Freier Wille oder von außen bestimmt?

5 Antworten

Je unüberschauber ein Geflecht von Einflüssen ist, desto mehr neigen Menschen dazu, diesem eine nur sehr eingeschränkte Pauschalbezeichnung zu geben.

Tatsächlich ist auch jedes Denken nur die Wirkung von anderem vorausgegangenem Denken als Ursache, und das Denken selbst ist eine Reaktion auf diverse von überall herkommende Einflüsse. So betrachtet ist auch der "freie Wille" etwas, das nach dem Prinzip von Ursache und Wirkung abläuft.

Entscheidungen, die schon längst im Unterbewußtsein getroffen wurden, werden vom Bewußtsein nachträglich mit Argumenten verziert, die eine freie Willensentscheidung suggerieren, ohne es wirklich zu sein. Man kann es auch als eine besondere Methode ansehen, sich in die eigene Tasche zu lügen.

Die Perfektion des Nichtvorhandensein eines freien Willens kann man bei der Vorstellung von absoluter Vollkommenheit erahnen. Wenn ein Wesen so vollkommen ist, daß jede Entscheidung nur nich die einzige absolut richtige Lösung ist, dann ist dieses Wesen in der Pefektion seines Wissens und seiner Logik gefangen, weil vermeintliche "Willensfreiheit" dann nur noch durch das Entscheiden für eine der unendlich vielen falschen Lösungen möglich ist.

Unser ewige Vater lässt uns jedenfalls frei entscheiden (5. Mose 30,19; Joh.14,6).

Woher ich das weiß:Recherche

Es gibt die Kausalität die zur Realität geführt hat, daran kann man nichts ändern, und Du kannst tun was Du willst. Diese "Einschränkungen", an die viele glauben, sind nicht. Außer es sei, man kommt nicht mit der Kausalität zurecht. "Von außen" ist Aberglaube, es gibt noch viel zu lernen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Gott los, gottseidank.

Sowohl als auch.

Oder hast du es was konkreter? Dann könnte ich das auch sein.

Eindeutig ja oder nein.