Gibt es einen gendersprechfreien deutschsprachigen Radiosender?
Hallo,
ich halte es nicht mehr aus. Egal welchen Radiosender ich einstelle, immer geht spätestens nach ein paar Minuten die Genderei los und ich muss umschalten. Im nächsten Sender nach ein paar Minuten das Gleiche. Manchmal wechsele ich zwanzig Mal am Tag den Sender, manchmal reicht es mir auch völlig und ich ertrage lieber eine Stunde Stille. Reine Musiksender öden mich an, sind also keine Alternative.
Ich würde gern Nachrichten, Berichte aus aller Welt und Hintergrundinformationen hören. Ist mir aber inzwischen versperrt, weil ich die ständige schwachsinnige Genderei nicht ertrage.
Kennt vielleicht jemand hier irgendeinen deutschsprachigen Sender ohne das Gendersprech? Oder fast ohne? Dann kaufe ich mir ein Internetradio und kann endlich wieder vernünftig Radio hören.
Susanne
5 Antworten
Das kann ich nachvollziehen, geht mir genauso. Bei mir ist das Problem hauptsächlich das schriftliche Gendern, durch das ich mich inzwischen schon stark ausgegrenzt fühle. Aber auch das gesprochene Gendern finde ich hochgradig verstörend.
Ausser Internetradio fällt mir aber keine wirkliche Alternative ein. Vielleicht wären ausländische Radiosender eine Option. Ich weiß aber nicht, inwieweit die auch schon gendern.
https://www.radio-kurier.de/tipps-service/deutschsprachige-medien-weltweit/
Schwarzwaldradio zB. ist mit einem DAB Radio zu empfangen. 80ger Jahre Musik. Gerderfrei. Auch die ganzen öffentlich rechtlichen Sender des MDR. Da wird wenig gegendert.
Es ist ganz einfach: Wenn es einem erscheint, also ob alle Anderen schuld sind... sollte man sich an die eigene Nase fassen. Und Gender hin oder her: Du lebst halt mal in einer Welt die zum größten Teil Männlein oder Weiblein ist.
Zum Thema "eigene Nase fassen": Ich kann nicht sagen, dass große Sender hier solche Probleme haben bzw. machen. Aber wenn Du im Schwerpunkt irgendwelche kleinere Sender oder Exoten hörst, liegt es halt auch mal an Dir. Und diese Gender sind halt, meine Meinung, meist sehr schwierig weil sie immer versuchen, was Negatives rauszuhören um dann loszulegen... anstelle das sie es zur Kenntnis nehmen und gut isses. Die wenigsten Leute, mich eingeschlossen, hätten Probleme mit Gendern, Schwulen, Lesben oder sonstigen... wenn sie nicht meinen würden, hier was rauskehren zu müssen und dauerhaft auf Krawall gebürstet zu sein. Mir ist es egal, ob jemand männlich, weiblich oder divers ist. Aber wie oft bekommt man dann zu hören, man mache nur was, weil es sich um eine Frau handelt - und das ist dann nicht so!
Wie auch immer: Hier im Süden wird meist Bayern 1 gehört... die haben ein niveauvolles Programm, musikalisch halt mehr in den 80ern... aber da gibt es sowas gar nicht - zum Beispiel. Und ich kann mir von anderen größeren Sendern auch nicht vorstellen, dass sie bei entsprechender Hörerzahl sich solche Scherze erlauben würden!
Ehrlich gesagt, ich verstehe die Gesamtaussage deines Beitrags überhaupt nicht. Was meine Senderwahl betrifft, ich lebe in Berlin und höre rbb inforadio, Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, zur Not auch mal Radio 1 vom rbb. Bayern 1 höre ich mir mal an.
Wenn 92 % der Umfrage eines Radiosenders in AT gegen das gendern sind ist das bei ihnen die Minderheit ?
Alles außer die Meinung der 8% sind bei solchen Leuten falsch.
Wenn das Maskulinum Frauen ausschließen würde, wäre „Die Hälfte der Lehrer sind Frauen.“ kein sinnvoller Satz im Deutschen, ist es aber. Bitte erstmal tiefgründiger mit der deutschen Sprache befassen, bevor sie so oberflächliche Kommentare ablassen.
Fallls jemand einen Radiosender mit deutscher Sprache und nicht genderisch kennt, bitte Mail an info@m-borchers.de
Überlege gerade ob man ggf. einen neuen Sender gründet, der unsere Sprache spricht. Die 5 % die gerne genderisch hörren, können ja bei den alten Sendern bleiben.
Einen Namen hätte ich auch schon.
"Der Sender ohne Gender" wäre vielleicht passend.
Gruß
Mirko Bochers
Ich wohne in NRW und hier gibt es glaube ich keine hörbaren Sender mehr. Entweder traut sich niemand mehr sich dem Gegendere entgegenzustellen oder es ist eine quasi-Pflicht geworden.
Ich arbeite mittlerweile lieber auch den ganzen Tag ohne Radio.