Garn zu weich und löst sich (Häkeln)?

1 Antwort

man macht am anfang des werkstücks keinen knoten.

du solltest dir ein paar tutorials für anfänger ansehen, damit du lernst, wie man ein werkstück anfängt. gezeigt werden sollen dort

  • anfangsschlinge
  • luftmaschenkette
  • erste reihe
  • fadenring
  • wie man maschen in einen fadenring häkelt und zur runde schliesst
  • häkeln in runden
  • häkeln im quadrat
  • werkstücke beenden.

es liegt also nicht am garn, sondern an dir.

solange es ein normales glattes garn ist, ist es egal ob es als strickgarn deklariert ist. selbiges bei bändchengarn. diese garne lassen sich problemlos auch verhäkeln. chenillegarne lassen sich besser häkeln als stricken.

schwieriger wird es mit flammegarn, aber wenn es gutes garn ist, kann man auch das häkeln, jedenfalls, wenn man keine komplizierten muster macht.

nicht zum häkeln geeignet sind mohair, angora und alle flauschgarne mit abstehenden fäden und garne, die nicht richtig ineinander verdreht sind. aber es gibt leute, die auch das verhäkeln können und zwar so, dass es hübsch aussieht.

degrade garne lassen sich sowohl stricken als auch häkeln.

ich gehe übrigens an billigem polyestergarn, generell an polyestergarn immer vorbei. ich vertrage das zeug nicht auf der haut - und auf die dauer nicht mal an den händen. ausserdem sind diese billigchinagarne gesundheitsschädlich gefärbt und dampfen stark aus.

wenn du also beim häkeln kopfweh, trändende augen oder naselaufen bekommst, dann ist das eine reaktion aufs garn.