Fotografiert ihr noch mit Fotoapparat oder inzwischen ausschließlich mit Handy?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Kommt drauf an. Will ich nur einen Moment festhalten, oder endecke ich zufällig etwas interessantes zum fotografieren, habe aber keine Kamera dabei, dann nehme ich das Handy, welches tatsächlich sehr gute Fotos macht (Google Pixel 6).

Aber wenn ich "richtig" fotografieren möchte, verwende ich meine Kamera (Sony Alpha 6000). Die hat einfach den Vorteil, dass ich hier das Objektiv wechseln kann und ich eben für jede Situation das dazu passende verwenden kann. Beispiel ich will Tiere in freier Wildbahn fotografieren, komme ich mit dem Handy nicht weit, weil man dafür Zoom braucht. Zudem habe ich mit der Kamera viel mehr Einstellungsmöglichkeiten, habe in Sachen Bildgestaltung also die volle Kontrolle. Zudem kann ich in der Nachbearbeitung aus den RAW Dateien der Kamera noch richtig viel rausholen, die JPG Dateien des Handys lassen sich nur bedingt bearbeiten. Der Nachteil ist dabei ganz klar, dass dies ein viel grösserer Aufwand ist, als mit dem Handy zu knipsen. Man muss sich sehr lange einarbeiten um gute Ergebnisse zu erzielen. Es ist für mich eben ein Hobby, das mir Spass macht.

Bin 44.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich fotografiere viel in meiner Freizeit.

Wilhelm611 
Fragesteller
 31.07.2023, 07:50

Danke! Ich habe begonnen, mich vor 50 Jahren in einem Fotoclub einzuarbeiten, wir hatten ein schönes Labor im Lehrlingswohnheim und ich hatte "Fotographie" und das "Fotokinomagazin" abonniert. Bearbeitung ging damals nur im Labor, was ich später durch Blockierung der Bades auch zu Hause hatte. Die Ausrüstung ist noch im Keller ... 😊

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AndersLarsson  31.07.2023, 07:58
@Wilhelm611

Oha, sehr schön, also noch richtiges Handwerk! 😉

Ich hatte einmal in meiner späten Jugend an einem Kurs Teilgenommen um Fotos im Labor zu entwickeln, da ich damals aber noch keinerlei Ahnung vom Fotografieren hatte und nur mit der Kompakten drauf los geknipst hatte, waren die Ergebnisse nicht so berauschend.

Ich hab mich dann erst viel spater, so vor ca. 6 bis 7 Jahren wieder mit Fotografie beschäftigt und habe dadurch eine neue Leidenschaft entwickelt. Natürlich inzwischen alles digital.

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Wilhelm611 
Fragesteller
 31.07.2023, 08:14
@AndersLarsson

Seh schön! Ich fotografiere inzwischen auch ausschließlich digital. Ich habe eine Conon EOS 77D und einen Fotorucksack, in dem noch ein Tele 70 - 300 mm, ein Makro, fest 60 mm, ein Blitz mit Leitzahl 20 und ein Ministativ sind.

Mein Tele 150 - 600 mm und das große Stativ benutze ich selten zur "Tierjagd", insbesondere Vögel.

Ich habe Ordner auf dem PC für die EOS, Smartphone von mir und meiner Frau und bin oft über die guten Handybilder erstaunt, insbesondere die Lichtausbeute in Innenräumen.

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AndersLarsson  31.07.2023, 08:46
@Wilhelm611

Ja, was die Handys heute können ist echt erstaunlich.

Ich hab wie gesagt die Sony Kamera, ein "Immerdrauf" Objektiv mit 18-115 mm, eine 50 mm Festbrennweite mit f/1,8 und ein kleines Tele mit 55-200 mm. Ich fotografiere jedoch hauptsächlich Landschaften, Tiere eher selten und bisher war ich mit den Ergebnissen wenig zufrieden. Auf der anderen Seite gibt es mit e-Mount nur wenige Teleobjektive und das letzte mal dass ich ein 600mm Objektiv gesehen hatte lag der Preis bei 17000,- das ist ausserhalb meiner Preisklasse 😥

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Wilhelm611 
Fragesteller
 31.07.2023, 10:22
@AndersLarsson

Ok! Ich habe mein 600er bei Medimax für 985 € gekauft. Es passt sowohl an meine EOS 77D- Klasse, wie auch an Vollformatkameras, die die Profis verwenden. Diese kostet mir zuviel und wiegt das Doppelte! Höher als meine Jamera brauche ich echt nicht!

Beim Tischtennis mache ich mit Serienbildern/ Sportfunktion fantastische Bilder. Die Schnelligkeit der Spiegelreflexkameras ist eben noch unschlagbar! Manche Systemkamera kommt schon ran, ist aber fast nicht mehr bezahlbar ...

