Finanzielle Unterstützung alleinerziehend, kein Unterhalt?
hallo allerseits,
ich versuche es möglichst kurz zu machen.
ich bin allein erziehend.
ich bin mit 19 schwanger geworden.
Der Kindsvater und ich waren unverheiratet.
Mein Sohn wurde Halbwaise.
Sein Vater ist bei einem Unfall gestorben, zu dem Zeitpunkt war er 23 und in Ausbildung.
ich bekomme weder Halbwaisenrente für meinen Sohn (Anträge wurden abgelehnt da der Vater zu dem Zeitpunkt nicht genug einzahlen konnte um den Versicherungsschutz zu gewährleisten, er ist im 2. Azubi Jahr gestorben)
ich bekomme aber auch keinen Unterhalt oder Zahlungen durch Jugendamt, da diese mich zur Rentenkasse- Halbwaisenrente verweisen.
Kinderzuschlag habe ich 2 Jahre bekommen danb wurde mein Netto Einkommen von 1600 als zu hoch eingestuft um eine unterstützende Leistung zu beziehen.
Ich wurde an das Jugendamt verwiesen wegen Unterhalt.
Mein Sohn ist 15 mittlerweile. Ich habe jahrelang alles so gut wie alleine gestemmt, doch nun durch Corona und Kurzarbeit bin ich am Limit zumal ich mir einfach wünschen würde einen Anspruch zu haben um es einfacher zu haben..
ich kann nicht noch mehr arbeiten als ich es tue.
weiß jemand an welche Stelle ich mich wenden kann ohne an eine andere verwiesen zu werden und letztendlich ich mich im Kreis drehe.
Danke vorab 🙏
4 Antworten
Du könntest dich auch eine Erziehungsberatungsstelle wenden, die zwar keine Rechtsberatung anbieten können, sich aber auf dem Gebiet sicherlich auch etwas auskennen und dir den ein oder anderen Hinweis geben könnten. Falls das nicht erfolgreich war, könntest du dich jederzeit an einen Rechtsanwalt wenden und dich dort beraten lassen.
Ah davon habe ich noch nie was gehört, ich Google mal.
Dankeschön
Mein Sohn ist 15 mittlerweile.
Erkläre ihm deine Situation und frag ihn ob er irgendwo die Möglichkeit sieht arbeiten zu gehen. Dann könnte er vielleicht 100-200€ zur Haushaltskasse beisteuern. Ich denke viel Taschengeld bekommt er auch nicht, dass würde dann ihn ebenso ein paar mehr Möglichkeiten geben. Auch wenn das als Elternteil unfassbar unangenehm ist, meine Eltern haben das damals mit mir auch gemacht und rückblickend war frühes jobben eines der besten Wege, selbständig zu werden und den ersten Fuß in die echte Welt zu setzen.
zumal ich mir einfach wünschen würde einen Anspruch zu haben um es einfacher zu haben..
Dafür muss dein Einkommen niedrig genug sein. Je nachdem was corna jetzt für Löcher in deine Haushaltskasse gerissen hat, kannst du vielleicht aufstocken.
Hut ab, was du in diesen 15 Jahren alles geleistet hast. Nun bin ich in der komfortablen Situation,dass ich tatsächlich nie Hilfe von außen in Anspruch nehmen brauchte, also kenne ich mich leider dort auch nicht gut aus. Was mir in deinem Fall aber spontan in den Sinn kam, war die Hilfe durch eine private Stiftung. Diese Stiftungen können Hilfe leisten, ohne dass ein rechtlicher Anspruch besteht
Vielleicht solltest du einen Termin bei einem Rechtsanwalt im Thema Familienrecht machen, damit er sich mal da ne Meinung drüber machen kann. Ich denke die 150 Euro wären gut investiert