Gez fordert eine Nachzahlung über 9 Jahre trotz befreiung?


06.03.2024, 15:37

Also ich war zu der Zeit Arbeitssuchend gemeldet und bezog ALG 2.

Bescheinigung hatte ich 3 Jahre lang bevor 2014 war.

Also von 2011-2014 dort hin geschickt.

Dann kam ein Telefonat, in dem es eine Einigung darüber gab, dass sobald sich mein Arbeitsleben ändert, ich mich dort melde.

Damit war auch Ruhe, dann bei Eintritt in das Arbeitsverhältnis, bekam ich schon die erste Rechnung.

55 Euro.

Nie eine Rechnung, von 1632 Euro.

Ich habe laut denen 90 Monate nicht gezahlt.

Bis gestern.

Da war sie da.

1 Antwort

Ich nehme jetzt mal an, dass sich alle Rechnungen und deine Befreiungsbescheide - oder hast du nie einen solchen vom Beitragsservice bekommen? - auf die gleiche 9-stellige Beitragsnummer beziehen. Dann sind die Forderungen für die Zeit vor dem 1.1.2021 verjährt. Das müsstest du dann am besten mit Einschreiben als Widerspruch geltend machen.

Bezieht sich die hohe Rechnung auf eine unterschiedliche Beitragsnummer, so handelt es sich bei der hohen Nachforderung um eine gegen einen vermeintlichen Schwarzhörer und- seher. In diesem Fall beträgt die Verjährungsfrist nämlich 10 Jahre. In diesem Fall legst du ebenfalls Widerspruch ein und beweist ihnen, dass du bereits seit langem unter deiner alten Beitragsnummer gemeldet bist. Auch dann bist du weitgehend entlastet.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
TObik326 
Fragesteller
 06.03.2024, 19:03

Genau, ich hab immer die gleiche Beitragsnummer gehabt.

Also ich hab nie eine Rechnung von der Summe bekommen.

Zumindest nicht die letzten 2 Jahre.

Sonst hätte ich ja einfach ein Nachweis hingeschickt.

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gorbi210  06.03.2024, 22:31
@TObik326

Wenn du für die letzten 3 Jahre, die noch nicht verjährt sind, die Befreiungsvoraussetzungen nachweisen kannst, musst du gar nichts zahlen.

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TObik326 
Fragesteller
 06.03.2024, 23:40
@gorbi210

Ich könnte für den kompletten Zeitraum die Befreiungsvorrausetzungen nachweisen.

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