Gibt es bei der Hormontherapie einen Weg zurück?

2 Antworten

Es gibt 4 Schritte zur Geschlechtsschleichenden Operation.

-Einholen einer gesicherten Diagnose

-Einjährige offene Psychotherapie

-Hormontherapie

-Operative Geschlechtsangleichung

Du bekommst nicht gleich die Hormone, erst dann wenn der Weg 100% klar ist.

Bevor man eine Hormontherapie anfangen kann muss man einige Voraussetzungen erfüllen.

Dazu gehören in erster Linie die Indikation von einem Psychotherapeuten (der sich auf Transsexualität spezialisiert hat) welche häufig erst nach einigen Monaten bis hin zu einem Jahr Behandlung ausgestellt wird. In diesen Gesprächen dort geht es darum zu sichern, dass die Person wirklich Transgender ist und die folgenden Behandlungen die richtige Entscheidungen sind. Auch wird oft eine endokrinologische Untersuchung gefordert um andere Ursachen auszuschließen. Unter 18 braucht man auch die Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten.

Im Fall der Frau-zu-Mann Transsexualität:
Die Veränderungen treten eher schleichend ein und das Testosteron braucht eine Weile, bis es seine Wirkung „entfalten kann“, wie in einer ganz normalen männlichen Pubertät eben.
Wenn man aufhören würde das Testosteron zu bekommen, dann würde die männliche Pubertät auch quasi wieder aufhören. Manche Veränderungen lassen sich dann aber in der Regel nicht mehr rückgängig machen, wie bspw. die tiefere Stimme oder ein breiterer Körperbau...

Also ja, bedingt ist es möglich zurück zur „Weiblichkeit“ zu gehen.