Gibt der Psychiater Tabletten wenn man Depressionen hat und zu viel nachdenkt?

Mein Arzt hat schon mehrmals mit dem Gedanken gespielt mir Antidepressiva zu verschreiben, hat aber immer gesagt dass er sowas ungern macht 1. wegen den Nebenwirkungen und 2. weil ich noch recht jung war.

Ich sollte erst andere Dinge ausprobieren wie Nahrungsergänzungsmittel, so einer komischen Lampe etc.

Weil das alles nicht viel geholfen hat, habe ich dann doch vor dem schlafen gehen 1/2 Tablette genommen mit einer recht niedrigen dosierung.

Dann hast es sofort mit den Nebenwirkungen angefangen. Mitten in der Nacht musste ich mich einfach übergeben. Allgemein ist es immer so, dass die ersten 1-2 Wochen die Nebenwirkungen super stark sind, es geht einem viel schlechter als davor und erst dann setzt die positive Wirkung ein.

Lange habe ich die Medikamente nicht genommen, weil ich die Nebenwirkungen nicht ausgehalten habe.

Aso überleg dir das gut. Ich kann es nicht empfehlen.
Mir ging es auch ohne Medikamente irgendwann besser ich hoffe, dass es bei dir auch so ist.

Unter Umständen schon, aber nur, wenn er das für gerechtfertigt hält. Antidepressiva sind nämlich keine Smarties.

Wenn es ein vernünftiger Psychiater ist, versucht er erstmal raus zu bekommen, ob du wirklich Depressionen hast. Denn die Medikamente gegen Depressionen sind nicht gerade ohne Nebenwirkungen.

Ob du Depressionen hast oder nicht, das kann erst einmal ein Psychiater herausfinden durch deine Besuche dort und gezielte Gespräche.

Wenn er meint, daß du unterstützend Tabletten nehmen solltest, wird er das mit dir genau so besprechen.

Bei zu vielem nachdenken helfen auch keine Pillen, das muß man anders angehen.

Diese tabletten zu nehmen ist deine entscheidung. ich würde es grundsätzlich ersteinmal mit Nahrungsergänzungsmitteln (d3,k2) probieren, die durch eine mangelerscheinung auch depressionen auslösen können oder mit sport anfangen.

hilft mir beides regelmäßig

dir viel glück auf deinem weg