Füller schreibt nicht mehrr?
Mein Fehler schreibt nicht mehr. Doch eigentlich schon wenn ich hinten die Patrone zusammen drücken bis vorne ein Tropfen Tinte rauskommt. Dann kann ich wieder schreiben. Ca. Wenn ich eine Seite geschrieben habe, muss ich es wiederholen. Ich habe meinen Füller bereits unter Wasser für 5 Minuten gehalten und es dann eine Stunde trocknen lassen. Ich mag mein Füller, ich will den nicht wegschmeißen. Ich kann mit dem Perfekt schreiben.
5 Antworten
Welche Marke ist der Füller denn? Wenns n Markenfüller ist ( Lamy, Pelikan, etc), geh in den nächsten Schreibwarenladen und lass dir ne neue Feder reinmachen. Für andere Marken gibts da auch komplette neue Vorderteile. Meistens ist in dem Fall die Feder leicht nach oben gebogen.
Im Laden werden die Mitarbeiter die Patrone rausnehmen, und die Feder abziehen (mit einer schmalen, kleinen Zange, aber wirklich nur die silberne Feder, nicht das Kopfstück, dann ist der Füller nämlich Schrott) dann werden die Mitarbeiter in das Loch, in das die Patrone kommt, warmes Wasser laufen lassen, bis nur noch Wasser ohne Farbe kommt. Dann wird die neue Feder aufgeschoben.
So, du kannst das jetzt selbst probieren, aber ich gebe natürlich keine Garantie, wenn du ausversehen was falsch machst. Wobei es eigentlich nicht schwer ist.
Es kann auch vorkommen, dass sich ein kleiner Fussel zwischen Feder und Vorderteil geklemmt hat, dann hat sich das mit der neuen Feder erledigt, aber reinigen musst du den Füller wie oben beschrieben.
Ok, richtig durchspülen reicht aber normalerweise. bevor du die Feder wieder draufsteckst, puste mal von hinten richtig durch, da hauts manchmal ne Menge Dreck raus. Dann Feder wieder drauf und normalerweise geht er dann wieder
Leg ihn mal über Nacht einfach in Wasser (so richtig einweichen). Kannst auch fürs gute Gefühl einen Tropfen Spüli dazugeben.
Am nächsten Tag mal ordentlich durchspülen.
Ich denke, der ist einfach nur ordentlich "verkleistert", das geht mit einfach nur spülen meist nicht weg.
Zum Einweichen destiliertes Wasser nehmen, nicht das normale aus dem Wasserhahn. Das angeblich ach so tolle "unter kräftigen Wasserstrahl halten und so durchpusten" halte ich für den völlig falschen Weg, da durch den Druck die Kapillarröhrchen beschädigt werden können.
Was nutzt Du für Tinte (Farbe)? In schwarzer Tinte sind Partikel, die die Kapillarröhrchen verstopfen und so den Tintenfluss hemmen.
Angeblich sollen auch Ultraschallreinigungsgeräte (ohne ! Spüli) ordentlich reinigen, aber da habe ich keinerlei Erfahrung, nur gelesen, dass jemand, der ein Industriegerät besitzt und damit den Füller reinigt, erstaunliche Ergebnisse erzielt hat. Allerdings dürfte ein solches Gerät wesentlich teurer sein als ein neuer Füller ...
Wichtig ist: Den Füller nach dem Einweichen längere Zeit mit einem Zewa.Tuch umwickeln, das das Wasser rausziehen soll. Wenn es geht, den Füller dabei so aufstellen, dass die Feder unten ist (damit das Wasser hinausfließen kann).
Und vielleicht auch nicht ganz unwichtig: Statt die Patrone fest zu pressen, lieber ein Tintenfass kaufen und die Feder kurz eintunken. Das Lösungsmittel in der Tinte hat unter anderem die Aufgabe, verklebte Reste beim Herzloch bzw. Schlitz zu lösen.
Das mit dem (haushaltsüblichen) Ultraschallreiniger funktioniert tatsächlich.
Inwiefern kann normales Leitungswasser schaden? Wäre gut zu wissen.
Okay, dann probiere ich das mal mit meinem Ultraschallgerät aus :-) Allerdings lieber bei einem Füller, der jetzt nicht so ganz wichtig ist für mich.
Ich hatte es seinerzeit mal gelernt (ist allerdings schon viele, viele Jahre her, pi mal Daumen an die 30), dass beim Reinigen in normalen Leitungswasser Kalk und Salze im Wasser in die Kapillarröhrchen dringen und sie verstopfen können.
Der Kenntnisstand mag heute ein anderer sein, aber ich habe es mir angewöhnt, meine Füller grundsätzlich in destilierten Wasser einweichen zu lassen, damit die Partikel sanft herausgeschwemmt werden.
Hatte das Problem auch mal, ein paar Mal mit Wasser durchspülen, dann sollte es wieder gehen ;)
Kauf dir den gleichen noch mal neu. Problem ist gelöst
Kommt drauf an: Wenn es eine Feder mit Iridiumkugel ist, nicht. Ohne Iridiumkugel schon eher, das stimmt, meines Wissens dürfte es die aber nicht mehr geben (ich bin aber schon zu lange aus dem Schreibwarenhandel draußen).
Ah ok, dann werde ich sicherheitshalber destilliertes Wasser benutzen künftig.
Ich hab einen Füller, der mir vor bestimmt 30 Jahren geschenkt wurde, den möchte ich nicht beschädigen.
Hab ich eh immer im 5 Liter Kanister zuhause.
Das kann ich voll und ganz verstehen. Ich habe von meinem Großvater einen Mont Blanc Kolbenfüller vererbt bekommen, der auch schon sehr alt sein dürfte (40750 Jahre?). Den behandele ich wie ein rohes Ei.
Aber nicht, dass Du den vorderen Teil des Füllers in den 5l-Kanister wirfst ...;-)
In einem Punkt hatte ich mal das Pech, dass mir ein hochwertiger Füller von Lamy (Lamy persona) vom Tisch gerollt und auf Steinboden gefallen ist. Dennoch bin ich glimpflich davongekommen: Es brauchte "nur" die Feder ausgewechselt werden, und dass kostete mich "nur" 25€.
Ich wünsche Dir noch lange Zeit viel Freude mit Deinem Füller (und finde es supertoll, dass es auch heute viele Menschen gibt, die mit diesem edlen Schreibgerät schreiben).
Ne, keine Sorge mit dem Kanister 😁
Ich finde es einfach schön, mit einem Füller zu schreiben, das ist einfach ein tolles Gefühl.
Was ist das Problem? Du hast dann den selben füller wie jetzt nur in Neu. So viel kosten Füller auch nicht.
Neuen Füller kaufen=) Kostet nicht die Welt...
hab die feder jetzt raus gemacht. Die feder sieht jetzt aber gut aus. Keine Ahnung was an der nicht stimmen sollte. Jeden falls habe ich das jetzt auch mit dem Wasser gemacht. Jetzt lasse ich es eine Nacht im Wasser