Gebühren Aktienkauf?
Ich wollte in meinem Depot bei der Ing Diba 3x Lufthansa kaufen, der normale Wert wären hierfür ca. 18€. Der Auftragswert wären aber am Ende 24€, was ja immerhin 25% in Gebühren sind. Ist das richtig so?
MfG
6 Antworten
ist wohl richtig, deshalb sollte man für solche Minisummen keine Aktien kaufen, das rechnet sich NIE. Also spar Dir erst mal 1.500,- so zusammen und kauf dann Aktien. Die Gebühr ist dann genauso hoch, aber prozentual eben kaum merkbar.
Sehe gerade, Du bist minderjährig ??? Wie kannst Du denn da Aktien kaufen, das ist doch nicht legal möglich, ausser Deine Eltern tun es für Dich
Beim Aktienerwerb müssen Umsatz und Handelskosten in energesunden Relation stehen.
Ich hadle nicht unter 5.000 EUR / Trade, eher deutlich mehr.
Wer mit Minibeträgen handelt, kann eigentlich nur verlieren, da er entweder über die Handelsgebühren oder über einen erhöhten Spread zur Kasse gebeten wird.
Wie die anderen Antwortgeber hier schon anführen, ist der Sockelbetrag von 4,90€ für jeden Kauf das Problem, weshalb sich solche kleine Order bei der ING nicht lohnen. Wenn du bedenkst, dass du die Aktien auch irgendwann wieder verkaufen willst, müssten deine Aktien über 50% Gewinn erzielen, bevor du überhaupt die Gebühren wieder reingeholt hast.
Solche kleinen Orders kann man nur über Neobroker sinnvoll abwickeln, bei denen die Orderkosten teils im Centbereich liegen. Wenn du auf die ING beschränkt bist, dann kann man für derart kleine Beträge nur ETF-Sparpläne empfehlen, die dort kostenlos ausgeführt werden.
Letztlich bleibt die Frage offen, was überhaupt das Ziel deiner Geldanlage ist. Deswegen kann ich jetzt auch nicht sagen, ob ein ETF-Sparplan für dich überhaupt sinnvoll ist.
Ja. Bei Onlinebrokern darfst du etwa mit 10 - 12 Euro Kosten pro trade rechnen, da sollte das Auftragsvolumen schon ein paar hundert Euro groß sein. (Hausbanken sind ggf. noch deutlich teurer).
Für Minitrades gibt es die "Smartphonebanken" wie Trade Republic. Bei letzterer kostet die Transaktion nur einen Euro; bei einem Auftragsvolumen von 50€ wären das dann noch immer stattliche, aber verkraftbare 2%.
Der Auftragswert ist eine grobe Schätzung die großzügig einen Betrag auf dem Verrechnungskonto reserviert um den Vorgang abschließen zu können. Die eigentlichen Gebühren weden dann später exakt abgerechnet und betragen 4,90€ + 0,25% provision. Bei so kleinen Kaufbeträgen ist es aber logisch das sich das nicht lohnt.