Frage zu 1.Johannes 5,8?

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Siehe Vers 6:

"Dieser ist es, der gekommen ist durch Wasser und Blut: Jesus Christus; nicht im Wasser allein, sondern im Wasser und im Blut. Und der Geist ist es, der dies bezeugt, denn der Geist ist die Wahrheit."

Wasser und Blut meint Jesu Taufe und Tod, welches wir in unserer Taufe und beim Abendmahl bezeugen, so wie es auch der Heilige Geist bezeugt, der in uns wohnt.

Die drei Dinge die es bezeugen, sind Zeugnisse durch (oder in) den Glaubenden.

Beim Wasser geht es um die Taufe.

Wer Jesus nachfolgt, der wird sich nach der Bekehrung taufen lassen. Als äusseres Zeichen für die Mitmenschen, dass er / sie einen neuen Lebensweg einschlägt.

Petrus: »Kehrt jetzt um[15] und lasst euch taufen auf Jesus Christus; lasst seinen Namen über euch ausrufen und bekennt euch zu ihm – jeder und jede im Volk!
Apostel 2,38

Bekehrung:

1. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig

20 Zuerst h habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20

3 Dinge, die untrennbar sind, also EINS oder einig. Der Geist ist der Heilige Geist, mit dem man Gottes Bestätigung für seine Wahrheit erhält. Das Wasser steht für die Taufe, dh. der Hingabe an Gott, von nun an seinen Willen zu tun - und das Blut steht für das Lösegeld, den Opfertod Jesu, der einem von allen bisherigen Sünden befreit.

Soweit mir bekannt ist,

wurde diese Bibelstelle später zugefügt.

Wehe demjenigen (Offb.22,18-19).

Woher ich das weiß:Recherche
Lukkla12 
Fragesteller
 12.08.2022, 13:34

Nein es gibt Diskussionen um die Hinzufügung von 1.Johannes 5,7 aber 5,8 hat keinen Diskussionsbedarf.

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In der MacArthur-Studienbibel steht zu 1. Johannes 5,6-8:

"Wasser und Blut. Wasser und Blut sind äußere, objektive Zeugen dafür, wer Jesus Christus ist. Sie beziehen sich auf Jesus' Taufe (Wasser) und seinen Tod (Blut). Johannes bekämpft den Dualismus der falschen Lehrer, die behaupteten, dass der Geist Christi den Menschen Jesus verließ, bevor er den Kreuzestod starb (s. Einleitung: Hintergrund und Umfeld). Johannes will aufzeigen, dass Gott die Gottheit Jesu bezeugt hat durch seine Taufe und seinen Tod. der Zeugnis gibt. Sowohl das Wort »Zeugnis« als auch »zeugen« leitet sich vom gleichen gr. Wort her und wird in diesem Abschnitt insgesamt neun Mal benutzt. Die Hauptbedeutung ist: »jemand, der ein persönliches und unmittelbares Wissen von etwas hat.« der Geist ist die Wahrheit. Johannes hebt nicht länger das apostolische Zeugnis hervor (1,1-4; 4,14), sondern beschreibt das Zeugnis Gottes, dass durch den Heiligen Geist kommt. Da der Geist Gottes nicht lügen kann, ist sein Zeugnis wahr.

drei sind es, die Zeugnis ablegen. Das atl. Gesetz verlangte »die Aussage von zwei oder drei Zeugen«, um die Wahrheit einer Sache zu bestätigen (5Mo 17,6; 19,15; vgl. Joh 8,17.18; 1Tim 5,19).

im Himmel: der Vater, das Wort und der Heilige Geist ... drei sind es, die Zeugnis ablegen auf der Erde. Diese Worte beziehen sich direkt auf die Dreieinheit und liefern eine genaue Aussage. Die Gesamtheit aller erhaltenen Bibelhandschriften sprechen eher dafür, dass sie nicht im Originalbrief enthalten waren. Sie tauchen in keinem gr. Manuskript vor dem 10. Jhdt. n. Chr. auf. Nur acht sehr späte gr. Manuskripte enthalten diese Worte, wobei es sich bei ihnen um eine Übersetzung einer späten Rezension der lateinischen Vulgata zu handeln scheint. Außerdem beinhalten vier der acht Manuskripte die Passage als mögliche andere Lesart, die den Manuskripten als späterer Zusatz in einer Randbemerkung beigefügt wurde. Kein gr. oder lateinischer Kirchenvater zitiert sie, selbst jene nicht, die in Kontroversen über die Dreieinheit verwickelt waren; außer im Lateinischen (nicht das alte Latein in seiner frühen Form oder die Vulgata) sind sie in keiner alten Version zu finden. Auch innere biblische Beweise sprechen gegen ihre Einfügung, da sie die Gedankengänge des Verfassers unterbrechen. Sehr wahrscheinlich wurden die Worte dem Text viel später hinzugefügt. In der Schrift gibt es keinen Vers, der die offensichtliche Realität der Dreieinheit so ausdrücklich angibt, obschon viele Stellen sehr deutlich auf sie schließen lassen. S. 2Kor 3,13.

der Geist und das Wasser und das Blut. Bei Jesu Taufe gaben der Vater und der Geist dem Sohn Zeugnis (s. Mt 3,16.17). Ebenso zeugte sein Tod davon, wer Jesus Christus war (Mt 27,54; Hebr 9,14). Der Heilige Geist bezeugte die Identität Jesu Christi während seines ganzen Lebens (Mk 1,12; Lk 1,35; Apg 10,38)."