feudalismus und die Sklavenökonomie, der Ägypter oder Römer, wäre dann kapitalistisch. Auch macht die Definition geschichtlich betrachtet wenig Sinn: Dann sind also alle, die sich Sozialisten genannt haben, Kapitalisten gewesen und die historischen Laissez-fairians waren voll die Antikapitalisten?

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NeonSchaf  14.07.2023, 19:03
@antiaes

Worüber redest du? Es geht hier um den Kapitalismus, nicht um Sozialismus.

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antiaes  14.07.2023, 19:04
@NeonSchaf

Eben und Feudalismus ist auf jeden Fall kapitalistisch - was sonst?

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NeonSchaf  14.07.2023, 19:09
@antiaes

Ähm bitte was? Du musst dich mal über bessere Definitionen schlaumachen. Keiner, der sich als Kapitalist (ideologisch) bezeichnen würde, befürwortet den Feudalismus oder die antike Römische Sklaverei. War die Fortschrittspartei im 19. Jahrhundert eine kommunistische Partei? Ist Adam Smith Sozialist?

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antiaes  14.07.2023, 19:10
@NeonSchaf

Umgekehrt: Nicht jeder Kap. ist Feud. aber umgekehrt...

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NeonSchaf  14.07.2023, 19:12
@antiaes

Auch Feudalisten bezeichnen sich nicht als kapitalistisch, genauso wenig übrigens wie Nationalsozialisten. Außerdem würde dieser falsche Schotte deine Ursprüngliche Definition widersprechen.

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antiaes  14.07.2023, 19:13
@NeonSchaf

Feudalisten gibt's doch garnicht mehr: Sie haben aber kapitalistisch gedacht und gehandelt. Kap. ist der moderne Feud. ...

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NeonSchaf  14.07.2023, 19:25
@antiaes

Dann ist also das, was die historischen Kapitalisten (ideologisch) und Laissez-fairians befürwortet haben, kein Kapitalismus? Mein Gott, such dir eine andere Definition heraus. Deine Definition ist auf jedes etatistische System anwendbar. Ich schlage folgende vor:

Sondereigentum an den Gütern, insbesondere Produktionsfaktoren.

*Oder auch Privateigentum genannt: Das Gegenteil vom Staatseigentum / sozialem/kollektivem Eigentum.

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antiaes  14.07.2023, 19:38
@NeonSchaf

Naja - bin gerade etwas voreingenommen. Oligarchismus ist wohl der neue Feudalismus aber nicht so weit weg ist der Kapitalismus. Ist wie mit vielem - fliessende Uebergaenge...

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NeonSchaf  14.07.2023, 19:40
@antiaes

Mit Sondereigentum an den Produktionsmitteln hat der Nationalsozialismus jedenfalls nichts zu tun.

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Das ergibt wenig Sinn. Kapitalismus bedeutet Freihandel, damit fällt das Nationale ziemlich schnell heraus.


12345744  23.04.2024, 22:53

Wenn man die Worte vom einander trennt und sagt eine Politik welche das eigene Land überalle stellt und mit allen Mitteln einen unfairen Vorteil sich gegenüber anderen Ländern verschafft und dafür den freien Markt nutzt die Bürger des Landes sind frei doch das Land schreckt nicht zurück andere Länder zu schädigen oder zu unterdrücken so würde ich es definieren glaube aber dass es kein wirkliches Wort ist

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NeonSchaf  27.04.2024, 21:41
@12345744

Es ist dann zwar kein wirklicher Freier Markt (weil der Freihandel fehlen müsste), aber das würde man dann einfach nur (britischen) Imperialismus nennen

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