gesetzlichen Einlagensicherung?
Hallo Guten Tag,
Es gibt ja bei den normalen Banken eine Einlagenversicherung bei normalen Konten von 100000€. Also das man dieses Geld immer zurück bekommt sofern man so viel hat.
Aber gibt es eine Möglichkeit den geschützten Beitrag zu erhöhen. Wenn man zum Beispiel eine monatliche Gebühr dafür bezahlt sodass dann das ganze Geld geschützt wird?
Und gilt das auch für etf Sparpläne über Banken das nur 100000€ geschützt sind?
3 Antworten
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Manche Banken haben zwar noch extra Sicherungen in einem Finanzverbund z.B. die Volks- und Raiffeisenbanken mit der DZ Bank, aber die können natürlich dann nur greifen wenn einzelne Banken Probleme haben, hätten es alle auf einmal reicht das Geld nicht. Andere Banken haben sich zu ähnlichen Dingen mit zusätzlicher freiwilliger Sicherung zusammengetan.
Wenn man mehr Geld hat, sollte man es also auf verschiedene Banken verteilen oder das Risiko akzeptieren. Es heißt ja nicht, dass das Geld im Fall einer Bankenkrise sicher weg ist, nur dass falls es zur Abwicklung der Bank kommt und das Geld nicht reicht keiner dafür garantiert, dass man den Teil dadrüber zurück bekommt. Kann man ganz oder anteilig trotzdem, wenn es klappt, ist nur eben nicht gesichert.
Mit mehreren Banken kann mal also schonmal mehrfach 100.000€ absichern.
Dazu kommt, dass Sondervermögen wie Depots nicht dazu zählen, das Geld ist also so gesehen extra. Viele Reiche haben ihr Geld in Form von Aktien, anderen Firmenbeteiligungen, ggf. auch ETFs oder Fonds oder auch z.B. Immobilien, das alles ist für die Einlagensicherung nicht relevant.
Für die Einlagensicherung zählen nur Dinge wie Sparbuch, Girokonto, Tagesgeld o.ä., also sogeannte Spar- und Sichteinlagen bei der Bank.
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Ich kenne es nur von den USA zusätzliche höhere Einlagen zu sichern, da es Thema bei meinem Interactive Brokers war, bevor es Regulatorische Änderungen gab. Vielleicht bieten private Banken einen höhere Sicherung an.
In der Regel verwendet man um Geld zu parken kurzfristige Staatsanleihen mit hoher Bonität oder Geldmarktfonds. Im Gegensatz zur Bank zahlt man da keine Gebühr für eine Sicherung, hat meist eine Rendite und was ist sicherer als der Staat selbst?
Aktien und ETF sind Sondervermögen. Beutetet das alles dir gehört und von einer Insolvenz geschützt ist. Da braucht man keine 100k Schutz. Daher investiert auch Vermögende in keine Sparkonten, sondern Wertpapiere.
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Nein, die Möglichkeit besteht nicht. Pro Bank und Person gedeckelt.
ETFs fallen gar nicht in die Einlagensicherung rein. Nur Spar und Sichteinlagen. Alles im Depot ist da raus.
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OK danke. Ich hatte gehofft dass es eine Versicherung für sowas gibt(ich hatte mal gehört es gibt welche für Bankschließfächer und dachte warum nicht auch für's Konto). Oder das Banken sowas haben weil die könnten damit ja nochmal extra Geld einnehmen.
Das heißt aber wenn das pro Bank und Person gedeckelt ist, dann geht es auch nicht extra bei der selben mehrere Konten zu eröffnen. Aber vielleicht bei der selben Bank solange es unterschiedliche Städte sind. Nur frage ich mich wie so ganz reiche dann bei so vielen Bankkonten den Überblick behalten können ( die haben bestimmt ihr Geld noch in anderen Sachen angelegt aber trotzdem).
Und So wie ich es verstanden habe sind die etfs trotzdem geschützt wenn der Anbieter Pleite geht oder der etf aufgelöst wird übernimmt ein anderer oder die Bank muss das komplette Geld auszahlen. Also auch wenns mehr als 100000€ sind richtig?