Frage steht unten?

3 Antworten

Klar, aber wie gehts dir jetzt? Wenn es dir gut geht konntest du damit gut umgehen und es verarbeiten.

Nicht alles entwickelt sich zu psychischen Problemen.

Es können beispielsweise zwei Personen exakt den gleichen Autounfall haben: Person a) kann damit Leben und geht es weiterhin gut. Person b) entwickelt beispielsweise eine Ptbs.

Woher ich das weiß:Recherche

Das kommt drauf an. Ob es der letzte Verzeiflungsakt war, weil man dich eh nicht beruhigen konnte und dir nicht helfen konnte und sie dich beim RAdio hören, weiterhin auf dem Arm gehalten und geschaukelt hat - dann nicht. Dann war sie ja weiterhin für dich da und das merken Babys. Nicht jedes Schreien kann man als Eltern abstellen. Es gibt Schreibabys.

Wenn es aber so ist, wie es klingt: Baby schreit, Babyy alleine in einem Bett ablegen, Raum verlassen, Radio anstellen... dann ich das Vernachlässigung. Lungen stärken tut es jedenfalls nicht. Die Kinder hören bald auf zu schreien - weil sie wissen, das niemand kommt und ihnen hilft. Wenn Babys auf sich alleine gestellt sind, ist ruhig sein für sie eine Überlebensstrategie, weil es eben auch keine wilden tiere anlockt. Ansonsten sind sie ja immer auf andere Menschen angewiesen.

Vernachlässigung im Babyalter zeigt sich im Bindungsverhalten. Dazu kannst du dich ja entsprechend einlesen.

Das wird definitiv Folgen kreiert haben, ja. Und wenn es "nur" im Unterbewusstsein ist.

Schreckliches Verhalten von ihr.


LadyTano  29.08.2024, 03:03

Bring sie bitte nicht auf irgendwelche Ideen. Das ist super unseriös und verantwortungslos.

Selma, das was deine Mutter gemacht hat war nicht gut und kann nach hinten los gehen, wenn es dir aber gut geht musst du davon keinen Schaden genommen haben. Wenn es dir irgendwann doch mal schlecht geht, hast du einen Punkt, an dem es liegen könnte.

kibaundkatze  29.08.2024, 03:08
@LadyTano

Also sowas als Idee zu betrachten empfinde ich mal eher als unseriös😅

Zu viele Menschen relativieren dieses Thema. Vorallem gegenüber betroffenen. Es sollte kein Tabu sein, auch darüber zu reden was passieren kann🤗 das sind weder Ideen noch Empfehlungen. Das wäre schon ziemlich übel.

LadyTano  29.08.2024, 03:15
@kibaundkatze

Mich als unseriös zu betiteln macht keinen Sinn.

Du bedenkst nicht, das sie jung ist. Ebenfalls bedenkst du nicht, das viele Menschen sich Dinge einbilden. Genauso kann man sich in Dinge hineinsteigern. Das magst du vielleicht nicht hören, weil es sich fies und abwertend anhört, so ist das aber gar nicht gemeint. Das ist die andere Seite der Medaille, wenn man so viel aufklärt.

Es ist wichtig und richtig, das es weniger tabuisiert wird. Man sollte aber wissen, was man wann und zu wem sagt.

Schau allein wie viele Menschen denken sie haben ADHS/ ADS. Man kriegt das bei Tiktok schon mit und es gibt ebenfalls viele Dokumentationen darüber. Ebenso kann zu viel Aufklärung auch schaden.

Siehe selbstverletzendes Verhalten in Schulen aufklären. Warum bringt das Risiken mit sich? Weil es manche ausprobieren. Ähnlich zu betrachten wie der Werther-Effekt.

Kannst du dir auch verschiedene Studien durchlesen. Wäre auch möglich, dir welche bereitzustellen.

selma82877 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 02:59

Hast du vielleicht eine Idee was für Folgen das mir gebracht haben könnte?

kibaundkatze  29.08.2024, 03:02
@selma82877

Bindungsprobleme, Verhaltensauffälligkeiten, Schlafstörungen, Angststörungen.

Da es eine Vernachlässigung ist und das Kind somit lernt, dass keiner da ist in der Not.