Gedichtanalyse "Am Walde" - Eduard Mörike. Epoche?
In welche Epoche ist das folgende Gedicht einzuordnen? ... Romantik oder Biedermeier
Eduard Mörike - Am Walde (1833)
Am Waldsaum kann ich lange Nachmittage, Dem Kuckuck horchend, in dem Grase liegen; Er scheint das Tal gemächlich einzuwiegen Im friedevollen Gleichklang seiner Klage.
5 Da ist mir wohl, und meine schlimmste Plage, Den Fratzen der Gesellschaft mich zu fügen, Hier wird sie mich doch endlich nicht bekriegen, Wo ich auf eigne Weise mich behage.
Und wenn die feinen Leute nur erst dächten, 10 Wie schön Poeten ihre Zeit verschwenden, Sie würden mich zuletzt noch gar beneiden.
Denn des Sonetts gedrängte Kränze flechten Sich wie von selber unter meinen Händen, Indes die Augen in der Ferne weiden.
1 Antwort
Darüber streiten sich die Wissenschaftler, die Einordnung geht von Romantik über Biedermeier bis zum Realismus, von der rein zeitlichen Einordnung ist es Biedermeier.
Das Gedicht ist in einer für ihn persönlich schwierigen Zeit verfaßt, hier ein Link zu einer Biographie:
http://www.artikel32.com/deutsch/1/eduard-mrike--der-biedermeier.php
habs rausgefunden :) "Mörike ist ein Vertreter des Biedermeier, aber das Gedicht enthält Züge der Romantik!" aber danke für deine Hilfe.