Geburtstag feiern, trotz Tod des Opas
Hallo zusammen Mein Freund wird am Samstag 30 Jahre. Desswegen ist ein Fest geplant, Mit meiner Familie (schwestern, Schwager Eltern) und seiner (Eltern Schwester. Onkel und Tanten Mütterlicher Seits)
Nun ist am Montag abend Sein Opa Väterlicher seits verstorben. Die Beerdigung ist am Freitag um 14 Uhr, Und die Feier (war/ist) für 20 Uhr Geplant (Reinfeiern)
Ich muss dazu sagen das Die Feier für uns alle was besonderes ist, Denn dort treffen zum Ersten Mal seine und meine Familie zusammen. Auch wenn ich schon über ein Jahr mit Meinem Freund zusammen bin haben sie sich aufgrund der Entfernung noch nicht kenengelernt.
Dür mich war klar das die Feier Abgesagt wird, Aber Gestern sagte Meine Schwiemu in spee Das gefeiert wird! Er hätte nicht gewollt das das abgesagt wird!
Es bestand allerdings auch kein so gutes Verhältnis zu dem Opa, Jedoch durft ich ihn schon kennenlernern als er noch lebte. Mein Freund was als kind sein ein und alles bis halt ein Familienstreit alles zerbrach.
ICh habe auch nicht den Eindruck das die Familie sehr Trauert. Mit kommts so vor das ich noch die jenige bin, die seinen Tod am meisten mittnimmt.
Win Weiterer hintergrund ist da meine Familie selbsständing ist, und Wir eigentlich Samstags NIE Frei haben. An diesem Samstag ist zufällig nicht reserviert, sodass meine eltern auch ausgelassen Mitfeiern könnten. Auchaus Diesem Grund wiell meine Schwiemu in Spee das wir Feiern.
Ich hab aber kein gutes gefühl dabei.......... Wie würdet ihr das machen?
LG
9 Antworten
Würde die leibliche Familie -ggf. auch nach dem Familienzwist- dem Opa noch gedenken wollen, könnte man symbolisch einen freien Platz für ihn belassen und zu Beginn der Feier noch ein paar Worte sagen und überleiten, etwa, nun lasst uns im Geiste der stets guten Laune unseres Opas auch den Geburtstag genießen, denn jeder Tod setzt die Geburt voraus und das dazwischen wollen wir gemeinsam genießen, nirgends könnten wir das symbolträchtiger vereinen, wie hier und heute .... und dann wird gefeiert. Ist die Familie eh entfremdet, folge ohne Gewissensbisse den Worten Deiner Schwiegermutter, denn letztlich wird jeder, der dem Opa noch tief mental verbunden war, seinen Erinnerungen an besondere Momente bei verschiedenen Gelegenheiten nachhängen und eine gute Zeit mit der (neuen gesamten ) Familie ist auch eine gute Trostgelegenheit.
Manche Kulturen nehmen auch den Tod mit Leid aber auch Freude auf, erninnere Dich an das Positive, was Du an dem Schwiegeropa kennen gelernt hast aber gebe Deinen Tribut an die Lebenden und geniesse die Zeit mit Deinem Partner.
Es sind zwei grundverschiedene Anlässe. Und auch wegen eines Trauerfalles bleibt die Welt nicht stehen. Trauern ist o.K. aber die Lebenden sollten nicht darunter "leiden" müssen. Der Grund dieser feier kommt nie wieder - trauern kann man wann man möchte - und Gelegenheiten dazu gibt es noch genügend. Und wenn ich deine Frage so sehe, denke ich, dass ich mit meiner Meinung richtig liege.
Wer trauert will nicht feiern, wer feiert trauert nicht. Also kann die Trauer nicht sonderlich groß sein. Nun kommt es natürlich darauf an, ob man dadurch einen Unfrieden in die Familie bringt...Wenn ihr meint, dass ihr das verantworten könnt, dann feiert. Der Opa bekommt eh nichts mehr mit.
Also ich würde auch feiern. Klar sind das gemischte Gefühle aber man kann leider nichts rückgängig machen. Und Opa hätte das doch gefreut wenn man lacht und nicht traurig ist.
Ohne Dich und Deine Familie näher zu kennen, würde ich empfehlen, die für Samstag geplante Feier durchzuführen. Dabei würde ich selbst in einer solchen Situation eben von den manchmal üblichen Überschwenglichkeiten, Lärmereien und ähnlichem Abstand nehmen, ein wenig "angemessen" feiern! Sicher würde das Dein Opa verstehen und auch wollen.