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AndersLarsson  31.07.2023, 12:03
@Wilhelm611

Also bei dem Preis würde ich auch wieder ins Grubeln kommen, ob ich das investiere. 😉

Das ist der Nachteil an den Sonys, die Auswahl an Objektiven ist überschaubar leider. Aber ansonsten bin ich hoch zufrieden. Auch was die Geschwindigkeit angeht, schafft meine Sony bis zu 11 Bilder pro Sekunde und das mit nachführ Fokus und tatsächlich guten Ergebnissen. Das Wichtigste ist aber sowieso, dass man Spass an der Sache hat und die Kamera/Technik ist am Ende das Werkzeug dazu. So lange es seinen Dienst tut ist das ok. Ich bin da noch lange nicht soweit, dass ich das Potential der Kamera voll ausschöpfen kann und weit davon entfernt, dass mich die Technik limitiert... Dafür muss ich noch ein paar Jährchen uben. 😉

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Wilhelm611 
Fragesteller
 31.07.2023, 12:41
@AndersLarsson

Das 600er ist qualitativ sehr gut, nur eben sehr schwer. Die Auflösung hatte ich vorher im Laden schon getestet.

Da meine Frau auch gern fotografiert hatte sie sich eine kleine Kamera gewünscht, die ich ihr schenkte. Es ist eine Sony Cyber Shot. Deren 50-fach optischer Zoom ist echt gut, nur der Verschluss kommt leicht verzögert.

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AndersLarsson  31.07.2023, 14:14
@Wilhelm611

Tatsächlich war meine erste bessere Kamera eine Kompakte von Sony für 220,- aber keine Cybershot. Die ist echt gut. Auch da ist es erstaunlich was die Technik alles kann. Aber das Objektiv ist natürlich nur so semi ok.

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Wenn ich weiß, dass ich etwas fotografieren werde und ich gute Qualität brauche, benutze ich meine Kamera (Sony NEX6 und 18-55mm f/3.5). Aber wenn ich die nicht dabei habe, oder es nur ein Schnappschuss für einen Freund o. Ä. ist, da fotografiere ich natürlich mit dem Handy (Redmi Note 8T mit GCam-App).

Ich bin übrigens 17.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich fotografiere und filme gerne

Wilhelm611 
Fragesteller
 31.07.2023, 12:43

Schön! 👍

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Ach, dich sehe ich auch endlich mal wieder ^^

Nurnoch mit richtiger Kamera. Immer wenn ich spazieren gehe, kommt sie mit :D

Wie die meisten Antwortenden hier nutze ich eine "richtige" Kamera für Fotos, die was werden sollen, das Handy für Schnappschüsse. Bin 24.

Die einfachen Digitalknipsis, die man in meiner Kindheit so hatte, als es noch keine Smartphones gab, und "Fotohandys" auch noch nicht existierten oder so gefühlt 4 Pixel hatten, braucht meiner Meinung nach kein Mensch mehr. Aber eine Spiegelreflex oder Systemkamera kann ein Smartphone nicht ersetzen.

Mein Xiaomi Mi 11 macht schon ganz anständige Bilder und mit ein bisschen Bearbeitung in Lightroom Mobile sehen die auch z.B. in einer Insta-Story oder als Bildschirmhintergrund am Handy auch nach was aus. Aber für die Wand oder das Fotobuch ist das nix.

Was ich meistens mit dem Handy mache, sind Bilder von Menschen, besonders eben solche, die schnell gehen müssen, z. B. im Urlaub. Bringt mir nix, wenn ich meine Reisebegleitung in einer coolen Situation festhalten will und erstmal 20 Jahre manuell alles einstellen muss, dann ist die coole Situation nämlich vorbei. Besonders z.B. beim Wandern, wenn alles auf Landschaft und lange Belichtung eingestellt ist, mal eben auf Nähe und kurze Belichtung zu switchen, geht meist in die Hose. Und bevor ich den automatischen Modus meiner Kamera bemühe, hab ich dann doch lieber mein Handy gezückt, dann kann man das Bild auch direkt verschicken, falls gewünscht.

Naja was heisst "noch"? Für mich (fast 40) gibts gar kein Kompromiss und den wirds auch nie geben.

Nutze daher eine Systemkamera, denn ich will was ordentliches haben. Das bekomme ich beim Handy meist nicht und das weiss auch jeder Fotograf, der sich etwas auskennt und "sehen" kann. Handy ist nur oberflächlich ok, aber schaut man genauer hin ist das nur eine Mogelpackung, die bei weitem auch nicht fehlerfrei ist. Außerdem sind die Motive, die ich oft mache mit Handy nicht vernünftig umsetzbar.

https://www.youtube.com/watch?v=eUPofkOgoA8&t=1s